Warum redet man in der Schweiz so viele Sprachen?

9 Antworten

die schweiz ist ein verbund von völkern

wo dir herkunft egal ist

nicht wie in den meisten ländern

wo alle die selbe sprache sprechen

es ist müssam 4sprachen zu sprechen..xD

kan jetzt nur noch 1

golobale verblödung:)

OlliBjoern  17.03.2016, 00:23

"In den meisten Ländern" sprechen die Menschen noch mehr unterschiedliche Sprachen.

In Nigeria sind es über 400, in Kamerun über 200 Sprachen. Die meisten afrikanischen und asiatischen Länder haben Sprachenanzahlen im deutlich zweistelligen Bereich.

Dass ein Land nur 1 Sprache hat, ist eine Ausnahme!

Südkorea, Nordkorea: Koreanisch; Kuba, Uruguay: Spanisch. Fallen dir noch mehr Länder ein mit nur 1 Sprache? Mir im Moment nicht.

Es gibt über 7000 Sprachen auf der Welt. Die Anzahl der Staaten liegt etwas über 100. Dann kannst du dir ungefähr ausrechnen, wie viel der Durchschnitt ist.

Nord-Amerika in Summe über 250 Sprachen
Süd-Amerika in Summe über 450 Sprachen

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Sansisco  23.06.2020, 22:38
@OlliBjoern

Die rede ist hier wohl von amtsprachen die jeder bürger in der schule lernt

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Bin auch Schweizer und finde das blöd.

Aber eigentlich sind es nur 3, weil Rätoromanisch spricht sowieso niemand mehr.

Naja die Schweiz ist halt mini und Grenzt an 3 grosse Länder (Deutschland, Italien & Frankreich).

Und NUR FRANZÖSISCH spricht man nur in Genf und Vaad. In Wallis, Bern, Freiburg, etc sprechen alle auch Deutsch!

Wenn sich einer aus der Deutschschweiz mit einem aus der französischen Schweiz unterhält, spricht er immer Englsich.

Das Zusammengehör-Gefühl leidet natürlich darunter :)

Swieso sind die Deutschschweizer ganz verschieden als die Italienischs. / Französischs... man muss sich nur mal die Parteien in den Kantonen anschauen. Die Deutschschweiz ist sehr konservativ, die franz. Schweiz eher Sozialer. Warscheinlich hängt das von Sarkosy ab..

Giovanni47  17.04.2011, 18:57

Zum Wallis und Freiburg teile ich deine Ansicht nicht, dass alle auch Deutsch sprechen. Ganz bestimmt nicht. Die deutschsprachigen sind in beiden Kantonen in der Minderheit. Persönlich finde ich es auch schade, wenn ich mich mit einem Welschen oder einem Tessiner in englischer Sprache verständigen müsste.

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Den genauen Grund für unsere Sprachenvielfalt kann ich auch nicht nennen, das ist historisch bedingt.

Ich habe recht gut mündliche französische und italienische Sprachkenntnisse, ich fühle mich also in der Romandie und im Tessin niemals verloren. Im Gegenteil, ich finde die anderen Sprachen eine Bereicherung und ich fahre sehr gerne an den Genfersee. Es gibt bei uns keine "gemischtsprachigen" Zeitschriften, aber das Programm von TSR und TSI findet man in allen Programmvorschauen.

Es ist natürlich schon so, dass der Deutschschweizer sich eher dafür interessiert, was in unserem nördlichen Nachbarland passiert. Die Romands sind eher gegen Frankreich zu orientiert, wie weit das für Tessiner mit Italien zutrifft, kann ich weniger beurteilen.

Christa251248  17.04.2011, 17:50

Klasse Antwort, sehr informativ und gut erklärt. Danke Giovanni47

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Es gab eben nicht zuerst das Land und dann die Sprache, sondern umgekehrt: Zuerst waren die Sprachregionen und DANN hat sich das Land entwickelt. Man gewöhnt sich daran. Ich persönlich finde es nicht störend, sondern es gefällt mir. Die meisten Schweizer können ein bisschen von allen 4 Sprachen. Und dass nicht alle Landesteile politisch gleich geschaltet sind, hat nicht direkt mit der Sprache zu tun. ZB. ist das deutschsprachige Basel stark sozialistisch, wie die französisch-sprachigen Kantone, während der italienisch-sprachige Tessin oft wie die Deutschschweiz denkt.

Die vier Landessprachen der Schweiz sind historisch entstanden – durch Einwanderungen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung