Was ist der Unterschied zwischen Aquascaping und einem „normalem“ Aquarium?
Ist der Unterschied nur, dass es im Aquascaping-Becken keine/oder nur kleine Fische hat?
Kann man in einem normalen Aquascaping-Becken auch grössere Fische reinsetzen?
Wenn nein, wieso nicht?
2 Antworten
Hallo
Das Aquarium ist ein durchsichtiger Kasten mit Wasser, häufig mit Tieren Pflanzen und unbelebten Gegenständen 😉
Das Aquascaping ist eine visuelle Kunstform, geprägt zumindest in den Prinzipien und Anfängen von der japanischen Gartenkunst, wenn auch heute etwas vielfältigere Möglichkeiten und optische Illusionen usw. üblich sind.
Als ich mit der Fischhaltung angefangen habe sahen die meisten Wohnzimmeraquarien ungefähr so aus:
https://betriebseinrichtung.net/ein-aquarium-fuers-buero-anschaffen-was-muss-man-beachten/
und Pflanzenbecken entsprachen in der Regel einem holländischen Pflanzenbecken, das heisst sie sahen aus wie eine Staudenrabatte: Kontrastierende Pflanzen in etwa gleichgroßen Portionen nebeneinander, teilweise zu Sraßen und "Hecken" geformt. Wie eine Staudenrabatte
https://www.jbl.de/de/blog/detail/395/sauerstoffmangel-am-morgen
(zweites Bild)
Aquascaping entstand über mehrere Zwischenstufen, das Endergebnis ist:
- Es wird freier gestaltet, statt schöne Pflanzen Nebeneinander zu setzen
- es sll ein starker, aber zur Kontemplation einladender Ausruck entstehen, der einen naturwüchsigen Eindruck macht, obwohl es sehr künstlich ist- ähnlich wie bei einem Bonsai. Es sl erstaunen, aber harmonisch wirken.
- wie bei einem Bonsai wird oft versucht, die Schönheit der GROSSEN Züge einer (terrestrischen) Landschaft en miniature abzubilden- das heisst man will eben nicht schöne große Pflanzen wachsen lassen, sondern man will dass die Einzelpflanze total im Gesamtkonzept aufgeht und den Betrachter nicht aus der Ruhe oder aus der Illusion nimmt.
- der Freiraum wird einbezogen in die Gestaltung
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Aquascaping ist eine Kunstform. Die man lernen kann. Für die man aber auch Talent braucht. Und Zeit und Geld.
Ernsthaftes Aquascaping benutzt Fischhe als belebendes Element. Die Fische werden in aller Regel klein sein, eben aus dem selben Grund warum mit eher kleinen Pflanzenblättern gearbeitet wird- man will nicht dass der Betrachter durch die ins Auge springende Körperlichkeit eines grossen Fisches von dem Gesamteindruck des Beckens abgelenkt wird.
Keine oder kleine Fische kann man auch in jedem Becken halten.
Größere Fische sind oft auch grober zu den Pflanzen. Oder gelten am Becken mit 😆.
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Es ist möglich in Aquascapes Fische zu halten. Allerdings sind die Prioritäten völlig andere- es ist viel viel einfacher Fische zu halten ohne allzugrosseAnsprüche an die Beckenoptik.
Was mich übrigens trotz anfänglichem Interesse letztlich vom Aquascaping abhält ist ganz einfacb folgendes: Ein schlechtes Aquqscape is wie ein hässliches Bild oder ein falsch gesungenes Lied: Es existiert nur weil derjenige der es macht noch am Üben ist oder nicht merkt wie schlecht es ist. Will er nur am Üben in sollte er bessr mehrere Becken haben 😃. Ja ok man kann auch ein hässliches Bild lieben, na ja.
Schön geslten kann man Aquarien aber mit geringerem va technischem Aufwand, und man kann dabei auch etwas von den Scapern sich abschauen. zB die Verwendung des goldenen Schnitts, oder schöne urige Wurzeln aussuchen.
Va aber kann man die Becken ohne allzu große optische Ansrüche wetlich pflegeleichter halten. Man muss nicht ständig schnibbeln. Und man kann sie ganz praktisch nach den Fischen einrichten, billigere Technik verwenden usw.
Beim Aquascaping geht es mal ganz plump gesagt um die Deko und den Pflanzenbewuchs nicht um die eigentliche Fische. Hier achtest du darauf wie bestimmte Pflanzen sich ins rund um Gebilde einfügen und welche Landschaft du in deinem Aquarium nachbilden möchtest. Das heißt natürlich auch regelmäßigen Verschnitt der Pflanzen und Kontrolle der Werte im Wasser.
Also Aquascaping ist an sich die Handlung wobei es egal ist welche Größe dein Aquarium hat.
Liebe Grüße 😊