Was bedeutet die Zitat von Hermann Hesse?
Die Gewalt ist das Böse, und die Gewaltlosigkeit ist der einzige Weg derer, die wach geworden sind. Dieser Weg wird niemals der Aller sein und niemals der der regierenden und derer, die Weltgeschichte machen und die Kriege führen. Die Erde wird nie ein Paradies und die Menschheit nie mit Gott eins und versöhnt sein aber wenn man weiß, auf welcher Seite man steht lebt man freier und ruhiger. Immer muss man auf leitende Vergewaltigung gefasst sein, niemals aber darf man selbst zum Töten bereit sein
2 Antworten
Es sind die Erkenntnisse, zu denen u. a. auch Albert Schweitzer, Mahatma Gandhi und Martin Luther King gelangt sind. Gewaltlosigkeit ist die Haltung reifer Menschen, die zugleich auch wissen, dass sie dies, wie auch viele andere Punkte, von der breiten Masse dauerhaft unterscheidet.
Gewaltlosigkeit ist zugleich die unverzichtbare Grundlage der Liebe, die in allen fünf Weltreligionen eine zentrale Voraussetzung für eine seelisch-geistige Entwicklung darstellt: Liebe ist die Weise göttlichen Erkennens. Dies ist zugleich ein Element auf dem Weg zu Reife, Erwachen und Erleuchtung.
Klingt wie die Worte eines wirren Geistes. Warum darf ich nicht zum töten bereit sein? Moral ist ein menschengemachtes Konstrukt. Das gibt es in der Natur sonst nirgendwo. Gäbe es keine Konsequenzen, hätte ich auch schon öfter mal zur Waffe gegriffen.
Wo führt das zu weiterer Gewalt, wenn der eine Löwe den anderen Löwen im Revierkampf fertigmacht? Der eine Löwe gewinnt und damit hat die Gewalt ein Ende. Weil er der Stärkere ist, und alle anderen Löwen das jetzt wissen.
Wer die Macht hat (der Staat), kann so gewalttätig sein wie er möchte. Was hat er schon zu befürchten?
Überhaupt nicht, es ist ein Credo für die Gewaltlosigkeit und dass Gewalt immer auch wieder zu weiterer Gewalt führt. Und das es noch nie einen gewaltlosen Staat gab.