9 Antworten

Das liegtweniger am Erfolg von Scholz als an der Unbeliebtheit von Merz.

Beliebter als Merz zu sein ist ja nicht schwer, der nutzt ja selbst eine Sendung zum Spenden um Werbung für seine Partei zu machen der geldgeile, machtgierige Sack.

Wahrscheinlich weil Merz so arrogant ist.

Friedrich Merz ist ein ganz objektiv extrem unsympathischer Zeitgenosse, der bei vielen nicht gut ankommt und außerdem aus meiner Sicht zu alt ist für ein solches Amt, er wird im kommenden Jahr 70 und hat seine Zeit einfach hinter sich, war ein Dinosaurier der 90er-Jahre - offenbar merken einige, dass Olaf Scholz (ich fand ihn nie schlecht - problematisch waren in der Ampel immer die Grünen; das war mir schon 2021 klar, dass das mit sehr heißer Nadel gestrickt sein wird und nicht auf Dauer hält) als Kanzler doch durchaus ganz angenehm ist und sein geräuschloses Regieren nicht so schlecht war/ist. Ich könnte mir vorstellen, ihn wieder zu wählen, will aber die Grünen weg haben von der Regierung - na, mal sehen. Auch der in den Medien heftig diskutierte Auftritt Merzens bei irgendeiner Fernsehgala zugunsten armer Kinder muss peinlich und arrogant gewesen sein, Scholz hätte mehr Anstand gezeigt.

Außerdem ist die CDU aktuell so furchtbar populistisch unterwegs, dass auch das bei vielen sehr sauer aufstößt - auch bei mir. Ich finde den Versuch, sich bei AfD-Sympathisanten mit markigen Sprüchen anzubiedern, nichts als peinlich. Am Ende wird es doch nur heiße Luft gewesen sein, dann ist Merz der Buhmann und hat den Schwarzen Peter.

https://www.youtube.com/watch?v=Tm3EdzjstCo

Tut er ja nicht! WEnn Du den Artikel bis zu Ende liest, dann siehst Du das.

Beide Kandidaten sind nicht sonderlich beliebt. Außerdem ist Beliebtheit kein sonderlich geeignetes Kriterium. Gesucht wird ja nicht ein Schwiegersohn, sondern ein Bundeskanzler.

Was da zählt, ist, welche Partei am Wahrscheinlichsten Deutschland aus dem Schlamassel holen kann. Und da hat die CDU weiterhin fast doppelt so viele Stimmen wie die SPD.