warum werden wir so bewundert in deutschland nur weil wir Muslime fasten?
viele sagen wow ich könnte das nicht aber das fasten hat Allah gesagt natürlich fasten wir dann warum bewundert uns jeder? das ist gesetz von Allah
6 Antworten
Weiß ich auch nicht, denn die orthodoxen (griechischen, russischen) Christen fasten einen großen Teil des Jahres und werden nicht bewundert!
"Das Fasten spielt in der Orthodoxen Kirche eine große Rolle. Es soll das geistliche Leben unterstützen, den Körper und den Geist beruhigen und das Gebet verstärken. Das Große Fasten in der Orthodoxen Kirche beginnt 48 Tage vor Ostern. In den Fastenzeiten sind generell Fleisch, Milchprodukte und Eier verboten. Das Fasten ist eine geistlich-asketische Übung, zu der die Kirche uns in Laufe einer Woche zweimal (am Mittwoch und an Freitag) und viermal im Laufe des Kirchenjahres einläd."
https://www.orthodoxie-in-deutschland.de/05_kalender/05_fasten.html
Wer bewundert euch denn?
Ich wundere mich nur darüber was für einen Bohei ihr für das sogenannte Fasten, das ihr betreibt.
Fasten bedeutet einen Verzicht auf bestimmte Nahrungs-und Genussmittel über einen längeren Zeitraum und nicht der kurzfristige Verzicht auf Nahrungsmittel tagsüber und dann wenn es dunkel ist, wird geschlemmt auf Teufel komm raus.
Das ist nichts zum bewundern.
und dann wenn es dunkel ist, wird geschlemmt auf Teufel komm raus.
das tut man ja gerade eben nicht
Ich glaube nicht, dass da die Bewunderung sehr gross ist. Im Gegenteil: Bei vielen Muslimen nervt das, weil sie dann schlecht gelaunt sind, eine Sonderbehandlung verlangen und von allen hören wollen, sie seien nun etwas Besseres.
Ich habe nur wenige Muslime kennengelernt, die wirklich ohne zu mogeln gefastet und dabei auch im Sinne der Religion bewusst gelebt haben. Das hat mich beeindruckt.
Allerdings ist das muslimische Fasten ja nicht wirklich ein Fasten. Du kannst ja essen und trinken, nur eben nicht tagsüber. Das ist ein spezieller Rhythmus. Aber die meisten essen während der Fastenzeit ja nicht weniger als sonst.
Allahs Gesetze sind nicht rechtsbindend, man tut es also freiwillig. Und ich persönlich möchte nicht tagsüber freiwillig auf Essen und Trinken verzichten. Ich denke viele sagen, dass sie es bewundern um nicht unhöflich zu sein. Ich halte es für extrem.
Das ist mit schon bewusst. Ich gehe mal davon aus, dass der Fragesteller die muslimische Sicht kennt, gefragt wurde ja nach der Sicht von anderen in Deutschland lebenden Personen. Und das ist im Groben unsere Sicht: Religion ist freiwillig, also sind auch die Regeln innerhalb einer Religion freiwillig.
Ich verstehe dich ja. Nur ist es für Muslime dennoch bindend. Von denen sprichst du ja, da du die Fastenden meinst, also die Muslime. Deine Schlussfolgerung ist einfach nicht zutreffend. Wer kein Muslim ist, ist natürlich nicht zum Fasten verpflichtet. Aber ich spreche, genauso wie du, von den Muslimen. Und für die gilt hierzu, was der Quran sagt und die Sunna. Mehr habe ich nicht gesagt. Dass du eine andere Meinung dazu hast, ist selbstverständlich. Aber „man tut es also freiwillig“ kann sich im lichte der Fragestellung nur auf die Muslime beziehen.
Bewundern eigentlich nicht, sondern eher Kopfschütteln. Essensverzicht nur tagsüber ist ja auch okay. Jeder wie er möchte. Aufs Trinken verzichten kann aber lebensgefährlich sein.
Bitte berücksichtige, dass die muslimische Sicht eine andere ist. Das Fasten im Ramadan ist keine freiwillige Kür, sondern eine der 5 Säulen des Islam, also eine Pflicht. Und sie ist die einzige der Pflichten, die wir nicht für uns sondern einzig für Allah tun. Und es ist nicht extrem. Es ist machbar und bestens geregelt.