Warum spricht man von einem Vernichtungskrieg?

6 Antworten

Slawen galten als minderwertig, Russland sollte erobert werden.

Erst der Zweite Weltkrieg bot Hitler Anlaß und Gelegenheit, auch die letzten Konsequenzen seiner in "Mein Kampf" verkündeten Weltanschauung in Angriff zu nehmen: den Raub- und Vernichtungskrieg gegen die "rassisch minderwertigen" Slawen Osteuropas und die totale Vernichtung des "ewig destruktiven jüdischen Rassekerns".
Wenn Hitler von "rücksichtsloser Germanisierung" sprach, so standen hinter diesen Worten - wie die Praxis des Zweiten Weltkrieges gezeigt hat - sehr konkrete Maßnahmen. Mit einer freien staatlichen Existenz durften die Völker Osteuropas nach ihrer Unterwerfung nicht rechnen. Wer zur "Eindeutschung" nicht taugte, dem war das Schicksal des Arbeitssklaven zugedacht. Nach der Niederlage Polens entwickelte Heinrich Himmler "einige Gedanken über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten", die laut Himmler von Hitler für "sehr gut und richtig" befunden wurden.
"Eine Zusammenfassung nach oben darf es nicht geben, denn nur dadurch, daß wir diesen ganzen Völkerbrei des Generalgouvernements von 15 Millionen und die 8 Millionen der Ostprovinzen auflösen, wird es uns möglich sein, die rassische Siebung durchzuführen, die das Fundament in unseren Erwägungen sein muß, die rassisch Wertvollen aus diesem Brei herauszufischen, nach Deutschland zu tun, um sie dort zu assimilieren ...
Eine grundsätzliche Frage bei der Lösung aller dieser Probleme ist die Schulfrage und damit die Frage der Sichtung und Siebung der Jugend. Für die nichtdeutsche Bevölkerung des Ostens darf es keine höhere Schule geben als die vierklassige Volksschule. Das Ziel dieser Volksschule hat lediglich zu sein:
Einfaches Rechnen bis höchstens 500, Schreiben des Namens, eine Lehre, daß es ein göttliches Gebot ist, den Deutschen gehorsam zu sein und ehrlich, fleißig und brav zu sein. Lesen halte ich nicht für erforderlich.
Außer dieser Schule darf es im Osten überhaupt keine Schulen geben. Eltern, die ihren Kindern von vorneherein eine bessere Schulbildung sowohl in der Volksschule als später auch an einer höheren Schule vermitteln wollen, müssen dazu einen Antrag bei den Höheren SS- und Polizeiführern stellen. Der Antrag wird in erster Linie danach entschieden, ob das Kind rassisch tadellos und unseren Bedingungen entsprechend ist. Erkennen wir ein solches als unser Blut an, so wird den Eltern eröffnet, daß das Kind auf eine Schule nach Deutschland kommt und für Dauer in Deutschland bleibt.
So grausam und tragisch jeder einzelne Fall sein mag, so ist diese Methode, wenn man die bolschewistische Methode der physischen Ausrottung eines Volkes aus innerer Überzeugung als ungermanisch und unmöglich ablehnt, doch die mildeste beste.
Die Eltern dieser Kinder guten Blutes werden vor die Wahl gestellt, entweder das Kind herzugeben - sie werden dann wahrscheinlich keine weiteren Kinder mehr zeugen, so daß die Gefahr, daß dieses Untermenschenvolk des Ostens durch solche Menschen guten Blutes eine für uns gefährliche, da ebenbürtige Führerschicht erhält, erlischt -, oder die Eltern verpflichten sich, nach Deutschland zu gehen und dort loyale Staatsbürger zu werden.   

Quelle: Adolf Hitlers Mein Kampf von Dr. Christian Zentner, 20. Auflage 2009, Seite 164-166.

https://segu-geschichte.de/vernichtungskrieg/

Der Plan Barbarossa war die Bibel fuer die DE Soldaten um die Sowjetunion nicht nur zu ueberfallen, sondern auch um die Bevoelkerung zu dezimieren bis 50 Millionen Zivilisten hin.

Bei 20 Millionen waren sie schon angelangt, was so simpel klingt, wie Raum schaffen fuer DE Siedler in Russland, bedeutete fuer diese Bevoelkerung eine Ausduennung in dieser Groessenordnung und nicht nur Juden.

In Millionenhoehe lies man schon Kriegsgefangene verhungern, die Exesse gingen mit der Fronterweiterung sofort weiter bis zum letzten Tag, sogar als sie auf der Flucht waren zeigten die DE Truppen kein erbarmen.

Es war nicht nur die SS auch die Wehrmacht war im grossen Umfang an Kriegsverbrechen beteiligt. Entsprechende Beispiele stehen im Netz reichlich zur Verfuegung.

https://www.n-tv.de/politik/Wir-mussten-die-Drecksarbeit-machen-article18735846.html

Woher ich das weiß:Recherche

Der deutsche Angriff gegen die Sowjetunion im 2WW wird als Vernichtungskrieg bezeichnet, da Hitler das Staatsgebiet als "Lebensraum" für das dt. Volk annektieren wollte. Deshalb leitete er Maßnahmen zur "Ausrottung" der "nicht-arischen" Völker im Osten Europas (Russen, Polen und andere Slavische Kulturen) ein. Das besondere daran ist die nur eingeschränkt wirtschaftlichen Intention, da in den meisten Kriegen zumindest eine Partei versucht hat aus einer anderen nachhaltig Kapital zu schlagen. Da der Angriff Deutschlands aber primär nur der Vernichtung und dem Genozid von Völkern diente bezeichnen Historiker diesen als Vernichtungskrieg.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hitler wollte das Land (als Lebensraum), aber auch die Bodenschätze (vor allem kriegswichtiges Erdöl). Die Bevölkerung wurde ja mehr oder weniger als 'nicht lebenswert' gesehen! Während man Franzosen, Niederländer, Belgier als Menschen 2. Klasse für niedere Dienste am Leben gelassen hat, sollten viele Menschen im Osten über kurz oder lang getötet werden.