Warum werden Bewerber zum Interview eingeladen die das Unternehmen von vornherein nicht einstellen möchte?
Ich habe es hin und wieder mitbekommen und einmal auch selbst erlebt, dass dem Bewerber im Interview suggeriert wird, dass man ihn eigtl nicht einstellen will. Das äußert sich zum Beispiel darin, dass überwiegend auf "Schwächen" im Profil herumgeritten oder offensichtlich unnötige Gründe angeführt werden, warum der Bewerber denn ungeeignet sein soll. Warum macht sich das Unternehmen denn dann die Mühe solche Kandidaten überhaupt einzuladen? Letzten endes kann man jeden mit der begründung ablehnen, dass er nicht die fachliche qualifikation mitbringt.
4 Antworten
Das tut man sehr selten. Und wenn, dann vor allem um Sexismus-/ Rassismus-Vorwürfen oder so vorzubeugen.
Die Schwächen betont man idR deshalb, weil es eben ein Auswahlverfahren ist und kein Kaffeekränzchen. Und weil man sehen möchte, wie der Bewerber unter Stress agiert. Ein Hinweis darauf, dass eine Anstellung gar nicht geplant ist, ist das definitiv nicht.
Auch der Bewerber kann ja Fragen stellen. Oder nein sagen.
Natürlich wird drauf rumgeritten. Sonst entsteht ja kein Druck. Und eine ehrliche Antwort bekommt man auch selten.
nö natürlich ist das echt nicht. lies mal genau was ich geschrieben hab bevor du redest
Habe ich gelesen. Und da meine Eltern beide Bewerbungsgespräche leiten und ich bei vielen war, kenne ich mich damit gut aus. Du magst dir einreden dass du von vorweg keine Chance hättest, doch damit ruinierst du dir nur selbst jede Chance.
Keine Ahnung aber mir wurde mal in einem Vorstellungsgespräch ins Gesicht gesagt, dass ich die Stelle im Vornherein nicht bekommen hätte und er mich auch nicht eingeladen hätte. Seine Frau hat aber darauf bestanden.
Zur Info: Es ging um die Ausbildung zur MFA und es passte auch alles mit der Wunschvorstellung der Praxis. Jedoch denke ich mal, habe ich denen zu weit weg gewohnt.
Die wollen nur den besten
ja aber wenn man gefragt wird "was ist deine lieblings eissorte", was sagt das über die fachliche qualifikation aus?
Manchmal erfährt man über Nebensächlichkeiten mehr als über fachliche Gespräche.
Früher wurden mir öfter mal Leute Tageweise zum Probearbeiten zugeteilt aber in den 30 Minuten wo ich mit denen in der Kantine war, habe ich mehr erfahren als den ganzen Tag.
Einmal hatten wir eine junge Dame zum Probearbeiten und nach der Mittagspause wusste ich das die nix taugt.
Mein Chef hat sie hat sie trotzdem eingestellt (Meinte sie wäre ein helles Köpfchen)
War leider aber nur die Haarfarbe.
Handelt es sich bei der Firma um eine Aktiengesellschaft?
Offene Stellen suggerieren dass die Firma wächst. Aber wirklich brauchen tun sie in dem Moment keinen.
ja aber ich rede davon wenn unnötig darauf herumgeritten wird obwohl es nicht wirklich wichtig für den job ist. davon mal abgesehen ist ein interview ein auswahlverfahren auf beiden seiten. die meisten bewerber führen mehrere gespräche und können sich auch für ein anderes unternehmen entscheiden.