Warum lernen wir solch unnötige sachen?

5 Antworten

In Deutschland gibt es im Schuljahr 2016/2017 an allgemeinbildenden Schulen rund 8,37 Millionen Schüler.

(Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1321/umfrage/anzahl-der-schueler-an-allgemeinbildenden-schulen/)

Was glaubst du wie viele unterschiedliche Antworten du erhältst, wenn du alles Schüler fragst, was sie für wichtig und was für unwichtig halten.

Willst du es allen Schülern recht machen, wäre es vermutlich notwendig, für fast jeden einzelnen Schüler einen Lehrer einzustellen, der ausschließlich für dessen persönliche Präferenzen zuständig ist.

Spätestens jetzt sollte eigentlich auch dir ein Licht aufgehen.

Hey(:

ich habe mich das auch schon 1000-de Male gefragt und ich schätze du machst dein Abitur. Da lernt man natürlich sehr sehr sehr viel Unnötiges, ich kenne das Problem; wenn du nur das nötigste lernen willst, solle man auf's Gymnasium gehen bis zur achten Klasse und dann seinen Hauptschulabschluss machen auf einer Hauptschule (Zitat meines Mathelehrers) 

Ich finde es auch sehr schade, dass einem z.B. Mathe unter Umständen sein Abitur kaputt macht, nur weil es einem nicht liegt. Hier geht es leider ebenfalls nicht um die Frage "willst du?", sondern um die Menge und die Anstrengung, welche du ins Lernen investierst. 

Ich glaube es war 2014, als ja ein riesiger Hype um die Abiturientin war, welche einen offenen Brief (ich glaube ans Bildungsministerium) geschrieben hat, in dem sie meinte, man könnte am Ende des Abiturs zwar Logarithmen rechnen, aber keinen Mietvertrag ausfüllen. (nur ein Beispiel) und meiner Meinung nach hatte sie vollkommen Recht mit dieser Aussage, denn wenn man dann etwas Wichtiges machen möchte, sei es einen wichtigen Vertrag abschließen oder einen Kredit aufnehmen, muss man es sich aneignen. 

Bei vielen Leuten ist es auch so, (bei mir auch haha) dass man sich die Dinge und Informationen selbst aneignet. So lernt man in Geschichte z.B. (bei mir) nicht welcher aktuelle Konflikt aus welchem entstanden ist, etc., sondern halt über die Vergangenheit, da man die Vergangenheit verstehen muss, um für die Zukunft zu lernen... 

Alles in allem ist es halt Allgemeinbildung, die in der Schule gelehrt wird... und das Leben besteht leider hauptsächlich aus Mathematik :D

Liebe Grüße (:

In der Medizin wird Mathematik auch gebraucht. Nichts was wir lernen ist unnötig, auch wenn es uns so erscheint.man wieso nie, wann einem das Wissen mal nützlich ist.

Medizin hat auch etwas mit Mathe zu tun , aber bei Kunst und Musik gebe ich dir Recht , das finde ich auch total unnötig.

DinoSauriA1984  06.06.2017, 13:19

Klar. Man weiß natürlich schon bei sieben- oder zwölfjährigen, dass sie ihren Lebensunterhalt mal als Maler, Bildhauer, Musiker bestreiten werden. Hoffentlich entdeckt der angehende Sänger nicht seine Liebe zum Fußball und wird Sportler - das ganze Noten- und Instrumentengedöns - was für eine Zeitverschwendung!

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Weil niemand die Zeit und die Lust hat, Heranwachsenden ihre individuellen Begabungen und Fähigkeiten zu entlocken und diese zu fördern. Deswegen ist das Schulsystem so standardisiert...Seit Ewigkeiten!