Warum stellen sich manche als "Opfer" dar?
Ich habe heute einen Artikel über eine ehemalige Mitschülerin von mir gelesen. In dem Artikel schilderte sie, dass sie in benachteiligte Verhältnisse hineingeboren wurde, ärmlich aufgewachsen ist, von Lehrern und Mitschülern aufgrund ihres Migrationshintergrundes (ihre Mutter ist Deutsche und ihr Vater Syrer) tagtäglich rassistisch diskriminiert wurde, ihr ständig Steine in den Weg gelegt wurden, Lehrer ihr die gläserne Decke vorhielten usw...
Nichts davon stimmt. Sie war sehr beliebt in der Schule, hatte viele Freundinnen, wurde in keinster Weise rassistisch diskriminiert, die Lehrer behandelten sie nicht anders als andere Schüler, in materieller Hinsicht hatte sie alles (immer das neueste Handy, ständige Shoppingtouren mit Freundinnen, ein schönes Zimmer, gutes Taschengeld usw).
Ich traute meinen Augen kaum, als ich den Artikel las - irgendwie machte mich das ganze auch etwas traurig.
Warum machen Menschen so etwas? Was wollen sie damit bezwecken?
3 Antworten
wahrscheinlich wollte sie einfach, das die Leute Mitleid mit ihr haben, oder das sie Aufmerksamkeit bekommt. Solche Menschen gibt es leider ziemlich häufig, was ich auch traurig finde, da es auch Leute gibt, denen es wirklich so geht. Ich hatte auch mal eine Freundin, die mit Absicht geheult hat, um im Mittelpunkt zu stehen.
Die Fähigkeit die Gedanken anderer Menschen zu erkennen ist nichts im Vergleich zu der Fähigkeit das dann auch noch zu ertragen. (Erich Kästner)
Die Story klingt irgendwie unglaubwürdig.
Möglichkeiten:
- Du lügst.
- Sie lügt.
- Du verwechselst sie mit einer anderen Person.
- Du hast sie falsch in Erinnerung und es war so, wie sie behauptet hat.
Trotzdem wirkt deine Frage für mich eher wie ein Versuch Migranten schlechtzureden, weil du mit deinem eigenen Leben unzufrieden bist. Man könnte es auch als Hetze gegen Ausländer bezeichnen.
Das ist keine Hetze gegen Ausländer. Die besagte Mitschülerin ist nicht mal Ausländerin (sie wurde in Deutschland geboren, ihre Mutter ist tiefste Urbayerin, lediglich ihr Vater stammt aus dem Ausland). Schade, dass einem sofort rechte Hetze vorgeworfen wird, nur weil irgendwo in der Frage das Wort "Migrationshintergrund" vorkommt (dabei habe ich das lediglich aus dem Artikel zitiert - ich selbst habe sie nicht mal als Mensch mit Migrationshintergrund wahrgenommen.)
Warum sollte man der Zeitung solche Lügen erzählen?
Und warum prüft die Zeitung ihre Aussagen nicht, bevor sie diese veröffentlicht?
Sehr seltsam!
Als würden Zeitungen Aussagen/Lebensgeschichten von Privatpersonen überprüfen - in den meisten Fällen lässt sich das auch gar nicht überprüfen.
Wenn du jeden sofort in die rechte Ecke stellen willst, kannst du das gerne machen. Damit nimmst du dir allerdings jede Chance auf einen sinnvollen Diskurs (damit meine ich jetzt nicht unser "Gespräch").
In meiner Frage ging es weder um Ausländer noch um Hetze.
Mehr gibt es hierzu nicht mehr zu sagen. Ich wünsche noch einen schönen Abend.
In meiner Frage ging es weder um Ausländer noch um Hetze.
Ach wirklich?
In dem Artikel schilderte sie, dass sie in benachteiligte Verhältnisse hineingeboren wurde, ärmlich aufgewachsen ist, von Lehrern und Mitschülern aufgrund ihres Migrationshintergrundes (ihre Mutter ist Deutsche und ihr Vater Syrer) tagtäglich rassistisch diskriminiert wurde, ihr ständig Steine in den Weg gelegt wurden, Lehrer ihr die gläserne Decke vorhielten usw...
Ich verwechsle sie definitiv nicht und kann man mich auch noch recht gut erinnern. Ich bin ja auch erst seit ein paar Jahren aus der Schule.