Warum schwören alle auf Kettenspray beim Motorrad?
Ich war mit Kettenöl aus einem Fläschen (vom Motorradhändler) ca. 2000 km gefahren und es war immer noch reichlich Öl dran.
Vor knapp 3 Wochen habe ich die Kette gereinigt und mit S100 weißes Kettenspray von Dr. Wack (Testsieger) eingesprüht. 2 Wochen später, nach 500 km habe ich die Kette erneut eingesprüht, weil sie mir etwas trocken vorkam.
Der Hersteller Dr. Wack Chemie gibt an, der Spray sei nahezu abschleuderfrei und der Sprayvorgang sollte spätestens nach 1000 km wiederholt werden.
4 Antworten
Wegen der simplen Handhabung denke ich. 500km ist übrigens auch schon was. Ich glaube auf der Dose steht die Empfehlung 800km-1000km. Kannst ja mal gucken was da angegeben ist.
Klar das geht auch und ist nebenbei bemerkt extrem Preiswert. Petroleum kostet fast nichts im Vergleich zu dem extrem teuren S100 kram.
Naja, aber von nahezu abschleuderfrei kann man da nicht reden; da erwarte ich schon etwas anderes.
Der Hersteller Champion vom Öl gibt keine Abschleuderfreiheit an und es war nach 1700 - 2000 km immer noch gut geschmiert.
2000km ohne Nachfetten ist definitiv zu wenig, wenn die Kette möglichst lange halten soll. Egal wie gut das Fett ist. Da verschleißt, die Kette schon wesentlich schneller.
Aber ich sag nichts dagegen, wenn jemand da etwas weniger Lust aufs ständige fetten hat und dafür halt öfter die Kette tauscht. Kann jeder machen wie er will.
die Werbung für ein Produkt tut ihr bestes um allen Leuten einzureden ihr Produkt wäre das beste. Nun hast du aber rausgefunden das dem nicht so ist. Aber manche mögen das Produkt, es ist doch schön das du nicht mit der Masse mitgehst und deine eigenen Entscheidungen triffst.
Mein 91j Vater hatte nach dem Krieg ein Moped und die haben alle nur Öl gehabt. Er hat sogar gesagt, für Ketten nimmt man nur Öl. Nach der jetzigen Erfahrung werde ich wieder dorthin zurückkehren.
aber viele hören nicht auf den alten Vater, aber du machst es richtig und sparst auch noch Geld weil einfaches Öl billiger ist.
Der Spray hat mir umliegendes auch ein bisschen versaut und ich musste es putzen. Das Öl kam gezielt nur dorthin, wo ich es haben wollte und es war insgesamt weniger Arbeit.
... ich fahre auf allen meinen Bikes mit Trockenschmierung... ohne Sauerei
.... unproblematisch - fahr seit 10 Jahren Trockenschmierung, aktuell auf 5 Bikes
Die Teflon/Graphit-Komponenten weisen Wasser auch ab - ohne dass du ständig den Dreck mit dem klebrigen Kettenfett aufsammelst.
PS: Laufleistung DID-Kettenkit bei 146 PS 28.000 km ........
Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Welches Dry Lube benutzt du denn? Wie merkstn du, wann du wieder sprayen musst?
Was für ein Kettenöl hattest du davor?
Okay ich kenne eigentlich nur das Scotchoiler System wo Öl auf die Kette aufgetragen wird aber Öl aus der flasche auf ne Motorradkette das habe ich noch nie getan....
Kettenspray nehme ich meist von Caramba das funktioniert ganz gut, wenn ich immerwieder kurzstrecken fahre trage ich das mehr oder weniger Präventiv alle paar Tage mal Spray auf, im Urlaub täglich wenn ich viele Km mache^^
Bringt denn das Scotchoiler System was? Eigentlich hat man ja schon ein Gefühl in den Händen zum Ölen.
Gar keins, denn ein eigenes Motorrad habe ich erst seit 2020. Zuvor bin ich nur im Urlaub Mietmotorräder gefahren. Vor dem Champion Öl meine ich.
Definitiv 1000. Aber die Altvorderen haben auch ihre Ketten mit Öl geschmiert. Mein Vater (91) hatte nach dem Krieg ein Moped und die hatten nur Öl