Warum wird eigentlich die Büroleiterin-Affäre des MP Weil SPD kaum in den Medien thematisiert?
Bei der Besoldung gab es – zumindest aus Sicht des Chefs – allerdings ein kleines Problem. Bisher war diese anspruchsvolle Stelle mit der Gehaltsstufe B2 vergütet. Bei Quereinsteigern geht das aber nicht so einfach. Die bisherige Verwaltungspraxis sieht vor, dass für Angestellte eine Laufbahn ähnlich der Beamtenlaufbahn „nachgezeichnet“ wird.
Und diesen Spielregeln zufolge hätte die neue Büroleiterin noch acht bis zehn Jahre warten müssen, bis sie genauso viel verdient wie ihre Vorgänger auf dem Posten. Es geht dabei immerhin um einen Unterschied von rund 1.900 Euro monatlich.
Ein hübscher Karrieresprung für die Genossin, die zuvor beim Hamburger Senat beschäftigt war und der SPD im Heidekreis vorsteht, aus dem auch der SPD-Bundesvorsitzende Lars Klingbeil kommt.
https://taz.de/Stephan-Weils-hoch-bezahlte-Bueroleiterin/!5995007/
5 Antworten
Ganz einfach: Medien nehmen ihre eigenen Schäfchen (und das sind rot-grüne Parteien wie SPD, Grüne, Linke und BSW) stets in Schutz: Erfolge der "eigenen Leute" werden wohlwollend-übertrieben gerne als "historisch" bezeichnet, ihre Amtstitel mit "Magistraten" bezeichnet. Die politischen Gegner hingegen werden mit schlechter Berichterstattung beworfen; jemand der weniger Zuwanderung fordert, wird als "Nazi" bezeichnet, jemand der die Steuern senken will ist ein "Casino-Kapitalist" und "grundböser Unmensch". Jemand von bürgerlicher Seite, der sehr redegewandt ist, ist ein "Rechtspopulist". Man könnte die Liste noch lange fortsetzen. Die allermeisten Medien ticken rot-grün. So ist es nun einmal. Es gibt keine unabhängige Berichterstattung.
Wo ist das Problem? Soe bekommt einen Job und eben mehr Gehalt als andere zu dem Zeitpunkt. Sowas gibt es in jeder Arbeitsstelle ohne Tarifverträge
Weil sie den betreffenden Journalisten offenbar etwas weniger wichtig erscheint als dir und der taz.
Ich falle übrigens auf diese Werbung für die taz nicht rein, auch wenn ich sie sonst ganz gern mal lese.
Ist doch egal was die Person früher gelernt hat.
Steuerfachangestelle wäre in einer Beamtenlaufbahn maximal A10.
Die Person hat aber nicht als Steuerfachangestellte gearbeitet, sondern eben als Büroleiterin oder sonst irgendwas. Sie muss auch nicht die Tätigkeit einer SFA ausüben, sondern die einer Büroleiterin. Warum das eine B2 Stelle sein muss, versteh ich zwar nicht, aber solange sie ihre Arbeit doch ordentlich macht, soll sie auch das Gehalt bekommen.
Ist eher von geringerem Interesse. Die taz hat immerhin darüber berichtet.