Warum sollte eine Beziehung zwischen Sherlock und John realistisch sein?
Es gibt so viele Fanfictions über Liebesbeziehungen zwischen Sherlock und John, die ich absolut unlogisch finde. Ich verstehe den Reiz dahinter gar nicht. Gerade dass Sherlock ein Soziopath ist, ist ja wichtig für seine Rolle. Das wird ihm dabei völlig abgeschrieben. Was also ist der Reiz daran, Sherlock "normale" Gefühle hinzuzudichten?
3 Antworten
Hallo,
Sherlock ist kein Soziopath. Das behauptet er in der BBC Serie zwar von sich; was auch zum Fluff passt, da Sherlock im Gegensatz zu Watson ja auch kein Mediziner ist und Sherlock sich um 'unnützes' Wissen (z.B. wie das Sonnensystem aufgebaut ist) nicht kümmert.
Wie die beiden romantisch zusammen finden sollen, wird mir auch nicht klar. Sherlock hat doch "Die Frau".
Nicht in den Büchern von Doyle und die Serie ist halt auch nur Fanfiction. ;-)
Ich habe die Bücher gelesen ;-)
In der Frage ging es aber denke ich um die BBC Serie. Und Irene Adler hat in den Büchern geheiratet und ist aus London weggezogen (Fall: ein Skandal in Böhmen). Sherlock hatte auch in den Büchern keine romantisch/sexuelle Anziehung zu ihr, er war lediglich von ihrer Intelligenz fasziniert. In der Serie haben sie seine "Gefühle" für sie viel weiter ausgebaut, als sie in den Büchern angelegt waren.
Fans wollen ihn so sehen. Darum heisst es ja auch: Fanfiction.
Wenns einigen gefällt.
Tja, ich werde es wohl nie verstehen. Für mich sind gute Fanfictions die, die tatsächlich so realistisch sind, dass sie vom eigentlichen Autor stammen könnten.
Aber man muss den Menschen doch auch zugestehen, dass sie ihre eigenen Geschichten erfinden...deswegen heißt es ja "Fanfiction" und nicht "Geschichten, die .... geschrieben haben könnte".
Dass es Dir nicht gefallen mag, ist die eine Sache, damit hast Du eben die Chance deine eigene Fanfiction zu schreiben, die Dir entspricht, bzw. die du gerne lesen möchest. Aber sei doch so tolerant, anderen eben zuzugestehen, dass sie Personen/fiktionale Charaktere anders sehen (wollen). Nur weil du einen gewissen Blick darauf hast, heißt es nicht, dass diesen alle haben müssen.
Für die einen ist James Bond der Superagent/Frauenheld aller Zeiten, dessen Rolle sie gerne einnehmen würden, für mich ist er ein Frauen schlagender Chauvinist/Sexist...ich bin aber nicht das Maß der Dinge.
Ich vermute aber, deine Frage zielt lediglich darauf ab, Gleichgesinnte zu finden, die eben mit dir die Fanfiction anderer kritisieren, die nicht deinem Geschmack entspricht...
Oh, ich glaube das ist falsch rüber gekommen. Ich toleriere diese Fanfictions und verurteile sie keineswegs. Ich verstehe nur den Reiz dahinter nicht wirklich und versuche Erklärung zu finden. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach zu sehr in den Charakter von Sherlock verliebt, als dass ich mich für Änderungen an seiner Persönlichkeit begeistern könnte. Mein Unverständnis für diese Art von Fanfiction rührt aber vermutlich auch teilweise daher, dass ich mich grundsätzlich nicht für Geschichten interessiere, die rein auf Liebesbeziehungen oder Erotik basieren. Ich wollte niemandem auf den Schlips treten, das tut mir Leid.
Watson hat für Sherlock jemanden getötet nachdem er ihn gerade erst kennengelernt hat. In der Serie selber werden beide als paar angesehen. Sherlock ist mehr der kalte Typ dafür behandelt er Watson ganz anders.
^^^Fangirls
Irene Adler ist lesbisch. Das hat sie selbst gesagt.