Warum klingt der Ton A auf auf einer Flöte anders als ......?

9 Antworten

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kmkcl und Mathmaninoff haben schon gute Antworten gegeben, als Ergänzung noch dies: Ein Ton der ein Klang ist (nicht ein Geräusch) besteht aus seinem Grundton (der die Tonhöhe bestimmt) und seinen Obertönen. Diese verhalten sich in ihren Schwingungen so, wie die ganzen Zahlen. Hat der Grundton z.B. 110 Hz, so hat der erste Oberton 220 Hz, der dritte 330 Hz, der vierte 440 Hz etc. Das geht so theoretisch bis unendlich. Nun ist bei unterschiedlichen Instrumenten die Stärke der einzelnen Obertöne unterschiedlich, es können auch welche fehlen, die Obertöne können auch aus physikalischen Gründen nach oben etwas verschoben werden, also höher ausfallen als sie sein sollten (Inharmonizität). Weiters macht es einen Unterschied, ob der Ton seine Lautstärke verändert. Ein Ton einer Orgelpfeife gibt einen in seiner Lautstärke gleichmäßigen Ton, bei einer Gitarre oder bei einem Klavier ist der Ton am Anfang am lautesten und nimmt dann immer mehr ab. Da gibt es unendlich viele Variationen.

All diese Faktoren machen den spezifischen Klang eines Instruments aus.

Ein Gong zum Beispiel hat sehr viele noch gut hörbare Obertöne, das macht seine klangliche Faszination aus.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Instrumente haben ein unterschiedliches Klangspektrum. Neben der Grundfrequenz sind noch Oberwellen (ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz) unterschiedlicher Intensität vorhanden. Zu diesem Aspekt kommt noch die Hüllkurve. Die Hüllkurve beschreibt den zeitlichen Verlauf der "Lautstärke". Bei einem Klavier ist der Ton z.B. direkt nach dem Anschlagen am lautesten und nimmt dann ab.

Weil es ein anderes Instrument ist. Der Klangkörper ist völlig anders


dummschweatzer 
Fragesteller
 08.06.2023, 16:20

Ich dachte mehr an eine physikalische Erklärung.

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das "Timbre" eines Instruments entsteht durch die Obertöne, diese können durch den Korpus einer Geige etc. verstärkt werden, so höhren sich die unterschiedlichen Instrumente anders an, so wie bei der Stimme.