was haltet ihr von frauen die sich freizügig zeigen obwohl sie verheiratet sind oder in beziehung?
Aus unserer religiösen Sicht im Islam legen wir großen Wert auf Anstand und Zurückhaltung. Daher ist es uns wichtig, dass Frauen sich bedeckt kleiden auch, um sich vor potenziellen Respektlosigkeiten zu schützen. Solche Dinge, wie sie in manchen anderen Kulturen vorkommen, würden in unserer Gemeinschaft nicht akzeptiert werden.
22 Antworten
Bau dir deinen Keller als mittelalterliches Verlies um, schließe dich darin ein und wirf den Schlüssel weg. So wird die Community zumindest von deinem dogmatischen Wirrsinn verschont.
In Deutschland kann sich jede Frau so kleiden wie sie es mag. Wenn sie sich selbstbewusst freizügig zeigen möchte, ist das ihre Entscheidung und ich habe damit überhaupt kein Problem, bzw. auch gar nicht das Recht darüber zu urteilen.
Ich bin selbst Muslimin, und habe gelernt, dass lange Kleidung einen vor nichts schützt und nicht jede bedeckte Frau so anständig ist, wie sie tut.
Ich sehe da kein Problem.
In deinen Ansichten dafür massenweise.
Dann erkläre mir, wie soll das Frauenfeindlich sein
Die besten unter euch sind jene, die am besten zu ihren Frauen sind."
Quelle (Tirmidhi, 3895
Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter." (Ahmad, Nasai, al-Hakim
Seid gut zu den Frauen, denn sie sind wie zerbrechliches Glas."
(Bukhari, Muslim - sinngemäß)
Komm bitte wie kann man wie du Vorurteilig sein
Wie schön Allah sagt im kuran:
Sure 22, Vers 46:
„Denn nicht die Augen sind blind, sondern blind sind die Herzen in den Brüsten."
(Bitte sei erst informiert über eine Religion )
Ich bin schwul. Und ich weigere mich, Kleidungsvorschriften zu akzeptieren, die mir nahelegen, mich zu verhüllen, damit bloß kein Hetero aus seinem fragilen Weltbild fällt.
Was kommt als Nächstes? Müssen wir uns Schilder um den Hals hängen: ‚Achtung, schwul – betreten auf eigene Gefahr?
Wenn ich bei 35 Grad in Shorts und Unterhemd rausgehe, dann ist das nicht provokant – das ist PRAKTISCH. Und wenn Frauen das Gleiche tun, ist es auch ihr gutes Recht.
Aber wehe, jemand lebt seine Freiheit sichtbar aus – dann wird sofort moralisiert. Komisch, wie sich die Empörung immer nur gegen die richtet, die ohnehin schon mit Vorurteilen zu kämpfen haben.
Diese Vorstellung, wir queeren Menschen müssten uns zusätzlich „passend“ kleiden, um die armen Heteros nicht zu „verstören“, ist keine Schutzmaßnahme – sie ist Unterdrückung, verpackt in Fürsorge. Man verlangt nicht Schutz, man verlangt Unsichtbarkeit.
Ich trage, was ich will. Ich existiere sichtbar. Und ich passe mich nicht einer Welt an, die glaubt, Heterosexualität sei der Maßstab, an dem sich alle anderen gefälligst orientieren sollen.
Wer mit meinem schwulen Dasein, meiner Kleidung oder meiner Freiheit ein Problem hat – der sollte sich lieber mal mit seinem Spiegelbild auseinandersetzen.
Heute bei über 30 Grad war ich in Sportshorts, Unterhemd und Flipflops unterwegs.
Kein Mensch hat mich deswegen schief angesehen oder ungefragt kommentiert. Und das ist auch gut so – weil Kleidung kein Freifahrtschein für Respektlosigkeit ist. Punkt.
Aber wenn eine Frau bei derselben Hitze im kurzen Kleid unterwegs ist, und sich dann anhören muss, sie „hätte was anderes anziehen sollen“, dann zeigt das glasklar: Hier wird nicht mit gleichen Maßstäben gemessen. Das ist Sexismus in seiner alltäglichsten, aber gefährlichsten Form.
Diese Denkweise – dass eine Frau durch ihre Kleidung automatisch eine Einladung ausspricht oder „selbst schuld“ ist – ist nicht nur rückständig, sie untergräbt Gleichberechtigung auf direkter Ebene.
Sie legt die Verantwortung für Respekt auf die Schultern derer, die ohnehin zu oft Ziel von Anzüglichkeiten, Übergriffen oder Urteilen sind. Das ist nicht nur ungerecht – das ist feige.
Es geht nicht um Kleidung. Es geht um Kontrolle. Um das Recht auf Selbstbestimmung.
Um den simplen Fakt, dass niemand das Recht hat, über den Körper oder den Auftritt eines anderen zu urteilen, geschweige denn ihn zu bewerten oder anzumachen.
Ich brauch keinen Respekt wegen langer Kleidung. Ich fordere Respekt, weil ich ein Mensch bin. Und das steht jedem zu – unabhängig von Körper, Kleidung oder Identität.
Ich bin hier. Ich schwitze. Ich bin sichtbar. Und das wird sich nicht ändern, nur damit sich andere wohler fühlen.
Was mich wirklich auf die Palme bringt: Wie Frauen an heißen Tagen behandelt werden, ist nichts anderes als sozial akzeptierter Machtmissbrauch. Während ich als Mann in Shorts und Unterhemd rumlaufen kann, ohne auch nur einen schrägen Blick zu ernten, müssen sich Frauen rechtfertigen, erklären oder gar verteidigen, sobald sie sich den Temperaturen entsprechend kleiden. Warum? Weil manche Menschen nicht fähig sind, Respekt von Kleidung zu entkoppeln.
Frauen wird beigebracht: Zeig Haut und du bist selbst schuld, wenn du angemacht wirst. Sei hübsch, aber nicht zu auffällig. Sei selbstbewusst, aber bitte nicht provozierend. Diese scheinbar widersprüchlichen Anforderungen sind kein Zufall – sie sind ein System. Ein System, das Frauen klein, leise und unsicher halten soll.
Und wenn dann noch jemand sagt: ‚Zieh dir lieber was Längeres an, bevor du angemacht wirst‘, dann ist das nicht Fürsorge. Das ist Täter-Logik. Das ist Victim-Blaming im Alltagsgewand. Es heißt übersetzt: Nicht der Mann soll lernen, sich zu benehmen – die Frau soll sich unsichtbar machen. Wie krank ist das bitte?
Wenn eine Frau in Shorts rausgeht, dann tut sie das, weil sie Hitze spürt, nicht weil sie deine Bestätigung sucht. Sie ist keine Einladung. Sie ist kein Statement für dich. Sie ist ein Mensch, verdammt nochmal.
Wenn du bei einem weiblichen Körper sofort dein inneres Gleichgewicht verlierst, dann hast nicht du Anspruch auf Schutz – sondern sie auf Ruhe vor deiner unreifen Sexualisierung.
Hört auf, Frauen zu Objekten eurer Selbstbeherrschungs-Probleme zu machen. Und fangt an, endlich Verantwortung für euren Blick, eure Worte und euer Verhalten zu übernehmen.
Wer auf billig steht, soll billig nehmen.
Mir relativ egal solange es nicht meine Frau ist.
Nur weil das die einzige Antwort ist, die eine ähnliche Meinung teilt wie du? Für irgendwas hast du ja die Frage gestellt?! Vielleicht solltest du dir mal überlegen warum die meisten eben nicht deiner Meinung sind…
Warum respektierst du nicht seinen Glauben oder seine Ansicht? Er kann niemanden zum Islam zwingen. Tuhen tut er auch nicht