Warum nutzt man Magneten nicht um Strom zu erzeugen?

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"Sehr lange und schnell läuft" bringt einem erst mal gar nichts: Wenn du ein Schwungrad nimmst (Also einfach ein Rad mit einer großen Masse" und in Bewegung setzt, dann kann sich das auch sehr lange und sehr schnell drehen. Die entscheidende Sache ist, dass so etwas nur etwas bringen würde, wenn man Arbeit herausziehen könnte. Wenn aber so ein Rad Arbeit verrichten muss (z.B. um etwas hochzuziehen oder um einen elektrischen Gerenerator anzuteriben), dann wird die im Rad gespeicherte Bewegungsenergie in andere Energie umgewandelt, sprich das Rad dreht sich dadurch langsamer (und zwar in bedeutendem Maße). Letztendlich muss jede Energie, die abgeführt wird, dem Rad zuvor irgendwie aufgebracht worden sein. Deshalb geweinnt man nichts (Da es immer noch Reibungsverluste usw. gibt, "verliert" man sogar noch Energie, sprich sie wird in "unbracuchbare" Wärme umgewandelt).

Auch, dass hier Magnete im Spiel sind, ändert nichts an dieser Tatsache. Es bleibt dabei, dass die Energie, die du gewinnst, wenn sich zwei Magnete anziehen, wieder aufbringen musst, wenn sie sich wieder voneinander entfernen. Da du bei diesem "Magnetrad" immer Magnete hast, die sich zwar anzehen, aber auch welche, die sich voneinander entfernen heben sich diese Energien genau auf. Das kann man übrigens auch immer rechnerisch zeigen. Das Problem bei Magneten ist (dehalb werden die gerne genutzt, um solche scheinbare Perpetua Mobile zu bauen): Diese Berechnungen sind bei Magneten etwas "unschön" und komplizierter. Deshlab verlässt man sich gerne auf das "Bauchgefühl" und das sagt nunmal, dass bei deinem Rad jeder der inneren, beweglichen Magnete immer eine Anziehungs- und gleichzeitig in dieselbe Richtung eine Abstoßungskraft durch die äußereen Magnete erhält. Aber diese Bauchgefühl täuscht, auch wenn das in diesem Fall etwas schwer nachzuvollziehen ist (aber nachrechenbar bleibt). Letztendlich muss man diese komplizierte Rechnung auch gar nicht machen, um die Unmöglichkeit einer solchen Maschine zu beweisen, dazu reichen allgemeingültige Grunsätze der Physik dann auch schon aus.

Willwissenjetzt 
Fragesteller
 08.05.2011, 22:47

Kaum zu glauben das ich so etwas auf GF lesen darf, danke!!!

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Das Ding hat keine Wirkung, das dreht sich höchstens 45° und bleibt dann "kleben". Schubst man es schnell gebnug an, so dreht es sich weil es alle 45° mehr Schwung bekommt, die nächsten 45° aber genau diesen Schwung verliert. Das ist dann nichts anderes als ein seltsammes Schwungrad.

Zieht man elektrische Energie aus einem Generator, so wird diese Energie als Bremswirkung von der Drehbewegung abgezogen. Nicht Umsonst baut man so riesige Kraftwerke, denn würde ein alter Mann auf einem Trainingsfahrad ausreichen den Generator zu drehen UND Energie abzuziehen, würde man das ja auch machen!

wie schon erwähnt, es gibt keine PM's... nach den Hauptsätzen der Thermodynamik kann keine Energie verlustfrei in eine andere Form überführt werden.

UND, wenn man ein Dynamo betreiben und die Energie dieses Rades nutzen wollte, müsste man das Rad ja erstmal auf Touren bringen. Diese Energie muss erstmal aufgewendet werden. Somit gewinnt man nix...

Hier ein passender Link dafür...

http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_mobile

Willwissenjetzt 
Fragesteller
 08.05.2011, 22:39

Es ist ja auch nicht von nöten 0%energieverlust zu haben, es kann ja td sinnvoller sein als unsere jetztigen techniken

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Weil es das perpetuum mobile nunmal nicht gibt. Früher oder Später musst du Energie zuführen. Und die Entwicklung langandauernder Energiequellen benötigt...richtig. Eine Menge Energie in Vorleistung.

weil der dynamo nicht ohne energieaufwand betrieben werden kann, die er dem magnetrad entzieht - und es damit bremst