Was haltet ihr von Tri-Gender Leuten?

3 Antworten

Meine persönliche Meinung ist, dass man sich alles einbilden kann, wenn man sich nur lange genug damit beschäftigt oder es jemand einem lange genug einredet.

Sobald du anfängst, dein Geschlecht - oder andere Punkte deiner Identität wie bspw. gefühltes Alter - zu hinterfragen und offen für das Ergebnis bist, kannst du verunsichert werden und dich mit allem Möglichen identifizieren.

Nehmen wir mal statt des Geschlechtes das Alter. Wie alt bist du? Wie alt fühlst du dich? Woher weißt du das? Ist deine Erinnerung an ein früheres Alter korrekt? Wie fühlt man sich mit 15 vs. mit 18? Oder mit 25 vs. mit 30? Manche sagen auch, dass sie sich mit 60 noch wie mit 30 fühlen. Je mehr man darüber nachdenkt, desto unsicherer kann man werden.

Beim Geschlecht ist genauso das Problem, dass du nicht WEIßT, wie sich jemand vom anderen Geschlecht fühlt, sondern dir das nur vorstellen kannst. Und du kannst dich in andere Menschen hineinversetzen, was du unter anderem immer beim Lesen von Romanen, Krimis etc. oder beim Filmeschauen machst. Du identifizierst dich mit Menschen, die ganz anders sind als du.

Insofern kannst du dir vorstellen, wie es wäre, ein Mann oder eine Frau zu sein oder eben nicht wirklich eines von beiden. Je mehr du darüber nachdenkst, desto attraktiver oder passender erscheint "nonbinary", weil du dich eben nicht 100%ig mit Klischees übers Mann- oder Frausein identifizieren kannst, vermutlich wie 90% der anderen Menschen auch. Es gibt immer einen Punkt, der nicht genau passt.

Je offener du bist, desto eher trifft dann etwas anderes als nur Frau oder nur Mann zu.

Genauso übrigens mit Krankheiten. Wenn man sich mit bestimmten Krankheiten intensiv befasst, entdeckt man oft Symptome an sich und fragt sich, ob man betroffen ist. Die Symptome entdeckt man aber meist im Rahmen normaler Ausprägungen der Gefühlswelt - man hat wie jeder Mensch mal Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Bauchschmerzen, Ängste etc. - und verbindet diese dann mit dem Gelesenen und stellt sie sich übertrieben vor.

Wenn ich mich gesund fühle, habe ich vielleicht hin und wieder mal Stiche durch falsches liegen oder kleine Verletzungen etc. Wenn ich mich krank fühle, könnten diese Stiche bedrohlich wirken, vielleicht hätte ich eine Durchblutungsstörung und am Ende müsste mir ein Bein amputiert werden. Wenn ich alleine bin und mich da sehr reinsteigere, empfinde ich am Ende normale gelegentliche Schmerzen als extremes, bedrohliches Symptom.

Genauso scheint es mir mit der Selbstidentifikation von Gender zu sein. Man ist alleine damit und je mehr man sich damit befasst und je mehr man in sich hineinhorcht und zweifelt, desto eher findet man "abweichende" Gender vom Geburtsgeschelcht. Insbesondere, wenn die Auswahl immer größer wird.

Schon alleine die Frage "könnte das auf mich zutreffen" legt eher eine solche Identifikation nahe als die Idee "das trifft doch sicher nicht auf mich zu!"oder "warum sollte ich denn an meinem biologischen Geschlecht zweifeln?"

TropicalNights 
Fragesteller
 27.12.2023, 23:16

Sehr interessant. Und es gibt ja inzwischen transracial identity Leute. Also Menschen, die wirklich schwarz sind, sich aber als Weiß definieren und umgekehrt. Es gibt auch Menschen, die sich als ein Tier ihrer Wahl identifizieren. Es ist wirklich krass. Und da es anscheinend keine Grenzen gibt, was als eigene Identität erklärt werden kann, halte ich auch Transgender (bspw. biologischer Mann empfindet sich als Frau) für eine psychische Störung. Vorausgesetzt medizinisch (Hormone etc.) ist alles innerhalb der Norm bei der Person.

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Aubergine3000  27.12.2023, 23:17
@TropicalNights
 halte ich auch Transgender (bspw. biologischer Mann empfindet sich als Frau) für eine psychische Störung.

Wegen dieser Formulierung wir deine Frage hier gelöscht werden (aber nicht von mir!)

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TropicalNights 
Fragesteller
 27.12.2023, 23:19
@Aubergine3000

Es ist meine persönliche Meinung, die ich auch als diese ausdrücke. Ich kann ja falsch liegen.

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Aubergine3000  27.12.2023, 23:23
@TropicalNights

Ja, ich teile deine Meinung, aber meine Antworten mit dieser Meinung werden hier regelmäßig gelöscht...

Dass deine Frage noch steht, liegt daran, dass die LGBT-Extremisten hier sie noch nicht entdeckt haben.

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Ich weiß nicht, ob Jugendliche wirklich in die Gesellschaft passen wollen oder nicht eher eine noch besondererere special snowflake als alle anderen sein möchten.

Alles fing mit trans an, dann kam inter und danach ging es rund mit fluid, nonbinär, Hubschrauber und tri-whatever.

Wenn das Altbekannte langweilig wird und zu bekannt ist (so kommt's MIR persönlich vor, ich sage nicht, dass es so ist!), denkt man sich eben irgendetwas Neues aus, damit Leute wieder fragen dürfen "oh, was ist das denn?" und schwupps, ist man wieder was "ganz Besonderes".

Find's generell traurig, dass es irgendwie ein Trend geworden ist, sich so lange den Kopf über seine Sexualität und Identität zu zerbrechen, bis man gar nicht mehr weiß, wo man hingehört und darüber verzweifelt. Und es ist erst recht traurig, dass sich schon Kinder mit diesen Gedanken rumschlagen.

Meine Frage ist bezüglich dieser Thematik vorallem: wieso muss man jedem unter die Nase reiben, dass man trans, inter, bi, homo, non-/binär/fluid ist oder sich als Schoßhundpromenadenmischung wahrnimmt?

Psychologische Unterstützung und/oder Behandlung schadet im Prinzip niemandem. Ggf. würde dem einen oder anderen dann auch mal klar, dass es Wichtigeres im Leben gibt, als seine Identität oder Sexualität in die Welt zu plärren und aus allen Richtungen und Ecken Zusprüche und Toleranz zu ernten. Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige Leute ihre ganze Daseinsberechtigung nur noch darauf stützen, ob sie von völlig Fremden akzeptiert werden oder nicht.

Ich supporte ja LGBTQ, aber irgendwo ist es dann auch zu viel. Ich meine, die meisten dieser Menschen sind psychisch krank oder einfach nur verzweifelt.

Woher ich das weiß:Recherche