Was haltet ihr von der 'Gnade Gottes'?

8 Antworten

Sehr viel. Wenn ich an die zahlreichen Biografien denke, welche von der Gnade Gottes berichten. Ebenso an die vielen Lebensberichte auf youtube.

Kein Herz aus Stahl“ von Michael Stahl - Begründer einer Hilfsorganisation für gemobbte Kinder und Jugendliche - https://www.protactics-stahl.de/

Love Your Neighbour” von David Togni

Liebe ohne Grenzen” von Pranitha Timothy

Mein Versprechen“ von Roy Gerber

Du musst dran glauben“ von Torsten Hartung

Jeder verdient eine zweite Chance“ von Christoph Zehendner

Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“ von Maria Luise Prean-Bruni

Und wo sind hier die Betten?“ von Kathy Izard

„Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" – von Dr. Klaus-Dieter John-  er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.

 Der verrückte Arzt, der ohne Starkapital ein Hospital für die ärmste Bevölkerung in den Anden Perus plante und zu bauen begann. Bis heute hat das Hospital 400.000 Patienten behandelt.

https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John

https://www.youtube.com/watch?v=dbu3r_HxkFc

https://www.youtube.com/watch?v=oRBIHANoJ_E

 

Die Gnade Gottes ist in der Bibel ganz anders als in anderen Religionen.

Gott selbst wurde einer von uns. Er wurde ein Mensch (Jesus Christus). Aber er hielt das Gesetz Gottes perfekt ein.

Gott ist ja ein Richter. Und der Grund warum Jesus auf der Erde war ist, damit er uns aus dem Gericht freikaufen kann. Damit er unser Bußgeld bezahlen kann.

In der Bibel heißt es, der Lohn der Sünde ist der Tod. Deswegen macht es Sinn mit Leben zu bezahlen.

Jesus lies sich schlagen, anspucken und spotten, ohne auch nur ein böses Wort zurück zu sagen und lies sich schließlich brutal töten, damit er sein Leben für uns geben kann.

In jeder Religion versuchen die Menschen durch Rituale zu Gott zu kommen. Aber hier kam er zu uns. Weil er uns liebt.

Das ist die Gnade Gottes, die Gott jedem anbietet, der sich zu ihm bekehrt.

Die GNADE kann sich niemand selbst geben. Begnadigt bedeutet Vergebung der Sünden, die zum Tod führen und damit die Aussicht auf ewiges Leben, das Gott gibt. Man wird ein anderer Mensch, eine neue Schöpfung.

Schon zu des Paulus Zeiten gab es Menschen, die die Gnade Gottes als billige Entschuldigung für ihr fortgesetztes Sündigen nahmen. Der Apostel weist dies deutlich zurück:

"Wo aber die Sünde zunimmt, da strömt die Gnade über, damit, ebenso wie die Sünde im Tode (im Bereich des Todes, in welchem wir Menschen uns befinden) herrscht, also auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu äonischem Leben (Leben während der zwei zukünftigen Äonen: während des Tausendjahrreichs Israels und dann des Reichs auf der neuen Erde) durch Jesus Christus, unseren Herrn" (Röm 5,20.21).

Tatsache ist Gottes überströmende Gnade. Aber was folgert ein Mensch daraus?

Paulus fährt fort: "Was wollen wir nun vorbringen? Dass wir in der Sünde beharren sollten, damit die Gnade zunehme? Möge das nicht gefolgert werden! (Es folgt die Begründung:) Wir, die wir der Sünde starben, wie sollten wir noch in ihr leben? Oder erkennt ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein (nicht in Wasser hinein) getauft sind, in Seinen Tod hinein getauft wurden (ein geistliches Geschehen beim Glaubensanfang)? Mit Ihm zusammen wurden wir nun durch die Taufe in den Tod begraben, damit, ebenso wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt wurde, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln mögen" (Röm 6,1-14).

Mögen wir erkennen, "dass unser alter Mensch (unser altes Menschentum, die frühere Lebensweise) zusammen mit Ihm (Christus) gekreuzigt wurde, damit der Körper der Sünde (in welchem die Sünde wohnt, Röm 7,17.20) unwirksam gemacht werde und wir nicht mehr der Sünde versklavt seien" (Röm 6,6).

"Denn erschienen ist die Gnade Gottes, allen Menschen zur Rettung, sie e r z i e h t uns, die Unfrömmigkeit und die weltlichen Begierden zu verleugnen (abzulegen), damit wir vernünftig, gerecht und fromm (das heißt Gott wohlverehrend) in dem jetzigen Äon leben mögen" (Titus 2,11.12).

Siehe auf www.biblischelehre.de ("Was sagt denn die Heilige Schrift?") a) zum Thema Sünde den Artikel "Unser Wandel als Mitgekreuzigte", b) zum Thema Gnade "Das Evangelium des Apostels Paulus" und "In der Gnade" sowie c) im Kommentar zum Römmerbrief die Ausführungen zu Kapitel sechs.

Solche Aussagen werden gern als Alibi verstanden. Du kannst machen was du willst, Gott liebt dich.

So zumindest wird das auch von Kirchen verstanden. Unter diesem Gesichtspunkt ist dann auch verständlich, warum in den Kirchen Kinderschänder nicht zur Rechenschaft gezogen werden.