Warum reagieren Männer sexuell auf das Visuelle deutlich stärker als Frauen?
Ich sehe immer wieder, dass hitzige Debatten zwischen Männern und Frauen ausbrechen, wenn es um die Freizügigkeit der Frau in der Öffentlichkeit geht. In islamisch geprägten Ländern werden Frauen ja komplett bedeckt, aber selbst bei uns in der westlichen Welt gibt es immer wieder Konflikte um das Thema, wo die Grenze zu setzen ist, denn verständlicherweise bleiben Männer lieber Herr ihrer selbst. :'D Ich glaube den Frauen ist nicht klar, welche Macht sie oft über Männer erlangen, wenn sie sehr freizügig unterwegs sind, was merkwürdigerweise umgekehrt nicht annähernd so wirkungsvoll ist. Das ist nicht nur wissenschaftlich und in gesellschaftlichen Studien und Umfragen genügend erwiesen, sondern auch in der Praxis, bei alltäglichen Dingen und in der Partnerschaft erkennbar. Beispielsweise lässt sich nicht leugnen, dass die Industrie bei Männern mit der Frau als sexuelles Objekt um ein vielfaches mehr Geld verdient, während bei Frauen kaum etwas fließt. Auf 1 Nachtclub für Frauen, kommen vllt. ca. 1000 Nachtclubs für Männer usw. Mich würde mal interessieren warum das so ist, dass Männer so visuell geprägt sind, während es bei Frauen deutlich weniger der Fall ist, denn eigentlich müsste es doch auch bei Frauen in gleichem Umfang Sinn machen... oder nicht? Ich möchte nicht sagen, dass Frauen keine optischen Präferenzen beim Mann haben, aber sie sind generell nicht so stark zu beeinflussen wie bei ihrem Pendant.
5 Antworten
Ich würde das evolutionsbiologisch begründen:
Gemäß der Evolutionstheorie ist ja jedes Lebewesen daran interessiert, sich fortzupflanzen und seine Gene weiterzugeben.
Da das Männchen im Gegensatz zum Weibchen permanent fortpflanzungsbereit sind (Samenerguss ist ja im Gegensatz zum Eisprung jederzeit möglich), guckt sich das Männchen auch permanent nach fortpflanzungswilligen Weibchen um (also Frauen, die "attraktiv" aussehen). Das Weibchen hingegen ist nur zu bestimmten Zeitpunkten fortpflanzungsbereit und ist dann auch noch in der Situation, dass es das Neugeborene austragen und ernähren muss. Deshalb kann das Weibchen nicht auf die Jagd gehen und muss sich konsequenterweise nach einem Männchen umsehen, dass es versorgen kann. Deshalb achtet das Weibchen eher auf die "inneren Werte" des Männchens - nach dem Motto: Ich muss mich drauf verlassen können, dass du mich versorgst und mich "liebst".
Ersetz Männchen und Weibchen durch Mann und Frau - und du hast es.
Klingt jetzt möglicherweise archaisch und männerverachtend (aber ich darf das - ich bin selber einer..... aber mit stark asexuellen Tendenzen), ist aber mein Ansatz zur Beantwortung dieser Frage
Frauen achten mehr auch noch auf andere Dinge wie Geruch und so. Also Männer sowie auch Frauen nutzen dabei alle Sinne aber halt mit unterschiedlichen Stärken, während bei Männern das visuelle sehr stark geprägt wird ist es bei den Frauen ausgeglichener. Wieso das aber so ist kann ich dir auch nicht sagen.
WEil sie besser gucken können.
Liegt in der Natur.
Im weiblichen Körper finden die entscheidenden fortpflanzungstechnischen Vorgänge (Befruchtung, Schwangerschaft, Geburt) statt. Und für männliche Individuen funktioniert Fortpflanzung nur über das Weibchen. Deshalb die männliche "Körperfixiertheit". Das weibliche Geschlecht hingegen ist aus geschlechtslosen Organismen hervorgegangen und pflanzte sich lange Zeit eigenständig fort. So liegt auf der Hand, warum Frauen männlichen Körpern nicht halb so viel abgewinnen können wie umgekehrt.
Da könnte ich widersprechen und das aus eigener Erfahrung. Es ist keinesfalls so, dass Frauen visuell nicht zu erregen sind.