warum war ein jahr nach dem unfall von tschernobyl von dem ausgetretenen jod-131 praktisch nichts mehr vorhanden?

7 Antworten

Das Jod-131 hat eine Halbwertzeit von nur 8 Tagen, was bedeutet, dass es sich innerhalb von wenigen Wochen zu einem geringen Bruchteil seiner ursprünglichen Menge abgebaut hat. Darüber hinaus kann das Jod-131 durch Verwitterung und andere Prozesse aus den umgebenden Materialien freigesetzt werden, was dazu beiträgt, dass es sich weiter verdünnt.

Die HWZ ist 8 Tage und als Faustregel sagt man, dass nach 10 HWZn ein Stoff 'vollständig' zerfallen ist, da es dann weniger als 1 Promille ist.

Bei Iod-128 sind das 80 Tage, also nicht mal 3 Monate.

Nun, soviel ich in Erfahrung bringen konnte beträgt die Halbwertzeit für Jod-131 ca. 8 Tage. Das heißt das nach 8 Tagen nur noch etwa die Hälfte da ist, der Rest hat sich zersetzt. Weitere 8 Tage später ist dann wieder die Hälfte weg, also nur noch ein viertel von dem zeug da, 8 Tage später nur noch ein achtel.. und so weiter.

Wenn man annimmt das anfangs wirklich viel von dem Zeug da war und dann nach 365 Tagen nachschaut hat sich fast alles nach obigen Prinzip abgebaut und ist nicht mehr Nachweisbar. So einfach. Hoffe konnte helfen, Grüße

Vergleiche mal die Halbwertszeit von I-131 mit der Dauer eines Jahres.

Es hat nur eine kurze Halbwertzeit von ca. 8 Tagen und zerfällt dann. Daher ist es nicht relevant.