Warum reden Männer nicht über ihre Probleme?

9 Antworten

Alles was jetzt folgt, spiegelt meine persönliche Ansicht wider. Sie muss für Dich keinesfalls richtig sein, aber vielleicht hilft sie Dir, die Dinge mit anderen Augen zu betrachten. Ferner erhebt sie keinesfalls den Anspruch auf Richtigkeit, für mich ist sie dennoch solange haltbar, bis sie respektvoll, sachlich und unumstößlich gegenüber meiner Person widerlegt wurde.

Ich glaube, dass Männer von Natur aus Problemlöser sind. Deswegen wundert es mich nicht, wenn es viele gibt, die aufkommende Probleme erstmal versuchen selbst in den Griff zu bekommen.

Manchmal muss der Mann auch erstmal tief in sich gehen, um zu erkennen, dass es nicht falsch ist, um Hilfe zu bitten und sich zu öffnen.

Manche Männer sprechen wohl nicht sooo gerne über ihre Probleme,

da sie Bedenken haben, sie überhaupt zu haben. Das kann einem ganz schön zu schaffen machen, wenn man vielleicht dazu erzogen wurde,

dass ein Mann nicht weint,
dass ein Indianer keinen Schmerz kennt,
kein Weichei zu sein,
immer stark und überlegen (und cool) zu sein hat,
ein Gewinnertyp zu sein,
usw ......

Eltern und das Umfeld haben sie womöglich entsprechend geprägt.

Wiederum andere mögen es im Gegensatz zu Frauen vermutlich einfach nicht, alles zu besprechen oder gar zu zerreden. Das Reden verwirrt sie und hilft ihnen nicht. Dem einen hilft reden, einem anderen nicht. Das kann unterschiedlich sein. Dann finden sie vielleicht, dass der Redeschwall der Frau reine Zeitverschwendung ist und lassen alles links rein und rechts raus durchrauschen.
Frau sollte vielleicht nicht von sich auf Mann schließen und akzeptieren, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, mit Problemen umzugehen.

Immer wieder ist es am besten, eigene Probleme mit sich selbst auszumachen. Das kann mehr bringen, als alles zu zerreden.

Ob nun ein Mensch über seine Probleme reden möchte oder nicht, sollte man meiner Ansicht nach im Idealfall nicht bewerten. Jeder geht halt anders damit um und sollte diese Freiheit dazu erhalten.

Das muss dich nicht zwingend unsicher machen.
Und wenn es dich aber doch unsicher macht, so frage dich, wie dem sein kann und kläre das mit dir selbst ab, so könntest du deinen Partner davon entlasten, dir viel Sicherheit geben zu müssen, kann ja auch belastend für den Mann oder wem auch immer dann mal sein .....

Wenn es dir an Sicherheit fehlt, so hinterfrage dich und kläre das ab, damit du wieder frei(er) sein kannst, freier anderen begegnen kannst und selbst diese Last auch los hast.

Zum Thema Selbstsicherheit finden sich tolle und durchaus weiterführende Seiten im Internet.

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 - (Liebe und Beziehung, Frauen, Männer)

Weil es besser ist mit jemandem über seine Problem zu reden, der einen versteht bzw. eine praktikable Lösung hat.

Frauen baden gerne in ihren Gefühlen und glauben, dass sich in den Gefühlen alle Lösungen finden lassen. Das ist aber nicht zielführend, wenn man eine rationale Entscheidung braucht.

Weil Männer es für sinnvoll halten nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen als nur über Probleme zu reden. Beispiel gefällig ?

Frauen :

"Erna, ich habe da ein Problem!" "Ja DAS kenne ich, hatte ich auch mal, meine GÜÜÜÜTE, DAS war schlimm für mich ! Weißt Du, die dicke Kassiererin vom ALDI, die immer so ne komische Frisur hat die hatte das AUCH mal, schlimm sowas ! Also ich kann Dich ja soooo gut verstehen mit soooo einem Problem !!!"

Fazit : Problem bleibt wie es war, aber Frau fühlt sich viel besser, denn "Gut das wir darüber gesprochen haben"

Männer :

"Erwin, ich habe da ein Problem !" "So, welches denn ? Ach so, aha. Na denn versuchen wir mal das, und wenn das nicht funktioniert dann machen wir das so, und wenn das ebenfalls nicht geht können wir noch versuchen es auf diese Weise hinzukriegen"

Fazit : Problem gelöst ohne sinnlos daherzureden.. nicht über das Problem reden sondern Lösungsmöglichkeiten finden, vergleichen, ausprobieren bis das Problem gelöst IST.

Nach meiner Erfahrung ist SO ein Gespräch zwischen Mann und Frau kaum möglich, da ein Problem für uns ein Sachliches und kein Emotionales ist.

Das ist mir zu pauschal und würde auf mich nicht zutreffen. Es kommt ja auch darauf an, um was es geht und welche Personen reden. Manche Leute reden 12 Stunden (bei uns unter dem Fenster) und sagen nichts, andere können mit wenigen Bemerken einen Sachverhalt gut schildern. Und jedes Reden sollte auch einen Zweck haben