Was genau sind Sinnfelder beim Philosophen Markus Gabriel?
3 Antworten
Gabriel verwendet (und erfindet) den Begriff "Sinnfeld", gibt aber keinerlei Definition dafür [ was natürlich unakzeptabel ist ].
Vorschlag für durchdachtere Sinnfeld-Philosophie:
Man definiere:
- Die Welt (als Realität, in der wir leben) ist Vereinigung aller Sinnfelder.
- Sinnfelder interpretieren Wirklichkeit, d.h. sie ordnen Teilen der Wirklichkeit Sinn zu.
- Ein Sinnfeld S(G) ist alles, über das ein Gehirn G nachdenkt oder jemals nachgedacht hat.
- Zu existieren bedeutet, in mindestens einer Rolle Teil eines Sinnfeldes zu sein.
Dann ergibt sich daraus sofort: Die Welt existiert für jeden, der über sie nachdenkt. Sie existiert für ihn als seine eigene Auffassung von ihr (also so, wie er sie erlebt oder sie sich vorstellt).
Kritikwürdig ist Gabriels ganz unakzeptabel schlampiges Denken. Bei einem Hochschullehrer würde ich solch grauenhafte handwerkliche Qualität einfach nicht erwarten.
Hier was Peter Strasser, einem wirklich ernst zu nehmenden österreichischen Hochschullehrer für Philosophie, aufgefallen ist: https://www.diepresse.com/1455349/hops-und-plops
Vielleicht meinte er Seinfeld
Eine von Jerry Seinfeld und Larry David geschaffene US-amerikanische Sitcom, die von 1989 bis 1998 auf NBC lief.
Die Serie handelt vom fiktionalisierten Alltag des Stand-Up Comedians Jerry Seinfeld, seiner Ex-Freundin Elaine Benes (Julia Louis-Dreyfus), seines langjährigen Freundes George Costanza (Jason Alexander) und seines Nachbarn Cosmo Kramer (Michael Richards). Hauptschauplätze sind zumeist Seinfelds Apartment an der New Yorker Upper West Side und ein in der Nachbarschaft gelegenes Café.
Die Serie umfasst neun Staffeln mit insgesamt 180 Episoden und gilt als eine der erfolg- und einflussreichsten Sitcoms.
Gabriels "Sinnfelder" werden z.B. hier diskutiert: https://ggreiter.wordpress.com/?s=Sinnfeld
https://www.google.com/search?q=Neuer+Realismus+Ohne+jeden+Wert+da+widersprüchlich
Entspricht das dem Inhal von " Warum es die Welt nicht gibt " ?