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Da muss mal kritisch geschaut werden, wie die Klausur im Vergleich zu den Vorjahren gestellt war. Wenn eine inhaltliche Prüfung ergibt, dass die wirklich deutlich schwerer war als in den vorangegangen Jahren, dann sind die Forderungen aus meiner Sicht berechtigt. Auch wenn die Klausur zeitlich extrem ungünstig gelegen hätte (z.B. einen Tag nach einer anderen verpflichtenden Brecherklausur; aber da mussten frühere Jahrgänge auch durch), könnte man sich darüber unterhalten.

Allein an der Durchfallquote würde ich das gar nicht festmachen.

Klausuren mit Durchfallquoten deutlich über 50% hat es an der RWTH schon immer gegeben, das wird an anderen Unis nicht viel anders sein.

Die Messlatte ist eben hoch und nicht jeder springt da auf Anhieb drüber, wenn überhaupt. Gerade in den frühen Semestern stehen solche Prüfungen an der Tagesodnung, da wird in den Studienjahrgängen frühzeitig ausgesiebt. Wer da durch kommt, schafft es dann in der Regel auch, zu Ende zu studieren. Eine Absenkung der Prüfungsanforderungen würde auch den Wert der Abschlüsse mindern.

Es ist auch so, dass öfter mal Leute mit falschen Erwartungen oder falscher Selbstwahrnehmung an die Hochschule gehen. Das ist ok. Nicht jeder, der Arzt, Architekt, Ingenieur oder Wissenschaftler werden will, hat auch das Zeug dazu. Versuchen sollte man es, aber man sollte auch die Signale verstehen, wenn man sich anderweitig orientieren sollte und nicht ohne Abschluss über Jahre an der Uni dahinvegetieren.

Eine Senkung der Leistungsanforderungen mindert den Wert dieser Abschlüsse. Vor einiger Zeit hab ich nahe der RWTH Wahlplakate fürs Studentenparlament gesehen, auf denen ein Aufheben der Regel "Studienabbruch nach drei mal durchfallen" gefordert wurde. Damit würde ein moderner Masterabschluss zu einer Teilnahmeurkunde reduziert werden. Vielleicht kommen die Beschwerden ja auch aus diesem Lager.

Das Problem ist ja ehr

Wenn die Klausur themen behandelt die gar nicht ran kam ist oft genug in der schule passiert dann können die Schüler nichts dafür

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Recherche plus eigene Erfahrungen

Es wird immer Leute geben, die Artikel verlinken, ohne sie gelesen oder verstanden zu haben. Daran kann man nichts ändern, ist eben so.