Was ist bzw macht ein "Streber" eigentlich?

17 Antworten

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Wenn Du für die Schule kaum etwas machen musst, bist Du ein Überflieger, aber kein Streber.

streben: Das auf das dt. und niederl. Sprachgebiet beschränkte Verb (mhd. streben, ahd. streben, niederl. streven) bedeutete ursprünglich sich [angestrengt] bewegen, kämpfen und geht auf ein gleichbedeutendes, resthaft noch im Mhd. erhaltenes starkes Verb zurück. Daneben zeigt sich in älteren Sprachzuständen die Bed. steif sein, sich strecken, die auf Verwandtschaft mit mnd. stref straff, ausgespannt weist (s. auch den Artikel straff). Beide Bedeutungen legen die Verknüpfung mit der unter starren dargestellten idg. Wortgruppe nahe. - Schon in mhd. Zeit wurde streben' von der körperlichen Bewegung her auf die Anspannung der Gedanken und des Willens übertragen. Die alte Vorstellung der Bewegung im Sinne von Schub und Druck zeigen noch die bautechnischen Fachwörter Strebe schräge Stütze (16. Jh.; dazu verstreben mit Streben versteifen, 19. Jh.), Strebebogen Stützbogen (16. Jh.) und Strebepfeiler (15. Jh.); sie werden erst seit dem 18. Jh. als emporragende Stützen aufgefaßt. Sonst schließen sich die Ableitungen und Zusammensetzungen an die übertragene Bedeutung des Verbs an: Streber (im 16. Jh. jemand, der sich widersetzt, später jemand, der nach etwas trachtet; seit der zweiten Hälfte des 19. Jh.s abschätzig für ehrgeiziger, übertrieben fleißiger Mensch); strebsam fleißig, zielbewußt (Anfang des 19. Jh.s); zielstrebig (Ende des 19. Jh.s). Schon mhd. erscheint widerstreben Widerstand leisten.

Ein Streber ist jemand., der sich ehrgeizig u. in egoistischer Weise um sein Fortkommen in Schule od. Beruf bemüht: er gilt in seiner Klasse, bei seinen Kollegen als S.

Streber nennt man oft Spaßbremsen, die viel für die Schule lernen, im Unterricht gut zu hören und brav das tun, was der Lehrer sagt. Sie bekommen bestimmt nie einen Rüffel für Quatschen im Unterricht oder nicht gemachte Hausaufgaben. Und sie gehen bestimmt auch nicht am Wochenende mit auf die Party (oder wenn doch, dann trinken sie kaum oder keinen Alkohol und fahren um 12 nach Hause, damit sie am Sonntag fit für die Hausaufgaben sind).

Ich war in der Schule ein Streber XD... zum Glück hat sich das mittlerweile geändert^^

Für mich persönlich sind es diejenigen, die verdammt viel lernen müssen, um in der Schule gute Noten zu bekommen, worunter ihr Privatleben leidet...Das sind auch diejenigen, die keine oder kaum soziale Kontakte knüpfen können, weil sie erst jedem unter die Nase reiben müssen, dass sie so schlau bzw. besser als andere sind.

Ist doch schon im Wort..

Jemand der danach STREBT, immer alles perfekt zu machen.

Mir geht es auch so, dass ich kaum was lernen muss und gute Noten schreibe. Ich denke die meisten sind einfach nur neidisch und da kann man drüber stehen, oder?

Vanyxoxo 
Fragesteller
 13.05.2011, 14:49

Ja, ich kann damit leben ;D

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