Was haben die Wasserstoffbrücken mit der Oberflächenspannung des Wassers zu tun?

3 Antworten

Die Existenz des ersten ist die Ursache von letzterem.

Die Oberflächenspannung ist ein Resultat der Anziehungskräfte zwischen den Teilchen. Ein Teilchen an der Oberfläche wird von weniger anderen Teilchen angezogen als eines inmitten der Flüssigkeit. Daher wird beim Verkleinern der Oberfläche Energie frei oder anders rum kostet es Energie, die Oberfläche zu vergrößeren. Nicht umsonst hat die Oberflächenspannung die Form Energie pro Fläche, also Joule pro Quadratmeter, auch wenn Wikipedia das mathematisch richtig, aber sachlich falsch anders angibt.

Die Wasserstoffbrücken führen zu besonders starken Anziehungskräften zwischen den Wassermolekülen und so zu einer besonders starken Oberflächenspannung. Zumindest solange man nicht Quecksilber o.ä, als Vergleich heranzieht. Das Prinzip ist aber das gleiche. Die Wasserstoffbrücken begründen die Stärke der Oberflächenspannungn, nicht ihr Vorhandensein.

Ohne die Brücken gäbe es keine Oberflächenspannung.