Warum verbraucht meine Pelletheizung so viel für Warmwasser?
Hallo, ich habe eine neue Pelletheizung womit ich auch Warmwasser erhitze. Ich habe keinen Warmwasserspeicher sondern eine "Warmwasserspirale" die durch den Pufferspeicher führt.
Seit Freitag ist die Heizung in betrieb und hab seither 25 kg Pellets verbraucht nur für Warmwasser!!! Das wären ja 12 Euro pro Tag für Warmwasser...was mir aber sehr hoch vorkommt.
Ich habe eine KWB EF2 mit einer Vorlauftemperatur vom Pufferspeicher von 70 grad und Mindesttemp. 40 Grad. Sie läuft auf dem Programm automatik. Woran könnte dieser extrem hohe verbrauch liegen?
3 Antworten
Hallo Kampfgurke95,
Der Verbrauch lässt sich ganz einfach so erklären, weil deine Heizungsanlage neu ist musste ja erst mal der Pufferspeicher von unbekannter Größe hochgeheizt werden mit dem ganzen kalten Wasser welches sich darin befindet. Das wird schon einen Großteil von den Pellets verbraucht haben.
Gruß Markus
Das ist eben der Nachteil bei dieser Einbauvariante im Sommerbetrieb, dass der Pufferspeicher auf Temperatur gehalten werden muss damit er das Brauchwasser erwärmen kann. Da wäre eine Frischwasserstation wohl die bessere Variante gewesen, bei der man den Pufferspeicher im Sommerbetrieb außen vor lassen kann und die Frischwasserstation nur über den Pelletkessel ansteuert ohne den Pufferspeicher aufheizen zu müssen. Alternativ wäre auch eine Thermische Solaranlage sinnvoll gewesen wenn die Einbausituation für die Kollektoren gegeben ist. Dann hätte man den Pufferspeicher über die Solaranlage größtenteils aufheizen können.
Ich weiß nicht, wie so eine Pelletheizung im Sommerbetrieb geregelt wird. Die brennt ja nicht durchgehend, sondern muß wieder neu gezündet werden. Ich kenne mich da aber nicht aus.
Aber der Wirkungsgrad wird im Sommer sehr niedrig sein. Viel niedriger als bei Öl- und Gasheizungen. Da wäre vielleicht schon ein elektrischer Durchlauferhitzer sinnvoller.
Ein Durchlauferhitzer sollte schon ziemlich nah auch an den Zapfstellen montiert sein damit da nicht ewig kaltes Wasser vorläuft bis es mal warm wird und je nach Gebäude können da mal schnell 50 Meter Leitung zusammenkommen inklusive Zikulation. Diesen Komfort hat man dann auch nicht mehr wenn man einen DE hat.
Von daher ist das per Ferndiagnose nicht zu beurteilen ob das in Frage käme. Deshalb habe ich bei meiner Antwort auf andere Alternativen verwiesen die mit Sicherheit möglich gewesen wären, zumindest die Variante mit der Frischwasserstation direkt über den Pelletkessel angesteuert wäre meine bevorzugte Variante gewesen wenn ich das gemacht hätte, und wenn eine solare Unterstützung möglich ist hätte ich eventuell diese genommen. Meiner Meinung nach ist das so die ungünstigste Lösung der Warmwasserbereitung wie sie hier gemacht wurde weil immer ein sehr großer Pufferspeicher warm gehalten werden muss auch im Sommerbetrieb. Über die Größe sagt der FS ja leider nichts.
Was bedeutet Frischwasserstation? Ich kenne mich mit einigen Sachen ein bisschen aus (Allgemeinwissen), mit anderen aber nicht.
Es sind 800l Pufferspeicher und der wird momentan komplett beheizt. Es wird aber noch ein 3 sensor eingebaut das nur der obere Teil beheizt wird. In dem Speicher ist ein Edelstahlwellrohr drinnen.
Ich schätze einmal grob, das 2kg Pellets 1m³ Gas, oder 1 ltr Heizöl entspricht.
Da sind 25kg in zwei Tagen eindeutig zu viel. Vielleicht verbessert sich das ja in den nächsten Tagen.
Aber woher weißt du eigendlich, das ihr 25kg verbraucht habt? Das wird doch nicht gewogen, oder?
Da ist eine Verbrauchanzeige beim Pelletkessel, also auf dem Display.
Neue Pelletheizung obwohl diese ab 01.012025 nur noch betrieben werden kann, wenn bestimmte Kriterien erfüllt und nachgewiesen sind.
Vielleicht ist das mit Deiner Pelletheizung nur zu Beginn der Inbetriebnahme so. Frag doch mal den Hersteller.
Ja, das braucht ja dann vllt so 3 oder 4 h denk ich, aber von gestern auf heute (wo er die temperatur hatte), hat er allein schon 10-12 kg verbraucht. Bei einem 2 Personenhaushalt mit vllt insgesamt 15 min duschen pro Tag