Warum sagt man, dass deutsche leben um zu arbeiten?
Ich habe den Spruch schon paar mal gehört, aber warum ausgerechnet deutsche und wieso dollte man für die Arbeit leben? Das wäre doch ruchtig krank.
7 Antworten
Nun das kommt daher, das wir uns über lange Zeit unserer Geschicht dadurch ausgezeichnet haben, das wir uns mit unserem "Beruf" identifiziert haben. Für uns, oder die meisten von uns, war der Beruf eine "Berufung", eine Tätigkeit, mit der man sich über den reinen Gelderwerb hinaus identifiziert hat. Wo man sich perfektioniert hat, weitergebildet und eben gut und effektiv sein wollte. In anderen Ländern gibt es einfach den "Job", etwas was man tut um Geld dafür zu kriegen. Mit unserer Art zu arbeiten haben wir es immerhin geschafft, den Engländern und dem Rest der Welt in Punkto Qualität den Rang abzulaufen. Ist aber in der Schweiz genauso. Die Marke "Made in Germany" war zuerst eine Warnung für schlechte Qualität und wurde dann zum absoluten Qualitätsmerkmal. Leider lässt diese Einstellung in den letzten Jahrzehnten nach, was mir stinkt. Ich bin immer noch ein Perfektionist und versuche ne Arbeit so zu erledigen, das es hinterher besser funktioniert als vorher. Luftpumpen gibts genug.
Merke ich im Betrieb. Diejenigen, die was taugen, sind nach ein paar Jahren weg und machen Schule, (ist ja auch OK) und mit vielen anderen kannst du nur versuchen, den Standart zu halten, aber keinen Fortschritt machen. Leider. Gibt aber immer noch gute Leute.
Das stimmt,zum Glück. Ich habe zwar Kaufmann gelernt,aber in einem Sanitär Betrieb. Öfters mit den Monteuren rausgefahren. Ich finde Handwerk ist ein schöner,interessanter u abwechslungsreicher Beruf. U verdammt nötig.
Ich habe vor meiner jetzigen Arbeit ein Praktikum und ca 1 Monat eine Ausbildung im Handwerk gemacht. Die größten Gründe dafür, dass ich gegangen bin waren:
Die Bezahlung(läppische 300€ von denen ich das Zugticket bezahlen musste
Ich musste immer die schweren Sachen schleppen
Schlechte Arbeitsbedingungen, mobbing, Rassismus
Es hat keinen Sinn in einen solchen Betrieb was zu machen.
Es gibt aber zum Glück auch noch andere Betriebe. Und wenn alle so denken,stirbt das Handwerk aus.
Es ist eine Frage dessen, wie weit man sich mit seiner Arbeit identifiziert. Das mag historische Gründe haben: Nicht zuletzt kennt man hier den Begriff des Berufs, während man woanders oft nur von Job spricht.
Stimmt eigentlich gar nicht.
Die Leute in Südkorea, Japan oder China arbeiten locker 10-20h mehr in der Woche.
Der Deutsche mit seiner 35-40h Woche kommt total gut weg.
Außerdem haben wir 30t Urlaub.
Das stimmt, aber recht viele. In den USA sinds überwiegend nur 2 Wochen.
Frau und mann arbeiten.
Danch Arbeiten sie zuhause weiter um alles perfekt zu halten. (manche länder arbeiten mehr) manche weniher. ZB. Frankreich...
Idk...meine Familie kommt aus Russland und die sagen auch alle, was Deutsche für ein tolles Volk sind. Sie sind pünktlich, fleißig, ordentlich und perfektionistisch. Viele Ausländer haben daher sehr viel Respekt vor Deutschen.
Grad den Beruf des Handwerkers wollen viele junge Leute nicht mehr erlernen. Wird überall händeringend Azubis gesucht.