Warum werden in Russland Zeugen Jehovas gefoltert und inhaftiert?

12 Antworten

Die meisten privatrechtlichen Medien/Zeitungen wie Welt, Süddeutsche Zeitung etc.bauen auf dem gleichen Prinzip auf wenn es um solche ähnlichen Themen geht ( Verhältnisse in Russland, Politische Organisationen, Häusliche Gewalt etc. ). Nämlich bestimmte Personen zitieren ( wenn die nicht frei erfunden sind ). Man sucht sich bestimmte Personen aus, die die ähnliche Meinung wie die Zeitung vertreten oder es werden Personen zitiert ohne vorher nachzuprüfen. Von demher ist es unklar, ob solche Aussagen stimmen.

Zeugen Jehovas werden in Russland als eine extremistische Organisation eingestuft und sind deshalb verboten. Die Gründe dafür sind, dass die Tätigkeit der Organisation den Schutz der Rechte und Interessen der Gesellschaft und die gesellschaftliche Sicherheit bedroht. Beispielsweise der zwingende Verbot von Bluttransfusion, der Menschenleben retten kann. Manche Eltern verbieten dies an ihrem Kind und ohne Bluttransfusion stirbt im Nachhinein das Kind.

Ein weiterer Grund waren die Materialen der Druckproduktion der Zeugen, wo ihre Religion gegenüber anderen Religionen als Überlegen dargestellt wurde und die Rechtfertigung von Gewalt gegenüber ihren Vertretern.

Offiziell werden nur diejenigen Leute verhaftet, die gegen die Gesetze verstößen. Ob die auch gefoltert werden, ist unklar. Folter gibt es in sehr vielen Ländern, meistens hinter geschlossenen Türen, damit die Öffentlichkeit nichts mitbekommt.

In Bezug auf Russland wird es meistens so dargestellt, als ob es keine Religionsfreiheit gibt. Russland ist ein Vielvölkerstaat.

Meiner Meinung hat das auch eine politische Komponente. Schließlich handelt es sich hier um eine amerikanische Religionsgemeinschaft. Der Aufbau der Glaubensgemeinschaft wurde auch dann konsequenterweise von Amerika aus gesteuert. Das ist für die Verantwortlichen in Russland natürlich suspekt...

Das zeigt zum Beispiel die Verhaftung eines dänischen Staatsbürgers - ein Zeuge Jehovas der als Ausländer von der Leitung der Zeugen Jehovas in Amerika dazu beauftragt wurde, eine Gruppe in Russland zu gründen....

Woher ich das weiß:Recherche
Patchouli  03.03.2019, 23:33

Stimmt, die Komponente mit den USA hatte ich bisher nicht bedacht.

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Russland ist auf dem richtigen Weg. Gefoltert wird niemand. Bestraft werden sie, weil sie sich nicht an bestehende Gesetze halten, daß kann kein Staat akzeptieren.

Die Zeugen Jehovas erkennen die russisch-orthodoxe Kirche nicht an - das ist das Hauptproblem..

Und die russische Orthodoxie dem Staat sehr (unangemessen) nahesteht, kann man das verstehen das die russisch-orthodoxe Kirche sich wehrt, wenn man die Mittel dafür auch nicht unbedingt für gutheißen kann..

Die angebliche Folterung der ZJ durch staatliche russische Organe, das muss erst belegt werden, aus zuverlässigen Quellen..

LA

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Habe eine theologische, kirchliche-diakonische Ausbildung.