Warum wird jemand mit 2 Jobs oft bemitleidet, aber nie gefragt, ob er vielleicht einfach schlechte Entscheidungen trifft?

Es gibt ja X Gründe warum man 2 Jobs haben kann.

Ich finde weder bemittleiden noch unterstellen das man schlechte Entscheidungen trifft pauschal richtig oder hilfreich.

Man muss dafür ja die Gründe und Situation kennen:

• Jemand macht nen 2 Job weil der so unglaublich viel Spaß macht und erfüllent ist
• Jemand macht nen 2. Job weil temporär oder dauerhaft mehr Geld notwendig ist z.B. um einen Partner in ausbildung zu unterstützen oder um den Kindern das Auslandssemester zu ermöglichen
• Jemand macht den 2 Job weil er keine 100 % stelle gefunden hat, nur 2 50 % stellen
• Jemand macht den 2. Job obwohl er besser darstände (und es möglich wäre) im ersten Job auf 100 % zu gehen.
• Jemand macht den 2. Job weil er im ersten absolut unterbezahlt wird aber nicht den AG wechseln will.

Völlig unterschiedliche Situationen. Bei einigen kan man bemittleiden, bei anderen ist es ggf auf schlechten entscheidungen basierend und bei wieder anderen gibt es weder grund fürs eine noch fürs andere weil die PErson glückich damit ist.

Wenn Jemand sagt , er muss 2 Jobs ausübern und deshalb letztlich mehr als 40 Stunden arbeiten, dann bemitleide Ich Ihn definitiv. Er hat Schlicht und einfach keine Freizeit mehr.