Was bedeutet Isomorph?

4 Antworten

Isomorph bedeutet "von gleicher Gestalt".

Ein Rechteck ist beispielsweise isomorph zu ⋈ (nur die Ecken sind Knoten).

Das bedeutet, der Graph lässt sich durch Entfernung von Überkreuzungen und durch Zerren und Ziehen als Rechteck darstellen.

Die Graphen müssen die gleiche Anzahl an Knoten und Kanten vorweisen und nicht nur das. Die Kanten müssen die gleichen Knoten verbinden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik

Salopp formuliert bedeutet "isomorph", dass die Struktur gleich ist, die "Beschriftung" und "Sortierung" aber anders. Und der Begriff wird nicht nur bei Graphen verwendet.

Bei einem Graphen geht es ja darum, dass ein Knoten x mit irgendwelchen Knoten y und z verbunden (ggf. gerichtet) ist. Und das eben für alle Knoten.

Wenn du jetzt x, y und z umbenennst in c, b und a und sie auch in anderer Reihenfolge aufmalst, dann sieht der Graph zwar auf den ersten Blick völlig anders aus. Was die Verknüpfungen angeht ist er aber immer noch der selbe. Der kürzeste Weg (in Kanten) von hier nach da ist immer noch der selbe. Und das für alle Start- und Zielknoten.

Das ist wie wenn du eine Landkarte drehst und faltest, nur noch weitgehender.

https://de.wikipedia.org/wiki/Graph_(Graphentheorie)

Typ: Unterscheidungen z. B. nach

  • einfach / Zweiecke enthaltend (mindestens ein Knotenpaar, zwischen dessen Mitgliedern mehr als eine Kante verläuft)
  • ungerichtet / gerichtet (Rückweg möglich / es gibt "Einbahnstraßen")

Gestalt: hier habe ich auch nach längerer Suche nichts wirklich Brauchbares gefunden. Google zu viele Treffer, alle angesehenen irrelevant; Bing z. B.

graphentheorie.pdf (uni-heidelberg.de) - hier aber nur im Sinne von "stilisierte Darstellung einer Landkarte" verwendet

Kapitel1.pdf (uni-koeln.de) - hier aber keine Erklärung und kein Link zu einer Definition

Ansonsten nur die übliche Bemerkung zur Etymologie (Wortherkunft) von "Isomorphie" mit "morphe"="Gestalt".

Möglicherweise die Anordnung der Kanten relativ zu den Knoten.

-----

Mit Matrix ist wohl die Verknüpfungsmatrix zwischen den Knoten gemeint. Z. B. in den Zeilenköpfen die Ausgangsknoten, in den Spaltenköpfen die Zielknoten und in den Zellen die Anzahl der Kanten, die (gerichtet) vom jeweiligen Ausgangsknoten zum jeweiligen Zielknoten führt.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby, Studium, gebe Nachhilfe

Habe die exakte Definition nicht mehr im Kopf, aber es geht salopp gesagt um Ähnlichkeiten.

z.B. hat eine Parabel eine sehr große Öffnung und damit kliene Steigung, die andere sit schmal und steil. Sinuswellen können breit und flach oder schmal undhoch sein etc.

Daneben geht es glaube ich auch noch um Gemeinsamkeiten bzgl. Nullstellen, Extrem- und Wendepunkte. Ggf. auch noch um Verschiebungen zueinander.