Was hält ihr von Frauen oder Männern, die ihren Partner/in gewisse Dinge verbieten?
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18 Antworten
Warum sollte ich meiner Partnerin etwas verbieten wollen?
Wenn ich eine bestimmte Handlungsweise von ihr als unpassend oder inakzeptabel finde kann ich mit ihr auch ganz normal darüber reden und ihr verständlich machen warum mich sowas stört. Da ich davon ausgehe dass meine Partnerin mich liebt denke ich, dass sie so etwas auch nicht mit böser Absicht getan hat sondern vielleicht eher aus Naivität oder aus einer unschönen Gewohnheit heraus.
Mit meiner aktuellen Freundin hatte ich so ein Thema auch mal. Sie hat sich damals mitunter einer Sprache bedient, die ich als inakzeptabel empfinde und nachdem ich ihr erklärt habe warum mich solche Begriffe, wie die, die sie zum Teil verwendet hat, anekeln, hat sie sich mehr und mehr bemüht darauf zu verzichten. Inzwischen spricht sie "ordentlich" was meinem Empfinden nach erheblich zur Harmonie in unserem Hause beiträgt.
Geht schon allein gesetzlich nicht. Wir leben in einem freien Land. Ich wüsste auch gar nicht, was ich ihr verbieten sollte. Manche nennen hier Dinge, die ohnehin verboten sind. Vieles davon wäre für mich auch ein Trennungsgrund. Aber wer bin ich, dass ich einem erwachsenen Menschen was verbieten kann? Ich mag Frauen, die wissen, was sie wollen.
Höchstens vielleicht auf einer spielerischen Ebene. Aber das wäre etwas Anderes.
Zur einer festen Beziehung gehört Vertrauen. Wenn das anscheinend nicht gegeben ist, dann fange ich mit dieser Person gar nicht erst eine an. Zudem hat man nicht den Freischein etwas zu verbieten. Das bedeutet nicht, dass man den Freischein hat fremd zu gehen ( Je nach Beziehungsform, aber dann wäre es ja kein Fremdgehen). Aber ich kann z.B meinen festen Partner nicht verbieten, dass er seine Freundschaften hat, dass er mit Freundinnen und Freunden was unternimmt, dass er Kleidung trägt, die er will, wie er sich stylt, was er für Hobbys/ Interessen hat.. Außer er würde deutliche Zeichen am Oberteil oder so tragen ( Z.B etwas über das was hier so in den 1930er-1940er los war.) Aber auch mit so jemanden würde ich gar nicht erst zusammen kommen. Oder es wäre etwas, was mit Kriminalität zu tun hat. Aber dann bin ich schnell weg von so jemanden.
Es kommt drauf an, was.
Wenn die Frau ihrem Partner zum Beispiel verbietet, ins Bordell zu gehen, ist das wohl nachvollziehbar.
Wenn sie ihm Fallschirmspringen oder Motorradfahren verbietet, müssten sich die beiden mal zusammensetzen und über die Gründe reden. Aber auch darüber, ob so was trotz Bedenken der Partnerin unbedingt sein muss.
Wenn sie ihm verbietet Fleisch zu Essen, oder sich sporadisch mal mit Freunden zu treffen, sollte er sich überlegen, ob das wohl die richtige Partnerin ist.
Das sind nur Beispiele und gilt natürlich unabhängig vom Geschlecht, wer hier wem was verbietet.
Verbote haben in einer Beziehung nichts verloren. Wenn ein Part meint, irgendwelche Verbote aufstellen zu müssen, zeugt das nur von Unsicherheit und fehlenden Vertrauen.
Außerdem gibt eine Beziehung niemandem das Recht über den Beziehungspartner zu bestimmen, schließlich ist eine Beziehung kein Besitzanspruch.
Man kann sich gegenseitig die Meinung sagen, wenn nach dieser gefragt wird, aber die endgültige Entscheidung trifft man letztendlich immer noch selbst.
Zwischen meiner Partnerin und mir gibt es keine Verbote.
Wenn jemand meint, durch irgendwelche Vorschriften, Einfluss auf mich nehmen zu können, wird der Kontakt sofort abgebrochen.