Warum lernt unser Gehirn im Alter nicht mehr in dieser Geschwindigkeit?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eigentlich ganz einfach.

Am Anfang des Lebens ist es einfach viel wichtiger, schnell zu lernen, denn dann hat man länger was davon, weil man keine tödlichen Fehler macht, die einen sterben lassen, bevor man sich fortgepflanzt hat. Am Ende kommts nicht mehr so drauf an und natürlich hat dann der gesamte Körper schon so lange gelebt, dass er in jeder Hinsicht abbaut, weil er eigentlich schon länger lebt, als ursprünglich geplant.

wegen Brainfogs.

Die Neuronen sind nicht mehr so fit und flexibel, was an Ablagerungen liegt, vor allem aber an der Fähigkeit zur Zellteilung. Jede Zelle kann sich nur begrenzt oft teilen. Leichter ist es, altes Wissen zu vernetzen und aus der Erfahrung zu schöpfen.

Im Alter kann man alles schon, da muss man nichts mehr lernen.

Das ist natürlich überspitzt und in der heutigen Zeit nicht mehr so allgemein gültig, aber tendentiell stimmt es immer noch.

In der Evolution konnte sich einen Abnehmen der Lernfähigkeit (oder nur der Lerngeschwindigkeit?) jedenfalls durchsetzen.

WilliamDeWorde  28.02.2024, 13:05
Das ist natürlich überspitzt und in der heutigen Zeit nicht mehr so allgemein gültig, aber tendentiell stimmt es immer noch.

In der heutigen Zeit ist es eher umgekehrt: Die Alten werden von Berufsanfängern belehrt und auch die Fahranfänger sind oftmals die Größten und Besten...

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ThomasJNewton  28.02.2024, 14:01
@WilliamDeWorde
... die Fahranfänger sind oftmals die Größten und Besten...

oder halten sich dafür, bis sie dann am Baum kleben.

Und mit den Berufsanfängern ist so eine Sache, da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Nimm zum Vergleich einen erfahrenen Kollegen, der die letzen 3 Jahre freigestellt wurde, um das Neueste zu lernen, nicht einen, der arbeiten musste.

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WilliamDeWorde  28.02.2024, 14:33
@ThomasJNewton

Ich nehme Berufsschüler, die neu in die Abteilung kommen und das alte Personal anzinken und ansonsten nur auf dem Handy wischen.

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