Was haltet ihr von der Aussage:" Mit Nazis redet man nicht."?
21 Stimmen
11 Antworten
Ich sehe das komplett anders. Solange man nocht miteinander redet, schlägt man nicht aufeinander ein. Leider ist meine Erfahrung so, dass viele "Linke" bzw. "Antifaschisten" genau das wollen: Das Stuhlbein, um mit moralischer Überlegenheit jemanden niederprügeln zu können und das im Namen der guten Sache, weil man ja auf der richtigen Seite steht.
Die Ironie ist, dass die Gegenseite das genauso sieht. Und leider sind wir mittlerweile an einem Punkt, wo "Nazi" einfach jeder ist, der nicht dasselbe sagt und denkt, wie man selber, bzw. die eigene Bubble.
Es gibt diesen schönen Satz von Voltaire: "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst."
Leider gibt es für viele Menschen nur "Meine Seite und die Falsche Seite" und nicht jeder, der Migration kritisiert, oder Missstände benennt, ist ein Nazi.
Das ist ein sehr schöner Satz, der gefällt mir richtig gut.
Den politischen Gegner zu dämonisieren trägt nur zur Spaltung der Gesellschaft bei und löst keine Probleme.
Mit dem Gegner zu reden ist immer besser, zumal es einem auch die Möglichkeit gibt, ihn zu stellen.
Nazis gibt es übrigens nicht mehr.
Wenn ich mir anschaue, wer alles als Nazis von bestimmten Gruppierungen bezeichnet wird, bin ich dagegen, jemand vorschnell zu verurteilen und nicht mit ihm zu reden.
mir ist das eigentlich egal mit wem ich rede sozusagen
ich hätte auch kein problem mit einem befreundet zu sein, solange man ein guter freund ist
Nazis sind dafür bekannt, dass sie z.B. Behinderte und Juden vergasen. Da ich selbst behindert bin, darf ich mit denen gar nicht reden.