Was denkst du ist das Wichtigste, das die Menschheit erfunden hat?
19 Antworten
Die Telegrafie.
Mit dem Telegrafen konnten die Menschen plötzlich über weite Strecken und innerhalb kurzer Zeit miteinander kommunizieren, was den Handel beflügelte, viele Arbeitsplätze schaffte und damit den Wohlstand mit sich brachte.
Was denkst Du ist das Wichtigste, was die Menschheit erfunden hat?
Das F e u e r!
Es lässt sich wohl ohne jeden Zweifel behaupten, dass die Menschheit heute ohne das Feuer nicht dort wäre, wo sie sich befindet. Wir haben es den Flammen zu verdan-ken, dass wir uns sprunghaft weiterentwickeln und uns noch besser vermehren konn-ten. Noch vor tausend Jahren war das Feuer nicht so selbstverständlich, wie es etwa heute für uns ist. Feuer ist allgegenwärtig und es geht eine große Gefahr von ihm aus, allerdings zieht es uns auch an und sorgt für Gemütlichkeit und Romantik.
Einige Hinweise deuten darauf hin, dass die ersten Menschen, der Homo erectus, vor rund 1,5 Millinen Jahren die ersten Lagerfeuer nutzten. Allerdings konnten die Urmen-schen der Steinzeit das Feuer noch nicht selbst entzünden. Unsere Urahnen hielten jedoch einen natürlich entstandenen Brand - etwa durch Blitze und Vulkanausbruch - als Lagerfeuer am Leben. Wirklich genutzt und eingefangen wurde es viel später.
Durch das Feuer änderte sich vieles: Es gab Licht und Wärme, Schutz vor wilden Tieren und die Steinzeitmenschen konnten nun ihre Nahrung kochen, Fleisch musste nicht mehr roh gegessen werden. Üblich wurde das allerdings erst vor 100.000 Jahren. Durch das Feuer konnten aus Ton geformte Gefäße durch Brennen gefestigt werden. Magen und Darm hatten durch das Kochen weniger Arbeit und die Menschen konnten durch das Essen mehr Energie aufnehmen. Das hatte vor allem Auswirkung auf die Entwicklung des Gehirns - es wurde im Laufe der folgenden Jahrtausende immer größer!
Und dann, vor 32.000 Jahren, wurde das erste Feuerzeug erfunden: Die Menschen lernten, wie sie Feuer selbst entzünden konnten, indem sie entdeckten, dass ein Funke entsteht, wenn sie zwei bestimmte Steine aufeinander schlugen! Mit dem Funken ließ sich Reisig und Zunderschwamm zum Glimmen bringen. "Das brennt wie Zunder", sagen wir heute noch und beziehen uns damit auf den Pilz namens Zunder-schwamm, der an Baumstämmen wächst und besonders gut zum Feuermachen ge-eignet ist. Er ist sozusagen der erste Grillanzünder der Menschheit! Seitdem war es nicht mehr ganz so schlimm, wenn einmal das Lagerfeuer ausging, vorausgesetzt, man hatte ein Stück Pyrit (auch Schwefelkies genannt) und einen Feuerstein zur Hand, die zwei Steine, mit denen die Menschen durch den entstandenen Funken Feuer machten!
Das Entzünden des Feuers sorgte für mehr Freiheit und Flexibilität bei den Menschen. Sie wurden vom Wetter unabhängig. Außerdem musste nicht mehr ständig darauf geachtet werden, die Flammen am Leben zu halten. Noch bis ins 19. Jahrhundert war diese Methode des Feuermachens weit verbreitet.
Die Beherrschung des Feuers war ein entscheidender Wendepunkt in der Evolution des Menschen. Denn dieser Schritt berührte alle Elemente der menschlichen Gesellschaft!
Das Feuer bot den Menschen ganz neue Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Unter anderem konnten sie nun in kälteren Gefilden überleben. Am Lagerfeuer konnten sie sich beispielsweise in eiskalten Nächten wärmen, ohne im Winter zu erfrieren. Das Feuer war ein natürliches Abschreckungsmittel gegen wilde Tiere. So konnten sich die Menschen gegen Angriffe wilder Tiere wehren. Das Licht ist ebenfalls ein wichti-ger Faktor. Die Möglichkeit am Tag länger wach bleiben zu können, trieb wiederum die Kultur voran, denn der Tag musste nun nicht mehr nur ausschließlich aus Jagen und Sammeln bestehen.
Mit der Entdeckung des Feuers konnten die Menschen ihre Nahrungsmittel endlich durchgaren und es mussten nicht mehr, wie wir heute nur erahnen können, Menschen durch den Konsum von verdorbenem Fleisch ums Leben kommen, da das Feuer Bak-terien in der Nahrung abtötete und sie für den Körper bekömmlich machte. Dieses Plus an Energie und Nährstoffen war offenbar entscheidend für die Entwicklung des Homo sapiens.
Durch das Produzieren des ersten Geschirrs mithilfe des Feuers konnten Nahrungs-mittel besser aufbewahrt und sogar besser zubereitet werden. So konnten Nährstoffe durch das Braten und Kochen viel besser aufgenommen werden. Dadurch konnte sich das menschliche Gehirn viel schneller und besser weiterentwickeln.
Die Unabdingbarkeit des kontrollierten Feuers für die menschliche Evolution wird mit-hilfe der sogenannten "Koch-Hypothese" nach Richard Wrangham deutlich! Sie be-sagt, dass sich der moderne Mensch nur durch die Bändigung des Feuers entwickeln konnte, weil er so seine Nahrung haltbarer und genießbar machen konnte - und der Körper weniger Energie für die Nahrungssuche und -Verdauung aufbringen musste. Nach und nach konnte so das Gehirn der menschlichen Vorfahren wachsen und sich weiterentwickeln.
Ohne das Feuer wäre die Menscheit nicht zu dem geworden, was sie heute ist! Im 19. Jahrhundert war das Feuer durch die Entstehung von Dampf der Schlüssel zur Industrialisierung. Ab dann entwickelten sich Kultur, Wirtschaft und die Menschen schlagartig weiter.
Das Seßhaftwerden. Dadurch wurden viele andere
Erfindungen und Entwicklungen erst möglich,
z. B. Ackerbau und Viehzucht.
Gleich danach die Schrift, denn sie machte die Menschen
zum einzigen Lebewesen, das Informationen tradieren kann.
Das ist schwierig zu sagen.
Ein Beispiel wäre Thomas Edison mit der Glühlampe.
Denn daraus wurden ja dann noch weitere Erfindungen wie:
Die Verstärkerröhre - daraus wurde Funk, Rundfunk, Metalldetektion, Steuerungen usw.
Die Bildröhre für TV, Radar usw...
Die Röntgenröhre und dadurch eins der wichtigsten Diagnosegeräte der Medizin:
Das Röntgengerät.
Ich würde mich für Gutenbergs Buchdruck, das Rad nebst dem Automobil, Edisons Glühlampe und die Industrierevolution entscheiden, zu der ich im weiteren Sinne auch Konrad Zuses Computer mit Folgeentwicklungen durch Dritte zähle.
https://www.youtube.com/watch?v=QRjH3bxsRao
https://www.youtube.com/watch?v=v04-wcKE3Pk
https://www.youtube.com/watch?v=n8Yo-wD-QTo
Ohne das alles sähe die Welt heute anders aus, wäre ein Land wie das andere sicher zu weiten Teilen mit dem Deutschland vergleichbar, das der Morgenthau-Plan vorgesehen hätte - ein deindustrialisierter und entmilitarisierter Arbeiter- und Bauernstaat ohne größeren Wohlstand, ohne Perspektiven und ohne große Metropolen und Wirtschaft; ein schwaches Land ohne große Bedeutung und Kraft.