Warum können manche Menschen nicht zuhören aber viel reden?

3 Antworten

Das Kind kennt keine Grenzen und respektiert kein Eigentum. Die Erwachsenen finden das komisch und unterstellen dir merkwürdige Reaktionen.

Das Kind erlebt einerseits dich, du sagst klar, was es darf und was nicht, du machst deinem Ärger Luft, du zeigst auf, was es falsch gemacht hat. Andererseits macht der verantwortliche Erwachsene deine Worte zunichte, indem er drüber Witze macht und nicht mit dem Kind darüber spricht. Das Kind fordert euch heraus, indem es diese Dinge tut, von denen es mindestens ahnt, dass sie verboten sind. Es betritt ein Terrain und schaut sich um. Na, was lösen meine Aktionen aus? Ach, jeder lacht darüber, dann kann ich fröhlich weitermachen.

Du hast nur eine Möglichkeit, deine Sachen zu sichern, wegzusperren, dich deutlich abzugrenzen. Dann bist du raus aus der Nummer und das Kind sucht andere Spielfelder. Wenn deiner Mutter Dinge kaputt gemacht werden, ob sie dann auch drüber lachen kann? Wenn dein Onkel seine Schlüssel sucht, die im Klo gelandet sind, findet er das witzig?

Am eigenen Leib so etwas zu erleben ist genau die Lektion, die alle brauchen. Wo führt es hin, wenn ein Kind keine Grenzen kennt und respektiert? Eigentum zerstört, und nie Konsequenzen erfährt? Solche Kinder könnten eine kriminelle Laufbahn einschlagen.

Kinder in dem Alter testen gerne ihre Grenzen aus.

Wichtig ist es da, ruhig zu bleiben (was nicht heißt, dass du ihr alles durchgehen lassen musst), denn in so einer Trotzphase sperren Kinder oft zu, wenn sie geschimpft werden (für sie hört sich alles nach nörgeln an und das klingt alles gleich für sie).

Leider bekommst du keine Unterstützung von den Erwachsenen. Es ist unfair aber es sieht so aus, als müsstest du den Part des Vernünftigen übernehmen.

Versuche ruhig mit deiner Familie zu reden, wenn gerade kein Stress mit der Kleinen ist. Bitte sie dir zu helfen, dass deien Grenzen auch respektiert werden. Frag sie am besten auch, was für ein verhalten sie sich von dir wünschen, dann sprich über deine wünsche und versucht, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Am besten versuchst du auch, immer wieder mit der kleinen zu reden. Wenn sie deine Sachen her geben soll, muss sie sie dir zurück geben. Wenn sie sie rumgeschmissen hat, musss sie sie wieder aufsammeln. Und wenn du sagst nein, hat sie an deinen Sachen nicht zu suchen (in dem Alter vergessen Kinder das ständig, aber man kann sie sehr wohl an die Abmachung erinnern, die ihr getroffen habt). Am besten, ihr redet da VORHER drüber, damit du sie an ihre zusage erinnern kannst. Und es hilft, einen bestimmten Ort abzumachen, an den sie nicht drann darf, weil Kinder nicht darüber nachdenken, welche Sachen jetzt wem gehören, die sehen nur: das sieht interessant aus, das probier ich mal aus. Du kannst ihnen eher beibringen: an der Schublade hast du nichts zu suchen!

Erinnere sie ruhig daran, wie ungerne sie ihre Sachen hergiebt, wenn andere mit ihrem Spielzeug spielen wollen. Schau, du möchtest deine Sachen selber haben, und ich möchte dir meine nicht geben. Verbote alleine reichen nicht, das Kind muss wissen, warum es die Dinge so oder so machen soll.

Tut mir leid, das es so schlecht läuft. Wie es aussieht wirst du nicht ernst genommen, wenn du deinem ärger Luft machst. Das ist bestimmt frustrierend.

klatsch ihr eine und schick sie aus deinem zimmer. einfach abschließen löst alle probleme