Warum mögen sich die Türken und Kurden nicht und umgekehrt?

Support

Liebe/r Petisco,

Deine Frage mag interessant sein, jedoch provozieren solche Fragen leider auch immer wieder politisch stark tendenziöse Äußerungen, die hier nicht erwünscht sind. Ich möchte Dich und auch die hier Antwortenden bitten, Rücksicht darauf zu nehmen. Die Beiträge werden sonst gelöscht.

Bitte schaut diesbezüglich doch noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy.

Vielen Dank für Euer Verständnis.

Und viele Grüße

Klara vom gutefrage.net-Support

15 Antworten

Hat eigentlich einen ganz einfach Hintergrund, obwohl das Problem über die Jahre komplexer und komplizierter geworden ist. Bis vor der Ausrufung der türkischen Republik mobilisierte Mustafa Kemal (Atatürk) im Osten der Türkei kurdische Stämme und generell das kurdische Volk gemeinsam gegen die Franzosen, Briten und anderen westlichen Besatzungsmächten zu kriegen und das Land zu verteidigen. Um diese Bündnis auch stabil zu halten, richtete er sich auf die gemeinsame Religion und versprach den kurdischen Stämmen bzw. dem kurdischen Volk eine Autonomie Region innerhalb der Türkei. Nach dem Krieg jedoch wurde angeblich ein Putsch gegen Atatürk seitens der Kurden geplant gewesen, obwohl nie konkrete Pläne auf dem Tisch lagen, begründete Atatürk allein auf diese Gedanken basierend, dass das Land nur eine Fahne, eine Sprache und ein Volk hat. Den Rest gibt es nicht und Kurden gäbe es ebenso nicht, wenn dann wären das Bergtürken. So wurden dann bis zur Gründung der PKK alle kurdischen Aufstände auf brutale Art niedergeschmettert und es kamen tausende von Menschen ums Leben. Die PKK brachte die Wende in der Kurdenproblematik, denn diesmal wurde der Aufstand organisiert betrieben und bietet mittlerweile seit mehr als 25 Jahren dem türkischen Militär die Stirn. Seit dem konflikt starben über 35000 Menschen überwiegend Kurden. Die Opferzahlen gehen auf beide Konten zurück. Ebenso wurden seit dem mehr als 3000 kurdische Dörfer seitens der türkischen Militärs vernichtet und mehr als 350000 Kurden zwangsumgesiedelt, um der PKK keine Zufluchtsmöglichkeiten und Unterstützungen zu bieten. Ebenso wurden mehrere Hekta an Wälder vernichtet, ebenso um der PKK die Tarnmöglichkeit zu erschweren...jedenfalls ist der Hass ein Erbe von Atatürk und hat sich mit der PKK in die Öffentlichkeit getragen. Die Türken, die die Kurdne hassen, hassen diese, weil sie die PKK hassen und weil die PKK einige Terroranschläge in türkischen Städten ausübte, um die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen. Die Kurden, die die Türken hassen, tun dies, weil sie durch die Türken verraten, verarscht, geleugnet und in den Hinterhalt getrieben wurden...

Ebenso fällt es sehr viele Türken schwer zu verstehen, weshalb sich Kurden nicht als Türken geben können und darauf bestehen, als Kurde ihre Identität zu wahren und dass jeder der in der Türkei auf die Welt kommt und lebt, Türke sei. Womit eben viele Kurden nicht klarkommen können.

Lange Rede kurzer Sinn: Es ist nicht einfach einem Volk, welches Atatürk als sein Vater ansieht und denen 85 Jahren vorgegaukelt wurde, dass es keine Kurden gibt und nie gab, nach 85 Jahren klarzumachen, dass es die doch nun gibt und das Land genauso denen gehört.

Ebenso ist es nicht einfach einem Volk, welches seitens der Türken 85 Jahre geleugnet wurde, ihre Musik zu hören strafbar war, nun klarzumachen, dass sie doch nun ein Teil des selben Systems sind.

Atatürk hätte den Kurden als Gegenleistung weil sie den Türken im Krieg geholfen haben Land versprochen, es gibt keine Beweise für dieses "Versprechen" , als die PKK von Abdullah öcalan gegründet wurde übten die PKK Terroranschläge auf die Türkei aus. Die Türkei wehrte sich daraufhin, die Kurden durften in der Türkei keine kurdische Musik hören ihre Kultur nicht ausüben, Erdogan hat den Kurden Rechte gegeben es wird sogar kurdisch Unterricht erlaubt die Kurden dürfen frei leben, dürfen sogar eine eigene Partei haben (hdp). Aber weil man den Kurden die Hand reicht, greifen sie den ganzen Arm ! Selbst wenn die Türkei den Kurden Land geben würde, die Kurden sind (und dass soll keine Beleidigung sein ) ein zurückgebliebnes volk ohne Bildung ohne nichts, sie sind nur mit Waffen und Krieg aufgewachsen, und jeder weiß das wenn die Türkei den Kurden ein Stück Land geben würde das auch dann das den Kurden nicht reichen würde, sie würden bis sie die ganze Türkei erobert haben nicht aufhören. Und jetzt mal ehrlich selbst "wenn" Atatürk den Kurden irgendwas versprochen hätte, wie können die Kurden ein ganzes Land bombardieren, versuchen ein ganzes Land auszuradieren, mit Gewalt und Waffen, Soviele unschuldige Kinder, Frauen, Mütter und Väter töten nur weil ihnen ein einziger Mann etwas versprochen hat ??? Wie kann man so krass gewalttätig sein weil nur ein einziger Mann sein versprochen nicht gehalten hat ? Die Türkei würde den Kurden niemals Land geben aus Prinzip nicht mehr . Und vonwegen nur PKK und Bozkurt hassen sich, wenns drauf ankommt bist du im Herzen Kurde oder Türke und jeder versucht sein Land ( volk ) zu verteidigen .

malina1445  26.07.2018, 13:38

Kannst du mal sachlich bleiben? Du stellst die Kurden schlecht da aber die türken unterstützt du? Die pkk ist eine terror patei und die kurden ein Volk

Die türkei terrorisiert unsere Heimat auch

In afrin sterben tausende von menschen aber es juckt keinen

Da sind kinder und erwachsene dabei

das letzte kh wurde bombardiert

Und dann bezeichnet ihr uns als terroristen?

Außerdem ihr bezeichnet uns als landlos?

Chechener haben auch kein land?

UND!?

MAN BRAUCHT KEIN LAND UM AUF SEIN VOLK STOLZ ZU SEIN!

# PRAYFORAFRIN

#PRAYFORALLKURDIS

#FUCKKERDOGAN

3
Lavaramo  19.03.2024, 23:06

Du schreibst selber die Kurden sind im Krieg und mit Waffen aufgewachsen und das wir nichts anderes kennen wir habe alles verloren was wir hatten und ein Mann der uns was versprochen hat hat uns Hoffnung gemacht außerdem hat keiner eine Ahnung wie viele Kurden schon gestorben sind darunter auch Kinder oder wie viele jetzt in Armut leben müssen und was Kurden alles durch machen müssen ich meine ich bin Kurden aus Syrien und noch immer hat der Krieg für mich nicht aufgehört nicht mal der Kampf den alle kurden bis heute durch stehen müssen ist zu Ende auch wen ich in Deutschland lebe und wen das auch immer noch nicht reicht wird noch Kurden die muslim sind vorgeworfen, dass sie keine Muslime sind vielleicht versteht man jetzt ein bisschen mehr auch wen das lange noch nicht alles ist, hoffe ich, dass man die Kurden bisschen mehr respektiert

0

Türken haben mit Kurden kein Problem. Sie leben in der Türkei im Frieden zusammen. 40% der AKP (Erdogans Partei) bestehen aus Kurden. Sie alle haben mit den Türken kein Problem.

Probleme gibt es mit einer Terrororganisation, die sich Arbeiterpartei PKK nennen, aber keine Politische Partei sind, sondern eine Militante Organisation, welche die Kurdenfrage missbrauchen. Sie beabsichtigen mit Gewalt einen eigenen Staat zu erobern, was ilegal ist und deshalb werden diese Terroristen von der türkischen Regierung bekämpft. Mit Kurden haben diese PKK aber aus Sicht der tükischen Regierung nichts zu tun.

Das sagt Erdogan ganz klar über Kurden:

https://youtube.com/watch?v=9kAsmvQhbXQ

Hier die Meinung des Deutschen Aussenminister Gabriel zum PKK Terrorfestival in Köln vom September 2017:

https://youtube.com/watch?v=Pdk5uYoGu68

 

Also die Frage ist schon mal falsch. Es wird auch hier viel provoziert. Wir mögen den Terror nicht sowohl die Türken und auch die Kurden. Aber einige wollen eine andere Wahrnehmung machen.

Es ist von Oben her so angeordnet. Kennen sie sich nicht, vertragen sie sich auf.