Warum trauern Ungläubige nach Papsttod mit ...?
9 Antworten
Hallo
Falls du da schon auf der Welt warst, erinnerst du dich vielleicht noch an den Unfalltod von Lady Diana im Jahre 1997. Die Menschen trauerten, obwohl sie die Prinzessin nicht persönlich kannten und mit dem Königshaus nicht immer konform gingen.
So etwas nennt sich kollektive Trauer. Sie überträgt sich wie ein unsichtbares Band und auch wenn man nicht unmittelbar betroffen ist, erfasst sie die Menschen.
Ob man nun das Oberhaupt der katholischen Kirche mochte und ein gläubiger Christ ist oder ob man es nicht ist. Sein Tod ist ein besonderes Ereignis und lässt die Menschen nicht kalt. Gerade Papst Franziskus nutze seine moralische Autorität, um sich wiederholt für Frieden, Gerechtigkeit und Umweltschutz auszusprechen. Er war nicht nur der Papst, sondern auch ein Mensch, der sich für andere einsetzte. Das wird wertgeschätzt.
Den Begriff Heuchelei lehne ich in dieser Sache ab.
LG
Es ist immer traurig wenn Menschen von der Welt gehen. Allerdings zeigt es uns immer wieder aufs Neue wie vergänglich wir sind. Ein Papst ist eine Person die eine ganze Masse an Menschen repräsentiert und nichtnur für sich alleine lebt.
Weil sie mit kumpels gewettet haben das er 90 wird und jetzt die gewinnsumme auszahlen müssen.
In machen Kulturen trauert man auch nicht sondern tanzt lachend um den Sarg. Würde ich für Christen auch viel logischer finden da derjenige ja jetzt in Gottes Reich aufgenommen wurde
Jeder sucht Halt, ob gläuig oder ungläubig.
Er war geachtet und eine Person, die die meisten auf der Welt als Oberhaupt des christlichen Glaubens kannten.
Das ist wie beim Tod anderer Promis eine Mischung aus echter Trauer (bei sehr wenigen) und viel Neugier, Sensationslust, Unterhaltungsbedürfnis und Gruppendynamik.