Warum macht gott behinderte menschen?

12 Antworten

Hallo brazerspornfod,

Gott "macht" niemanden zu einem behinderten Menschen! Wusstest Du eigentlich, dass es gemäß dem Vorhaben Gottes niemals irgendwelche Krankheiten oder Behinderungen geben sollte? Gott bezeichnete seine Schöpfung am Anfang als "sehr gut", also ohne Fehler und Makel. Im Schöpfungsbericht heißt es nämlich: "Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, [es war] sehr gut" (1. Mose 1:31). Zu dieser Schöpfung gehörte natürlich auch der Mensch, der völlig ohne jeglichen Fehler erschaffen wurde und infolgedessen auch nie krank geworden wäre.

Das hätte auch für immer so bleiben können, wenn nicht die beiden ersten Menschen einen Weg der Rebellion und Unabhängigkeit von Gott eingeschlagen hätten. Rückblickend auf dieses Geschehen schrieb der Apostel Paulus: "Darum, so wie durch e  i  n  e  n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten " (Römer 5:12). Ja, mit der Sünde kam nicht nur der Tod in die Welt sondern auch Krankheiten und Behinderungen, da der Mensch seine Vollkommenheit eingebüßt hatte.

Gott hat jedoch für einen Ausweg gesorgt, indem durch das Opfer seines Sohnes Jesus Christus die Grundlage für Sündenvergebung geschaffen wurde. Durch die Vergebung der Sünden, die eigentliche Ursache für Krankheiten und Tod, wird Gott eines Tages das wahr werden lassen, was er über das Ende von Krankheiten und Behinderungen jeglicher Art hat prophezeien lassen. Hier ist eine kleine Auswahl der entsprechenden biblischen Vorhersagen:

(Jesaja 33:24) "Und kein Bewohner wird sagen: „Ich bin krank.“ Dem Volk, das in [dem Land] wohnt, wird sein Vergehen verziehen sein".

(Jesaja 35:5,6) "Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan.   Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln".

(Offenbarung 21:4) "Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."


Dass das Ende von Krankheiten und Behinderungen durch Gottes Macht möglich ist, bewies Jesus, als hier auf Erden war, hundertfach. Im Matthäusevangelium heißt es:"Dann ging er in ganz Galilạ̈a umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte die gute Botschaft vom Königreich und heilte jede Art von Leiden und jede Art von Gebrechen unter dem Volk" (Matthäus 4:23).

Für uns alle steht also eine großartige Zukunft in Aussicht. Da sich Gottes Wort stets als zuverlässig und absolut wahr erwiesen hat, werden auch die genannten Vorhersagen ganz bestimmt in Erfüllung gehen!

LG Philipp

deephelp  27.06.2017, 21:23

Hallo Philipp,

wenn Gott Menschen geschaffen hat, die sich im übertragenen Sinne für Behinderung entscheiden, so hat er im Prinzip auch die Behinderung geschaffen. Kannst du meine Argumentation in irgendeiner Weise widerlegen? Eine Antwort würde mich freuen. Ich bin an deiner Meinung interessiert. LG

1
Philipp59  28.06.2017, 07:10
@deephelp

Hallo deephelp,

wenn ich Dir richtig verstanden habe, denkst Du, Gott habe bei der Erschaffung des Menschen einen Fehler gemacht, da er diesem die Möglichkeit gab, sich für die Sünde und gegen Gott zu entscheiden.

Hier kommt jedoch die Gabe des freien Willens ins Spiel, die Gott dem Menschen gegeben hat. Der Wille des Menschen wäre jedoch nicht wirklich frei, wenn er keine Möglichkeit hätte, sich auch für das Schlechte zu entscheiden.

Der Mensch ist also kein Roboter, der auf "gut'" programmiert wurde, sondern ein eigenständiges Wesen, das eigenverantwortliche Entscheidungen treffen kann. Gott wünschte sich natürlich, dass der Mensch auf seine Gebote gehören würde, doch sollte er es aus Liebe zu ihm tun, nicht aus einem Zwang heraus.

LG Philipp

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deephelp  28.06.2017, 11:15
@Philipp59

Hallo Philipp,

danke für deine Antwort. Das wusste ich bereits. Aber ist es nicht so, dass Gott Schöpfer von allem ist, sprich auch von allem Bösen? Er hätte doch folglich die Abwendung von sich selbst ebenfalls in einen erträglichen Ort und Zustand verwandeln können oder? Also statt Hölle und Leid - genauso gut ein recht neutraler Ort, der zwar nicht so schön ist wie bei Gott selbst zu sein, jedoch auch keine Qualen bedeutet. Wenn der Mensch frei ist, wieso braucht er dann Gottes Nähe, um glücklich zu sein? Ist dies nicht in sich ein Widerspruch? Außerdem hat er den Menschen so geschaffen, dass dieser sich sehr leicht verführen lässt. Das hätte doch nicht sein müssen oder? Nicht nur, dass Gott dem Menschen den freien Willen gab, er erschuf sie auch leicht-beeinflussbar und provozierte dadurch doch eine gewisse Distanz zu sich selbst oder nicht?

Der/die Fragesteller(in) hat außerdem glaube ich gemeint, dass es Menschen gibt, die bereits behindert zur Welt kommen. Was können diese Menschen dafür? Warum hat Gott dies möglich gemacht? Diese Menschen und auch deren Eltern haben sich nicht zwingend von Gott abgewendet.

LG und vielen Dank, dass du dir Zeit für meine Frage nimmst :)

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Philipp59  29.06.2017, 06:52
@deephelp

Hallo deephelp,

gern werde ich versuchen, Deine Fragen nacheinander zu beantworten.

Aber ist es nicht so, dass Gott Schöpfer von allem ist, sprich auch von allem Bösen?

Gott hat nichts Böses erschaffen. Er hat jedoch intelligente Geschöpfe (Engel und Menschen) hervorgebracht, die sich selbst für böses Handeln entschieden haben. Das ist vielleicht ähnlich, wie wenn Eltern ihrem Kind einen guten Start ins Leben geben, dieses jedoch im Laufe seines Lebens schlechte Entscheidungen trifft und böses Taten hervorbringt. Könnte man dann den Eltern berechtigterweise den Vorwurf machen, sie hätten bei der Erziehung einen Fehler gemacht? Kinder sind ja nicht einfach das "Produkt" ihrer Eltern. Wenn sie erwachsen sind, handeln sie in manchen Fällen ganz anders, als sie es von ihren Eltern gelernt haben.

Er hätte doch folglich die Abwendung von sich selbst ebenfalls in einen erträglichen Ort und Zustand verwandeln können oder? Also statt Hölle und Leid - genauso gut ein recht neutraler Ort, der zwar nicht so schön ist wie bei Gott selbst zu sein, jedoch auch keine Qualen bedeutet.

Zu Deiner Beruhigung kann ich sagen, dass die Lehre von einer Feuerhölle gar nicht in der Bibel zu finden ist. Über den Zustand der Toten sagt sie nämlich: "Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [oder Grab], dem Ort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.

Auch könnte man folgende Überlegungen anstellen: Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)? In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?

Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.

Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet! Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6). Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).

Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7). Egal, wie viel Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

Wenn der Mensch frei ist, wieso braucht er dann Gottes Nähe, um glücklich zu sein? Ist dies nicht in sich ein Widerspruch?

Der Mensch wurde zwar mit der Willensfreiheit erschaffen; das bedeutete jedoch nicht, dass er selbst eine Art Gott sein sollte, der völlig unabhängig von ihm schalten und walten könne. Der Mensch ist und bleibt ein Geschöpf Gottes, das den Wunsch in sich trägt, eine Beziehung zu Gott einzugehen (ähnlich wie ein Kind, das die Verbindung zu seinen Eltern sucht).

Außerdem hat er den Menschen so geschaffen, dass dieser sich sehr leicht verführen lässt. Das hätte doch nicht sein müssen oder? Nicht nur, dass Gott dem Menschen den freien Willen gab, er erschuf sie auch leicht-beeinflussbar und provozierte dadurch doch eine gewisse Distanz zu sich selbst oder nicht?

Fortsetzung...

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Philipp59  29.06.2017, 06:56
@Philipp59

Fortsetzung...

Der Mensch war ursprünglich vollkommen erschaffen, er trug also nicht irgendeinen Mangel in sich. Nachdem Gott die gesamte Schöpfung, einschließlich des Menschen, hervorgebracht hatte, bezeichnete er sie als "sehr gut" (siehe 1. Mose 1:31). Sie war somit frei von jeglichen Mängeln.

Wäre der Mensch tatsächlich leicht verführbar erschaffen worden, wie kommt es dann, dass ein anderer vollkommener Sohn Gottes, Jesus Christus, hier auf der Erde sämtlichen Versuchen, ihn zum Schlechten zu verführen, widerstanden hat? Und selbst unvollkommene Menschen blieben Gott trotz vieler Anfeindungen und trotz Morddrohungen absolut treu. Der Fehler liegt demnach nicht bei der Schöpfung, sondern bei dem Menschen, der sich bewusst gegen Gott entscheidet. Dabei macht es noch nicht einmal einen Unterschied, ob dieser vollkommen ist oder nicht.

Der/die Fragesteller(in) hat außerdem glaube ich gemeint, dass es Menschen gibt, die bereits behindert zur Welt kommen. Was können diese Menschen dafür?

Es stimmt, niemand der behindert zur Welt kommt, kann etwas dafür. Das trifft natürlich nicht nur auf Behinderungen sondern auch auf sämtliche Krankheiten und schlechte Neigungen zu. Sie sind ein Erbe unserer Ureltern, Adam und Eva, an dem die ganze Menschheit bis heute zu tragen hat. Die Bibel beschreibt es so: "Darum, so wie durch e  i  n  e  n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten" (Römer 5:12). Ja, die sog. "Erbsünde" hat all das Leid in die Welt gebracht. Niemand ist davon ausgenommen, weil jeder zu einem Sünder geworden ist.

Gott hat jedoch für eine Lösung gesorgt, indem er seinen Sohn auf die Erde gesandt hat, damit er die Sünden der Menschen hinweg nehmen sollte. Letztendlich wird damit der Weg frei gemacht in eine Welt ohne Leid und Tod. Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, wird uns ein Ausblick auf diese neue Welt gegeben, wenn es dort heißt: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein.   Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Ich hoffe, damit Deine Fragen beantwortet zu haben. Sollte noch etwas offen geblieben sein, kannst Du Dich gerne wieder melden.

LG Philipp

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deephelp  29.06.2017, 11:17
@Philipp59

Hallo Philipp,

ich danke dir vielmals für deine lange ausführliche Antwort. So wie du das siehst (ohne Hölle) gefällt mir das Ganze schon viel besser. Ich finde das mit der "Erbsünde" sehr schade und bin da unschlüssig, ob das fair sein würde, wenn es so ist wie in der Bibel beschrieben (ich fände das nicht gerecht). Du schreibst schließlich "Wieso sollte ein Mensch für ein kurzes sündiges Leben ewig bestraft werden?" - aber dann schreibst du wieder, dass ein Mensch für eine kurze Sünde Adam und Evas sein ganzes Leben lang bestraft wird ... also das ist ja im Prinzip genauso ein großes Unverhältnis. Auch verstehe ich nicht wie sich ein Mensch für etwas entscheiden kann, was nicht existiert/Gott nicht geschaffen hat.

Auf jeden Fall danke. Du hast mich davon überzeugt, mich in Zukunft doch noch ein wenig mehr mit der Bibel auseinander zu setzen :) LG

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Philipp59  30.06.2017, 06:29
@deephelp

Hallo deephelp

es sind interessante Überlegungen, die Du da anstellst. Ich möchte wieder versuchen, soweit möglich, darauf einzugehen und Antworten aus der Bibel zu geben.

Ich finde das mit der "Erbsünde" sehr schade und bin da unschlüssig, ob das fair sein würde, wenn es so ist wie in der Bibel beschrieben (ich fände das nicht gerecht).

Die Erbsünde ist einfach eine Folge der Sünde der ersten Menschen. Durch die Sünde verlor der Mensch seine ursprüngliche Vollkommenheit und war somit nicht mehr in der Lage, diese an seine Nachkommen weiterzugeben. Dazu ein Vergleich: Eine Mutter raucht während ihrer Schwangerschaft sehr stark, was dazu führt, dass sie ein missgebildetes Kind zur Welt bringt. Natürlich kann das kleine Kind nichts für den Fehler seiner Mutter, dennoch bleibt es ihm nicht erspart, an den Folgen des Fehlers seiner Mutter zu leiden. Kann man jedoch berechtigterweise Gott irgendwie dafür verantwortlich machen, dass das Kind behindert auf die Welt kommt? Sicher nicht! Genauso verhält es sich im Grunde mit dem Fehler unserer Ureltern, an dem die ganze Menschheit bis heute tragen muss.

Du schreibst schließlich "Wieso sollte ein Mensch für ein kurzes sündiges Leben ewig bestraft werden?" - aber dann schreibst du wieder, dass ein Mensch für eine kurze Sünde Adam und Evas sein ganzes Leben lang bestraft wird ... also das ist ja im Prinzip genauso ein großes Unverhältnis

Wie ich bereits oben beschrieben habe, führte die Sünde Adams und Eva nicht zu einer "Bestrafung" ihrer Nachkommen, sondern ist lediglich eine Folge davon. Was Gott aber dann tat zeigt, dass er ein sehr liebevoller und barmherziger Gott ist. Er hat nämlich für einen Ausweg aus Sünde und Tod gesorgt und war bereit, sehr viel dafür zu geben: seinen einziggezeugten Sohn, Jesus Christus. Durch sein Opfer macht er das unschädlich, was durch die Sünde Adams und Evas in die Welt gekommen ist und stellt Menschen dadurch sogar ewiges Leben in Aussicht.

Auch verstehe ich nicht wie sich ein Mensch für etwas entscheiden kann, was nicht existiert/Gott nicht geschaffen hat.

Der Mensch wäre nicht wirklich frei gewesen, wenn es gar keine Möglichkeit gegeben hätte, auch böse zu Handeln. Damit hat Gott jedoch nicht das Böse erschaffen. Auch hierzu ein Vergleich: Dadurch, dass es das Licht gibt, gibt es auch folglich die Finsternis, nämlich überall dort, wo das Licht nicht hinkommt. Dennoch ist das Licht nicht dafür "verantwortlich", dass es auch Dunkelheit gibt. Sie entsteht eben natürlicherweise dann, wenn kein Licht da ist. In gleicher Weise entsteht Böses immer dann, wenn das Gute abhanden kommt.

Ich hoffe, dass diese Antworten Dich etwas weiterbringen! Du schreibst, dass Du Dich noch mehr mit der Bibel beschäftigen müsstest. Da habe ich einen Tipp für Dich: Google doch mal das Buch "Was lehrt die Bibel wirklich?" In diesem Buch findest Du viele Antworten auf Fragen, die mit der Bibel in Zusammenhang stehen. Du kannst es kostenlos downloaden. Selbstverständlich kannst Du mich auch jederzeit anschreiben, wenn Du Fragen zur Bibel hast.

LG Philipp

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Behinderungen entstehen einfach durch diverse Dinge im Mutterleib oder während der Geburt (Sauerstoffmangel)

Gott ist nicht dran schuld das hat sich einfach so ergeben

Aber Gott liebt die Menschen egal mit oder ohne Behinderung

Und es ist wichtig das man nicht Behinderung als Strafe Gottes ansieht wie dies leider in früheren Zeiten der Fall war.

Hallo Brazerspornfod,

kommt das sichtbare Handicap mancher Menschen - und die vielen für uns Außenstehende unsichtbaren Handicaps vieler Menschen - wirklich von Gott? Entspringt es einem sogenannten "Karma", wie manche Menschen behaupten? Oder gibt es eine bessere Erklärung?

Nun, für mich gibt die einzig plausible Antwort auf diese und sehr viele Fragen des Lebens ein Buch, das eigentlich eine ganze Sammlung von sechsundsechzig Büchern ist: die Bibel. Und schon auf dem ersten Seiten, in den ersten drei Kapiteln, wird beschrieben, was konkret zu dem jetztigen Zustand dieser Erde und dieser Menschheit geführt hat - die Abwendung der ersten Menschen von Gott, ihrem Schöpfer.

Möchtest Du, dass wir das Thema gemeinsam weiter betrachten? Schreib mich gerne an!

Herzliche Grüße, Moritz

TroIIinger  20.06.2017, 08:52

Du glaubst also an einen so nachtragenden, grausamen Gott, dass er die Menschen immer noch dafür bestraft, dass ihm die ersten zwei nicht gehorcht haben?

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GottLiebtSie  20.06.2017, 10:34
@TroIIinger

Nein.

Ich erlebe einen liebevollen Gott, der den Menschen Konsequenzen angekündigt hat für den Fall, den Gott nicht wollte - nämlich dass die Menschen ihre Freiheit missbrauchen und sich gegen Ihn entscheiden würden. So berichtet es die Bibel!

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TroIIinger  20.06.2017, 10:45
@GottLiebtSie

So berichtet es die Bibel!

Die hast du offensichtlich nicht ganz gelesen, denn die berichtet von einem bösartigen Gott, der einfach mal einen Haufen Unschuldige tötet, wenn er einen schlechten Tag hat (Siehe: Tod aller Erstgeborenen in Ägypten, Sodom Und Gomorrha, Sintflut)

Wenn er dem Menschen die Wahl lässt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden, dann ist es kein Missbrauch der Wahlfreiheit, wenn man eine Entscheidung trifft.

Dieser bösartige Gott will also gar keine Wahlfreiheit, denn er bestraft alle, die ihm nicht folgen, somit will er gar nicht, dass die Menschen wählen. Er will nur Gehorsamkeit und setzt diese mit Gewalt durch.

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GottLiebtSie  20.06.2017, 11:03
@TroIIinger

Ach so. Dieser Gott hat also nicht Seinen eigenen Sohn geopfert, damit die, die sich freiwillig für Ihn als Heiland entscheiden, leben können? Welche Bibel liest Du denn?

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TroIIinger  20.06.2017, 11:48
@GottLiebtSie

Seinen Sohn geopfert? Der war doch selbst in den Bibelgeschichten nur drei Tage lang tot. Was ist das für ein Opfer, wenn man es nach drei Tagen wieder zurück nimmt?

Zudem hätten sich die Menschen auch ohne einen gekreuzigten Kerl für ihn entscheiden können. Dass diese Gewalttat zugelassen wurde, macht es nicht besser. Ein guter Vater hätte seinem Sohn geholfen.

Von Freiwilligkeit kann nicht die Rede sein, denn all jenen, die sich anders entscheiden, wird mit schlimmsten Konsequenzen gedroht.

Welche Bibel liest du, wenn die Geschichten von Tod und Grausamkeit nicht drin stehen?

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GottLiebtSie  20.06.2017, 11:53
@TroIIinger

Bist Du Elternteil?


Und: Jesus wusste nicht, ob er wirklich wieder auferstehen wird.


Welche Bibel liest Du denn, in der nur "Geschichten von Tod und Grausamkeit" drinstehen?

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TroIIinger  20.06.2017, 12:30
@GottLiebtSie

Bist Du Elternteil?

Nein, aber hätte ich einen Sohn und würde er gefoltert oder gar hingerichtet, würde ich alles in meiner Macht stehende tun, um ihm zu helfen.

Und: Jesus wusste nicht, ob er wirklich wieder auferstehen wird.

Der hatte ja auch nicht die Wahl, sich dem Ganzen zu entziehen. Der Gott ist es, der die Wahl gehabt hätte, ihm zu helfen, oder ihn elendig verrecken zu lassen. Er hat sich für letzteres entschiede, was viel über seinen verdorbenen Charakter sagt.

Welche Bibel liest Du denn, in der nur "Geschichten von Tod und Grausamkeit" drinstehen?

Es stehen nicht nur Geschichten von Tod und Grausamkeit drin, aber größtenteils. Ein Gott der unzählige umbringt, ist einfach nicht gut und liebevoll. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Menschen umzubringen oder ihnen beim leiden zuzusehen, obwohl man etwas dagegen tun könnte, ist doch ganz klar unmoralisches Verhalten.

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TroIIinger  20.06.2017, 12:30
@GottLiebtSie

Bist Du Elternteil?

Nein, aber hätte ich einen Sohn und würde er gefoltert oder gar hingerichtet, würde ich alles in meiner Macht stehende tun, um ihm zu helfen.

Und: Jesus wusste nicht, ob er wirklich wieder auferstehen wird.

Der hatte ja auch nicht die Wahl, sich dem Ganzen zu entziehen. Der Gott ist es, der die Wahl gehabt hätte, ihm zu helfen, oder ihn elendig verrecken zu lassen. Er hat sich für letzteres entschiede, was viel über seinen verdorbenen Charakter sagt.

Welche Bibel liest Du denn, in der nur "Geschichten von Tod und Grausamkeit" drinstehen?

Es stehen nicht nur Geschichten von Tod und Grausamkeit drin, aber größtenteils. Ein Gott der unzählige umbringt, ist einfach nicht gut und liebevoll. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Menschen umzubringen oder ihnen beim leiden zuzusehen, obwohl man etwas dagegen tun könnte, ist doch ganz klar unmoralisches Verhalten.

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TroIIinger  20.06.2017, 12:31
@GottLiebtSie

Bist Du Elternteil?

Nein, aber hätte ich einen Sohn und würde er gefoltert oder gar hingerichtet, würde ich alles in meiner Macht stehende tun, um ihm zu helfen.

Und: Jesus wusste nicht, ob er wirklich wieder auferstehen wird.

Der hatte ja auch nicht die Wahl, sich dem Ganzen zu entziehen. Der Gott ist es, der die Wahl gehabt hätte, ihm zu helfen, oder ihn elendig verrecken zu lassen. Er hat sich für letzteres entschiede, was viel über seinen verdorbenen Charakter sagt.

Welche Bibel liest Du denn, in der nur "Geschichten von Tod und Grausamkeit" drinstehen?

Es stehen nicht nur Geschichten von Tod und Grausamkeit drin, aber größtenteils. Ein Gott der unzählige umbringt, ist einfach nicht gut und liebevoll. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Menschen umzubringen oder ihnen beim leiden zuzusehen, obwohl man etwas dagegen tun könnte, ist doch ganz klar unmoralisches Verhalten.

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TroIIinger  20.06.2017, 12:31
@GottLiebtSie

Bist Du Elternteil?

Nein, aber hätte ich einen Sohn und würde er gefoltert oder gar hingerichtet, würde ich alles in meiner Macht stehende tun, um ihm zu helfen.

Und: Jesus wusste nicht, ob er wirklich wieder auferstehen wird.

Der hatte ja auch nicht die Wahl, sich dem Ganzen zu entziehen. Der Gott ist es, der die Wahl gehabt hätte, ihm zu helfen, oder ihn elendig verrecken zu lassen. Er hat sich für letzteres entschiede, was viel über seinen verdorbenen Charakter sagt.

Welche Bibel liest Du denn, in der nur "Geschichten von Tod und Grausamkeit" drinstehen?

Es stehen nicht nur Geschichten von Tod und Grausamkeit drin, aber größtenteils. Ein Gott der unzählige umbringt, ist einfach nicht gut und liebevoll. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Menschen umzubringen oder ihnen beim leiden zuzusehen, obwohl man etwas dagegen tun könnte, ist doch ganz klar unmoralisches Verhalten.

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TroIIinger  20.06.2017, 12:31
@GottLiebtSie

Bist Du Elternteil?

Nein, aber hätte ich einen Sohn und würde er gefoltert oder gar hingerichtet, würde ich alles in meiner Macht stehende tun, um ihm zu helfen.

Und: Jesus wusste nicht, ob er wirklich wieder auferstehen wird.

Der hatte ja auch nicht die Wahl, sich dem Ganzen zu entziehen. Der Gott ist es, der die Wahl gehabt hätte, ihm zu helfen, oder ihn elendig verrecken zu lassen. Er hat sich für letzteres entschiede, was viel über seinen verdorbenen Charakter sagt.

Welche Bibel liest Du denn, in der nur "Geschichten von Tod und Grausamkeit" drinstehen?

Es stehen nicht nur Geschichten von Tod und Grausamkeit drin, aber größtenteils. Ein Gott der unzählige umbringt, ist einfach nicht gut und liebevoll. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Menschen umzubringen oder ihnen beim leiden zuzusehen, obwohl man etwas dagegen tun könnte, ist doch ganz klar unmoralisches Verhalten.

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666Phoenix  20.06.2017, 21:34
@TroIIinger

einmal hätte genügt! die nicht deiner meinung sind, verstehen das auch nach dem 10. mal lesen nicht!

schade, dass wir weiter unten einen kleinen meinungsunterschied hatten!

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TroIIinger  21.06.2017, 07:07
@666Phoenix

einmal hätte genügt!

Ja, da ist irgendwas beim Absenden schief gelaufen, kurz darauf war der Server nämlich nicht erreichbar. Es war nicht meine Absicht, den Text mehrfach zu posten.

schade, dass wir weiter unten einen kleinen meinungsunterschied hatten!

Man kann nicht immer einer Meinung sein. Deshalb haben wir ja die Möglichkeit, das auszudiskutieren, die wir ja auch nutzen.

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GottLiebtSie  26.06.2017, 20:19
@TroIIinger

Nun, hatte Jesus wirklich keine Wahl? Hast Du selbst die Bibwel gelesen? Mit welchen Augen, mit welchem Denken im Hintergrund?
Was die "Geschichten" von "Tod und Grausamkeit" betrifft - dies haben sich die Menschen selbst eingebrockt. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen. Und vor allem: Die wichtigste "Geschichte" wollen viele Menschen ebenfalls nicht sehen - nämlich die Erlösung durch den Tod Jesu.

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Hallo,

im voraus: Ich bin selber Schwerbehindert und habe mir die Frage auch schon oft gestellt. Eine Antwort könnte es hier geben:

Unterwegs sah Jesus einen Mann, der von Geburt an blind war.
Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst? Oder haben seine Eltern gesündigt, so daß er blind geboren wurde? Jesus antwortete: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern das Wirken Gottes soll an ihm offenbar werden. Johannes 9, 1-3

Einheitsübersetzung von 1985

oder hier:

Unterwegs sah Jesus einen Mann, der von Geburt an blind war.
Meister, fragten die Jünger, wer ist schuld daran, dass dieser Mann blind ist?
Hat er selbst Schuld auf sich geladen oder seine Eltern? Weder noch, antwortete Jesus. Vielmehr soll an ihm die Macht Gottes sichtbar werden.

"Hoffnung für alle" von 2004

Frage ist, was mit dem "Wirken Gottes" gemeint ist. Eine Antwort auf die Frage ist Jesus ausgewichen.

Dennoch sollte man mal darüber nachdenken ...

Viele Grüße vom Klingonen

Hesekiel 18, Vers 19 und 20:

19 Ihr aber sagt: Warum soll der Sohn die Missetat des Vaters nicht mittragen? Weil der Sohn Recht und Gerechtigkeit geübt hat; er hat alle meine Satzungen bewahrt und befolgt; er soll gewisslich leben!

20 Die Seele, welche sündigt, die soll sterben! Der Sohn soll nicht die Missetat des Vaters mittragen, und der Vater soll nicht die Missetat des Sohnes mittragen. Auf dem Gerechten sei seine Gerechtigkeit, und auf dem Gottlosen sei seine Gottlosigkeit!