Was forderte die meisten Todesopfer in der Menschheitsgeschichte?

15 Antworten

Der 2 Weltkrieg brachte ca 60 Millionen Tote. Das ist meiner Meinung nach unangefochten #1.

Lg


Die schwarze Pest, in Europa, zwischen 1346 und 1353. Vermutete Anzahl der Todesopfer: 25 Millionen Menschen. Vielleicht auch noch der Massenmord an latain.- und südamerikanische Völker, nach dem Spanien und Co einmarschierten. Durch mitgebrachte Krankheiten, Mord und Totschlag.

Woher ich das weiß:Hobby – Belesen, eigene Erfahrung

Ich tippe mal auf Krieg bzw. die Menschen selbst. Nicht nur in Kriegen sondern auch durch Morde usw. Es gab teilweise echt Kriege mit horrenden Todeszahlen vor allem im Raum Asien.

Hunger glaube ich nicht, es gab zwar öfters in der Vergangenheit große Hungerkatastrophen allerdings waren die im Vergleich zu Seuchen und Kriegen eher klein.

Seuchen könnten schon eher sein, allerdings fallen mir spontan nur ein paar große ein z.B. Pest, Spanische Grippe, Hiv, Pocken, Cholera usw. Denke aber tatsächlich das Kriege noch mehr Todesopfer forderten.

Das ist sicher nicht leicht zu beantworten da niemand die genauen Zahlen seit Beginn der Menschheitsgeschichte kennt.

Kriegstote und dabei nehmen wir nur rein durch Waffen getötete sind sicher die wenigsten. Aber Kriege bringen auch Hunger und Krankheiten hervor. Daran sterben oft mehr als durch Waffenwirkung. Siehe Mao oder Stalin.

Hunger denke ich, von Klimaveränderungen abgesehen und den Folgen in der Vergangenheit ist eher ein Problem der heutigen Menschheit, ausgelöst durch einen massiven Bevölkerungsanstieg. Somit verhungerten in der Antike sicher weniger Menschen da es schlicht nicht so viele gab. Interessanterweise starben durch Unterernährung allein zwischen 1990 und 2015 mehr Menschen als durch Malaria, HIV und Tuperkulose zusammen. Stand 2007 starben 9 Millionen Menschen an Hunger was ein Toter aller drei Sekunden ist. Die Daten sind von Wikipedia und sicher nicht ganz aktuell.

Kommen wir zu den Seuchen wie du es nennst. Diese schließen aber auch Krankheiten wie Pocken, Masern, Cholera und andere Krankheiten die weit weniger bei uns im Fokus stehen mit ein. Gehen wir davon aus das diese Krankheiten noch vor wenigen hundert Jahren bekannt geschweige denn heilbar waren so denke ich das die meisten Menschen an ebend diesen Seuchen starben. Ein Beispiel: Die Eroberung Amerikas und speziell Südamerikas gelang nur weil ein Großteil der indigenen Bevölkerung dort von simplen Kranheiten dahingerafft wurde die durch die wenigen Europäer eingeschleppt wurden.

Somit vermute ich das in der Menschheitsgeschichte die meisten Menschen durch Seuchen/übertragbare Krankheiten starben.

Das im Zuge von Kriegen auch Seuchen etc. eintreten, Hungersnoete ohnehin, ist hinlaenglich bekannt.

Nach dem 30 jaehrigen Krieg, brauchte es 200 Jahre um diese Verluste wieder zu kompensieren.

Jetzt muss fairerweise aber gesagt werden, die Bevoelkerungsdichte war nicht so hoch.

Du fragst allerdings nach absoluten Zahlen, da ist der Zweite Weltkrieg mit 71 Millionen toter Soldaten und Zivilisten einsame Spitze.

Die "Spanische Grippe" welche nach dem Ersten Weltkrieg in Europa wuetete, raffte 20 Millionen Menschen hinweg, der Erste Weltkrieg selber schaffte es auf 14 Millionen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tote_des_Zweiten_Weltkrieges

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung