Warum sind psychisch Kranke von der Gesellschaft derart stigmatisiert?

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Vermutlich, weil viele psychische Erkrankungen nicht verstehen und damit der EIndruck von "Unberechenbarkeit" entsteht, obwohl dem überhaupt nicht so ist. Unberechenbarkeit / Phänomene, die man nicht versteht, machen Angst.

Detlef0 
Fragesteller
 08.06.2023, 21:38

Kannst du mir bitte sagen, wie ich mit meiner Impulkskontrollstörung umgehen soll?

Lg

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blechkuebel  08.06.2023, 21:49
@Detlef0

Ne, weil ich gar nicht die MIttel habe, mit Dir das Problem zu analysieren und eine Maßnahme zu finden. Dafür ist dann die Psychotherapie da.

Ich weiß ja z.B. gar nicht, was Du überhaupt unter dem Begriff "impulskontrollstörung" verstehst, was Du damit meinst. Ich habe in deiner anderen Frage gelesen, dass Du heftigste Konflikte mit deiner Schwester hast - je nachdem, was passiert, kann Wut halt sehr nachvollziehbar sein und ist Wut auch erstmal nicht krankhaft, solange man die Wut nicht auf eine ungünstige Wese auslebt. Aber es gibt ja auch z.B. Wut, die die Funktion von Selbstabgrenzung und Selbstschutz hat. Deswegen: Ich kann das Problem aus der Ferne gar nicht so genau beurteilen.

Zu einem Therapeuten gehen mag für Dich nach der letzten Therapieerfahrung schwierig sein, da kann man schon mal das Vertrauen in Therapeuten und Therapie generell verlieren. Aber nicht alle Therapeuten sind so. Sein Vehralten klingt absolut ungünstig. Ich finde es ungewöhnlich, dass er überhaupt eine Meinung zu deiner finanziellen Situation hat (Erwerbminderungsrente), sofern er nicht betroffen ist (also z.B. in der Form, dass er z.B. ein Statement abgeben muss, dann wäre er ja schon irgendwo betroffen).

Vielleicht macht so etwas wie Familinetherapie Sinn, oder systemische Therapie - denn in deinem Familiensystem scheint einiges im Argen zu liegen.

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Detlef0 
Fragesteller
 08.06.2023, 21:59
@blechkuebel

Ok, kein Problem kann ich verstehen. Der gerichtliche Gutachter hat mir das damals attestiert. Ich wollte nicht mit ihm reden, also hat er eine „Fremdanamnese" mit meiner Mutter gemacht, worauf ich später vom Gericht einen knapp 10 seitigen psychologischen Bericht bekam, in dem mir diese Krankheit attestiert wurde und mir eine „geringfügige Wahrscheinlichkeit der Schizophrenie" unterstellt wurde, so oder so ähnlich. Keine Ahnung, wie sowas abläuft.

Ich habe den Bericht nach dem Lesen zerissen und hätte ihn am liebsten auch noch verbrannt.

Lg

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