Was bedeutet Liquidität im Zusammenhang mit Anlageformen?
Bitte keine Wikipedia Definition.
Bei den Anlageformen Fonds, Aktien und Kontensparen soll eine möglichst hohe Liquidität bestehen. Was bedeutet das?
5 Antworten
Das ist jetzt etwas allgemein.
Liquidität bedeutet das Vorhandensein (und die Höhe) von Bargeld.
Bei Aktien kann sich der Rat m.E. nur darauf beziehen, dass die Gesellschaft genug Bargeld hat bzw. haben wird, um ihre Kosten und Verbindlichkeiten zu bedienen (Löhne, Rechnungen und Steuern zu bezahlen). Kann die Gesellschaft das nämlich nicht, muss sie Insolvenz anmelden. Die Liquiditätsplanung ist allerdings für interessierte Investoren nicht einfach zu erkennen oder einzuschätzen.
Bei Fonds ist eine Liquidität aus zwei Gründen wichtig: Erstens, um Chancen am Markt nutzen zu können (d.h. Aktien, Immobilien oder was auch sonst der Gegenstand der Investments ist, in günstigen Situationen zu kaufen und ins Fondsvermögen zu übernehmen). Zweitens muss der Fonds genug Geld haben, um Anteilsinhaber, die ihre Fondsanteile zurückgeben wollen, ohne Probleme auszahlen zu können.
Was Du in diesem Zusammenhang mit Kontensparen meinst, verstehe ich nicht. Viellicht, dass Du dafür sorgen sollt, nicht Dein ganzes Geld so festzulegen, dass Du im Bedarfsfall nicht darankommst (die berühmte Waschmaschine oder das Auto, das plötzlich kaputt geht), also immer liquide bleibst.
dass man genug Bargeld hat, liquide heißt flüssig sein mit Geldmitteln.
Hi! In diesem Zusammenhang versteht man darunter, mit "welchem zeitlichen Aufwand" eine Anlageform wieder in Bargeld = Liquidität verwandelt werden kann.
Bei Kontoverträgen wäre das Tagesgeld am liquidesten, Du kannst das Geld täglich bekommen.
Bei Aktien und Fonds ist es im Prinzip das Gleiche, die kannst Du täglich verkaufen und das Geld aufs Konto buchen.
Was Dich das aber kostet bleibt hierbei unberücksichtigt. Hoffe ich konnte es gut beschreiben. Gruss
Liquidität bedeutet, wie schnell du das Geld benutzen könntest, wenn du es brauchst.
Bei einem Tagesgeldkonto beispielsweise kannst du theoretisch direkt alles abheben, ebenso kannst du Aktien jederzeit verkaufen und hättest dann Geld. Daher sind das sehr liquide Anlageformen.
Ein Haus hingegen ist sehr illiquide, da der Verkauf mit Notar, Grundbuch und Co. deutlich länger dauert.
Verwenden Sie ausschließlich Geld, das Sie auch erübrigen können!
Kaufen Sie keine Aktien auf "Pump" und verwenden Sie kein Geld, das Ihnen an anderer Stelle fehlen könnte.
Sinken die Kurse, könnte dann die fehlende Liquidität Ihre Pleite bedeuten.