Was hat der kalte Krieg mit Feinbildern zu tun?

4 Antworten

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Diese sich gegenüberstehenden Lager sind unterschiedliche Systeme gewesen. Einmal der Kapitalismus mit seiner gegründeten Nato und dann die Gegenspieler der sozialistisch geprägte Ostblocks, welcher als Gegengewicht zur Nato, den Warschauer Vertrag gründete.

Somit hatten sie unterschiedliche Interessen und belauerten sich in allen Belangen.

Es bestand eine angespannte Lage, "Der Kalte Krieg" blieb zwar kalt, hatte allerdings 1962 eine hohe Belastungsprobe zu bestehen, die Großmächte wahren bereit einen A Krieg zu führen, zogen aber dann doch einen Deal vor, den man diplomatische Arbeit nennen kann, was jetzt scheinbar nicht mehr gehen soll?

Die Anfänge der Sanktionen sind z. B. die Hallsteindoktrin der BRD 14 Jahre gegenüber der DDR gewesen , der Rest bestand aus gegenseitigen Verleumdungen durch alle Medien inszeniert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
zetra  10.12.2022, 19:14

Danke fuer den Stern.

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Spuren und Lehren des Kalten Kriegs

Bernd Greiner

02.01.2021 / 17 Minuten zu lesen

Vor über 30 Jahren endete nicht nur die Geschichte der DDR und der Zweiteilung Deutschlands, sondern auch die des Kalten Kriegs. Beginnt jetzt ein neuer? Der Historiker Bernd Greiner gibt einen Überblick, welche Gesichtspunkte dazu gehören, von denen einige Faktoren bis in die Gegenwart wirken. Dazu zählen auch die Mechanismen, die entwickelt wurden, Spannungen wieder abzubauen und den Kalten Krieg zu entschärfen – zumindest temporär.

Was war das - der Kalte Krieg?

Der Kalte Krieg kann aus unterschiedlichen Gründen als eigenständige Epoche beschrieben werden: Nie zuvor wurde ein Streit um unvereinbare Weltanschauungen – in diesem Fall der Streit zwischen Staatssozialismus und Parteidiktatur auf der einen Seite, freier Marktwirtschaft und repräsentativer Demokratie auf der anderen – mittels der Drohung beiderseitiger Vernichtung ausgetragen, genauer gesagt mit Waffensystemen, deren Einsatz das Überleben der gesamten Menschheit in Frage gestellt hätte. Auch in Deutschland Ost und West hielten beide Bündnissysteme entsprechend umfangreiche Waffenarsenale in Bereitschaft, aber nicht nur hier.

Nie zuvor machten ganze Bündnissysteme ihre Sicherheit von der globalen Multiplikation des eigenen und einem gleichzeitigen Bankrott des konkurrierenden Gesellschaftsmodells abhängig, nie zuvor versuchten sie den jeweils anderen noch aus dem hintersten Winkel der Erde zu vertreiben. Nie zuvor investierten moderne Gesellschaften derart viele Ressourcen in Militär, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Wissenschaft, Propaganda und Kultur um eines einzigen Zieles willen – zur Demonstration ihrer Überlegenheit in einem überzüchteten Wettbewerb der Systeme.

Kurz: Nie zuvor benahmen sich Weltmächte und ihre Verbündeten jahrzehntelang so, als befänden sie sich im Krieg, ohne unmittelbar gegeneinander Krieg zu führen. Deshalb ist die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts einzigartig.

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https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/302841/spuren-und-lehren-des-kalten-kriegs/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Geschichte, Feinde, Feindbilder)

Nichts, aber mit Feindbildern.

Beide Seiten, USA und UdSSR haben sich gegenseitig als Feinde angesehen und substanzielle Teile ihrer Wirtschaft darauf verwendet, sich vor ihnen zu schuetzen.

Das Feindbild des bösen satanischen Russen, dass von den USA seit Jahrzehnten geprägt wurde...

Außerdem das des bösen Kommunisten... Aber was soll man von Imperialisten schon erwarten... Feinden alles und jeden an der sich ihnen nicht bedingungslos unterwirft...