Warum sind so viele Schüler schlecht in Mathe?

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20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo, ich gebe seit Jahren Nachhilfe in Mathe und meiner Ansicht nach sind die Gründe sehr unterschiedlich, weshalb die SchülerInnen keine guten Noten haben. Es gibt durchaus didaktisch fähige MatheLehrer, die es verstehen den Kids die Schulmathematik zu erklären und kompliziertere Themen auch zum 5. Mal erklären. Aus meiner Erfahrung kann ich aber auch sagen, das Üben allein bei vielen nicht reicht, denn: Was soll ich denn üben, wenn ich nicht verstanden habe wie ich z.B. eine Gleichung auflösen soll. Leider ist bei den gängigen Klassengrößen ein Eingehen auf den einzelnen Schüler nicht möglich und so wird von einem nicht ganz verstandenen Thema zum nächsten weitergegangen.... Jeder SChüler muß für sich herausfinden, welche Lerntechnik für ihn am besten geeignet ist!! Und zwar so früh wie möglich, darauf achten Eltern, Lehrer und SChüler zu selten. SChule bedeutet halt nicht nur konsumieren ... sondern sich Wissen erarbeiten. Dennoch ist man nicht zwangsläufig faul, wenn man schlechte Noten hat!! Tja, bei dieser Frage gibt es leider nicht eine eindeutige kurze Antwort ;-)

Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder, wenn ich die Zeugnisse der Bewerber für unsere Ausbildungsplätze lese.

Leider können viele nicht mal einen einfachen Dreisatz, bewerben sich aber um eine kaufmännische Ausbildung. Wenn alles andere passt, machen wir uns die Mühe und lernen mit den jungen Menschen Mathe. Bisher wurde es immer angenommen.

Ich muss daher annehmen, dass es an den Schulen/Lehrern liegt.

angy2001  18.07.2010, 21:07

Na, so allgemein stimmt das auch nicht, die Kids haben meist erst begriffen, dass es zu lernen lohnt, wenn sie merken, dass es um etwas geht (z.B: eine Lehre) vorher haben viele einfach keinen Bock, sich anzustrengen.

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Weil sie es schlecht beibekommen haben und zu faul sind, es sich selbst anzueignen. Bei den Eltern war es natürlich auch mal so, weswegen sie ihren Kindern auch nicht helfen können.

Mit der richtigen Technik kann jeder, wirklich jeder Mathe lernen und sogar studieren.

Koyaanisqatsi  18.07.2010, 20:04

Ich denke auch, dass es mit viel Geduld, Zeit und den richtigen didaktischen Ansätzen jeder lernen kann. Das Problem ist immer, wenn irgendwo eine Wissenslücke entsteht, die später nur schwer gestopft werden kann. Wenn jetzt noch die Abizeit verkürzt wird, ist noch weniger Zeit. Die Lehrpläne werden vollgestopft und niemand hat mehr einen Plan.

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ich würde sagen, dass viele die grundrechenarten wie plus, minus, mal, geteilt und ihre zusammenhänge einfach nicht verstehen. Wer das nicht versteht kann keine gleichungen lösen, jedenfalls nicht nach eigener Logik, die natürlich auch notwendig ist. Beispiel: wie hängen plus und mal zusammen?

3 * 7 = 3 + 3 + 3

und auf gleichungen übertragen:

3 * x = x + x + x

oder

(3 * x) + (3 * x) = (x + x + x) + (x + x + x) = 6 * x

genauso mit den hochzahlen:

x^2 = x * x

x^2 * x^3 = (x * x) * (x * x * x) = x^5

Meine Meinung...

mathgeek007  05.09.2010, 00:20

hmm is n bissl fehlerbehaftet dein Kommentar...

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Also bei mir liegt es dieses Jahr definitiv am Lehrer ;)

Aber, meine Theorie: Leute, die in Mathe gut sind, sind meist totale Freaks, die ein bisschen kompliziert sind. Die haben zwar viel im Kopf, aber können es nicht so gut erklären. Logische Folge ist, dass sie wegen ihrem Wissen Lehrer werden, dieses Wissen jedoch nicht gut vermitteln können! :D

angy2001  18.07.2010, 20:00

Das ist doch Unsinn, nur weil jemand seinen Kopf anstrengt, ist er gleich ein Freak. Ne, die meisten strengen sich nicht an, weil sie nicht als Freak und Streber hingestellt werden wollen. So ist das doch.

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punkrockboy  18.07.2010, 20:04
@angy2001

Ich meine "viele"! Nicht alle!

Fällt mir halt so auf, ist ja auch nicht abwertend! Ich hab auch einen in der Klasse, der in Chemie, Physik und Mathe(meine drei schlechtesten Fächer) total gut ist, aber erklären kann er dir eben nichts, weil er es zu kompliziert fasst!

Und diesen Typ von Mensch findet man bei Naturwissenschaftlern eher, als bei Sprachwissenschaftlern, weil sprachbegabte Leute sich natürlich besser ausdrücken können ;)

Selbstverständlich sind nicht alle Mathematiker so, nur einige ;)

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punkrockboy  18.07.2010, 20:04
@angy2001

Ich meine "viele"! Nicht alle!

Fällt mir halt so auf, ist ja auch nicht abwertend! Ich hab auch einen in der Klasse, der in Chemie, Physik und Mathe(meine drei schlechtesten Fächer) total gut ist, aber erklären kann er dir eben nichts, weil er es zu kompliziert fasst!

Und diesen Typ von Mensch findet man bei Naturwissenschaftlern eher, als bei Sprachwissenschaftlern, weil sprachbegabte Leute sich natürlich besser ausdrücken können ;)

Selbstverständlich sind nicht alle Mathematiker so, nur einige ;)

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Koyaanisqatsi  18.07.2010, 20:08
@angy2001

Ich glaube er meint, wenn man nie Probleme dabei hatte sich die Mathematik beizubringen, wird man sich nicht in Schüler hineinversetzen können, denen es nicht so leicht fällt. Dann kommt noch der Frust mancher Lehrer über deren "Begriffsstutzigkeit" hinzu.

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mathgeek007  05.09.2010, 00:23

also in den seltensten Fällen sind Mathelehrer wirkliche Freaks oder Mathematiker, die unterrichten^^ DIese Freaks leben lieber in der Universität, wo man richtige Mathematik betreibt und nicht das Fach "Rechnen"

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