Warum lernen, arbeiten wenn man am Ende stirbt?

18 Antworten

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Du hast recht, das wuerde doch alles keinen Sinn machen, alles fuer die Katz, da muss doch noch mehr sein?! Du weisst, es gibt mehr, kannst es aber nicht in Worte fassen, wir alle haben diese Sehnsucht in uns. Durch blosses Nachdenken kommst du so nicht auf den Trichter, aber ich will dir einen Hinweis geben, egal ob du das glaubst oder nicht: Du, der das jetzt liest, wird ewig sein und die Ewigkeit ueberdauern. Natuerlich ist der Koerper irgendwann mal kaputt und muss ersetzt werden, aber Du bist davon voellig unberuehrt, weil du als das ewig waehrende Bewusstsein ewig mit von der Partie sein wirst. Alles erscheint und vergeht wieder, dazu gehoert die Materie und andere Dinge, die kommen und gehen, aber nicht Du, du beobachtest das alles und machst deine Erfahrungen. Du kannst alles sein was immer du sein willst. Da gibt es keine Beschraenkungen. Es geht nicht um Spass oder Leid, sondern um das Erleben des Lebens und davon bist du Teil, weil du der Raum fuer die Erscheinungen bist. Alles Gute!

Da musst du durch. Und ob der Tot wirklich das Ende ist kann keiner genau sagen.

Am besten suchst du dir einen guten Psychater, mit dem du reden kannst. Überigens ist das nicht ironisch gemeint, sondern ernsthaft. Diese Leute verstehen es am besten dich aus deinem Tief heraus zu bringen.

Naja... die Alternative zum Leben, also tot sein, ist auch nicht so toll. Leute, die mal gelebt haben und jetzt tot sind gibt/gab es massenhaft. Jetzt gerade am Leben zu sein ist schon was Besonderes. (Geh mal auf einen sehr alten Friedhof, lies die Grabinschriften und stell Dir die Leute von damals vor - was würden die dafür geben, noch mal lebendig zu sein?)

Wenn ich mir vorstelle, dass ich vor 20 Jahren gestorben wäre - dann hätte ich doch eine Menge verpasst. Und damit meine ich nicht nur: Freude verpasst. Sondern auch tolle Menschen, schöne Orte, Erlebnisse, Erkenntnisse über mich, über andere, über alle möglichen Themen.

Wenn Du jetzt nicht sehen kannst, wie vielfältig die Welt und das Leben sind, dann musst Du nicht denken, dass Du das immer so sehen wirst! Einstellungen können sich ändern, und meist leben die Menschen um so lieber, je weniger Zeit ihnen bleibt.

Es gibt einen schönen Stammbuchvers:

"Geh nicht nur die glatten Wege,

gehe Wege, die noch keiner ging,

damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub"

Vielleicht kannst du auch Spuren entwickeln, kannst anderen Menschen Gutes tun, Freude bereiten, damit du in ihrer Erinnerung bleibst.