Was genau ist passiert?
Ich weiß, diese Frage ist sehr persönlich. Aber du scheinst ja zunächst schon davon überzeugt gewesen zu sein, dass es mit der Mutterschaft klappt. Du hast dich ja auch letztendlich für ein zweites Kind entschieden. Wenn man bedenkt wie lang eine Schwangerschaft dauert und ein gewisser Zeitabstand dazwischen gelegen sein muss, muss das ja auch dafür sprechen dass ein Kind nicht ausreichend war oder du schon das Gefühl hattest, dass das gut ist.
Daher frage ich mich, was genau passiert ist und wo diese Entscheidung herrührt, dass du nach der Geburt des 2. Kindes entschieden hast, die Kinder weg zu geben. Was war nach der Geburt des 1. Kindes anders, dass du sogar nochmal schwanger wurdest? Was war los in deinem Leben?
Wenn es dir zu unangenehm ist, musst du diese Frage natürlich nicht beantworten. Aber da du ja auch diese Aktion gibst gehe ich davon aus, dass du dich auch mit dem Gedanken auseinander gesetzt hast dass diese Frage kommen könnte und kannst auch mit kritischeren Fragen umgehen.
Ich bin dir jedenfalls wohlgesonnen, ich würde es nur einfach gerne nachvollziehen wie es dazu gekommen ist.
Liebe Grüße,
Thomas
2 Antworten
Nach der Geburt meiner Tochter hat das Familienleben recht gut geklappt. Und deswegen hielt ich es für eine gute Idee, möglichst bald ein zweites Kind zu haben damit meine Tochter nicht als Einzelkind aufwachsen muss. Das dann aber mit dem 2. Kind plötzlich nix mehr richtig läuft war nicht abzusehen und auch nicht geplant oder so. Daß er am Tag der Geburt meines Sohnes vorm Krankenhaus wegen nem Herzinfarkt zusammenbricht und ich aus der Not heraus meine Tochter erst mal in ne Bereitschaftspflege geben muss weil sie nicht bei mir im Krankenhaus bleiben konnte und ich auch noch nicht in der Lage war, mit 2 kleinen Kindern ohne Kinderwagen nachhause zu gehen war ja der Auftakt des Untergangs. Größtenteils hat mich eben der Vater der beiden einfach "sabotiert". Ich holte mir auch Hilfe vom Jugendamt, weil ich mit dem Haushalt nicht mehr zurechtkam und er schickt diese Hilfe wieder weg und macht dann aber selbst nix um mich zu entlasten.
Das war wirklich extrem frustrierend. Rückblickend muss ich sagen, der Umstand, daß Kontrollbesuche seitens des Jugendamtes nicht unangemeldet stattfinden ist einfach falsch. Weil am Tag des Besuches halt alles so ist wie es sein sollte... aber in Wirklichkeit halt nur vorgetäuscht ist. Das hat mir damals schon missfallen und so keimte einfach der Gedanke, daß da was anders laufen muss.
Als ich dann erst am Tag bevor die Möbelpacker kommen davon erfahren habe, daß der Mann, dem ich in so manchen organisatorischen Dingen vertraut habe, völlig rücksichtslos monatelang die Miete nicht überwiesen hat weil er das Geld lieber für seine PC-Basteleien ausgeben wollte ist mir halt die Hutschnur geplatzt.
Wo soll ich so schnell mit 2 kleinen Kindern ne neue Wohnung finden?
warehouse14
Vielen Dank für deinen Einblick!
Ich werde absichtlich nichts davon kommentieren, weil ich nicht in der Lage war und die Situation langfristig sehr undurchschaubar war. Aber wie gesagt, danke für diese ausführliche Antwort.
Liebe Grüße
Hallo,
ich verstehe nicht ganz wer da vor dem Krankenhaus zusammen gebrochen ist und wie es dann weiter ging. Hast du gar keine Freunde, Verwandte oder so die dich hätten unterstützen können? Und wenn das Jugendamt schon involviert ist muß ja im Vorfeld schon was schiefgegangen sein und weshalb hast du die nicht um Hilfe gebeten? Sorry aber ich Krieg das so nicht zusammen.