Was fehlt euch am meisten?
Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen
17 Antworten
Aktuell dürfte es vor allem Zeit und Geld in Form eines ausreichenden Polsters sein, um eher gestern als heute ausreisen zu können. Ich verzichte momentan auf vieles, reduziere meine Ausgaben auf ein Minimum, habe mich von vielem getrennt und weiter daraufhin arbeite, meinem Wunschziel ein Stückchen näherzukommen. Was hier passiert und wie sich Deutschland entwickelt, interessiert mich von Tag zu Tag immer weniger. Ich bin zwar alles andere als Politikverdrossen und mal mehr und mal weniger zu Recht gewisse Dinge kritisiere. Im Großen und Ganzen jedoch zunehmend mehr nach mir selber schaue und mein „Glück“ selber in die Hand nehme.
Ich hatte erst gestern noch ein sehr langes und tiefgründiges Gespräch mit einem sehr guten Freund von mir. Bisher ist er der einzige, der von meinen Plänen weiß. Alle anderen werden mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen gestellt, wenn ich längst alles geregelt habe und plötzlich in den Flieger steige. Ich kann aber weder heute noch morgen mit absoluter Gewissheit sagen, ob es für immer sein wird. Mein Entschluss steht jedenfalls fest und ohne Ängste und Sorgen meine Komfortzone verlasse. Alles andere ist eine Frage der Zeit, abhängig von meinen eigenen Eindrücken und wie gut ich mich letztendlich vor Ort integrieren kann.
Sowohl durch private als auch durch berufliche Rückschläge immer mehr gelernt und festgestellt habe, dass ich zum Leben nicht viel brauche. In meiner Wohnung steht mit Ausnahme von Technik nur noch das Nötigste. Ein Kleiderschrank, eine Couch, ein Tisch und alles andere längst verkauft oder verschenkt wurde. Wenn ich will und es darauf anlege, passt das allernötigste in eine oder maximal zwei Reisetaschen. Private Dinge wie Bilder und andere Erinnerungen kann ich auch bei meinen Eltern oder meinen Freunden unterbringen. Es gibt einfach nicht viel, was ich irgendwie mit mir tragen müsste. Ansonsten ist mir eigentlich „nur“ ein Dach über dem Kopf und ein sicherer Schlafplatz wichtig. Alles andere, eher angenehmer Luxus.
Ich bin dieses Massengejammere das sich in den letzten Jahren entwickelt hat einfach leid.
Wenn ich sehe auf welch hohem Niveau die Menschen in Deutschland leben und trotzdem nur rumheulen, packt mich einfach die Wut. Letztendlich kann niemand etwas dazu, wenn die Leasingraten für den Luxusschlitten oder der mit Kredit finanzierte Urlaub das Budget sprengen.
Ich meine das jeder einmal darüber nachdenken sollte und dann mit mehr Optimismus in die Zukunft blickt.
Ich stimmte dir einerseits zu und auf der anderen Seite ist es mir doch ein wenig zu pauschal. Wir leben im internationalen Vergleich immer noch sehr gut, trotzdem sollte man den Unmut und die Angst vieler ernst nehmen, vor allem von jenen, die weder im Luxus schwimmen noch sich einen Urlaub u.d.G. leisten können.
Wenn man dabei ist, seine Existenz zu verlieren oder diese bereits verloren hat, hilft irgendwann auch der größte Optimismus nicht mehr weiter. Ich bin selber eher optimistisch und trotz diverse Rückschläge nicht aufgeben habe. Gleichzeitig aber verstehe und nachvollziehen kann, wenn andere damit nicht zurechtkommen.
LG medmonk
Aktuell. Fúhle ich mich an nirmandem hingezogen :'(
Ich wähle Geld, da es gerade akut ganz hilfreich wäre.
Den Rest habe ich und bin da reich und glücklich 🦋
ich besitze aktuell weder selbstliebe noch selbstvertrauen. es ist bei mir so schlimm, dass ich mit selbstverletzung etc angefangen habe und deswegen auch seit geraumer zeit in therapie bin.