Warum kann man die Schalen selbst bei extremer Vergrößerung nicht sehen?
Ich habe heute morgen die Ersten Stunde Chemie frei und wir haben Aufgaben bekommen. Im Buch gibt es eine Aufgabe auf einer Seite über das Schalenmodell von Nils Bohr. Die Aufgabe lautet: ,,Erläutere, warum man die Schalen selbst bei extremer Vergrößerung nicht sehen könnte." Dies Steht nicht im Text und ich Verstehe dies Nicht Wirklich? Könnte mir jemand die Antwort erklären?
2 Antworten
Die Bahnen der Planeten kann man auch nicht sehen. Die fahren ja nicht auf Schienen wie eine Achterbahn oder Eisenbahn. Man sieht die Planeten selbst und kann deren Bewegung messen. Das Ergebnis nennt man dann Bahn. Analog mit den Schalen.
Die Frage ist in sich nicht so einfach zu beantworten. Ich versuche es schulfreundlich.
Erster Grund: Man kann auch mit Lichtmikroskopen immer nur kleinere Zellen (0,3 µm) erkennen. Das liegt an der Wellenlänge, nicht an der Technik und heißt Abbé-Grenze. Man kann zwar auch im UV mikroskopieren, nicht aber im Röntgenlicht, das im Atombereich wäre.
Es gibt in echt keine Schalen und Umlaufbahnen, sondern nur viele diffuse Wolken, für jedes Elektron eines. Ich hasse dieses Schalenmodell aus der Schule. Atome sind eher Wolken oder Wollbälle als echte Kugeln..
Zweiter Grund: In der Quantenmechanik verschmiert alles, man kann keine Einzelatome fixieren und direkt angucken. Man kann sie nur indirekt abtasten mit Lasern, Elektronen oder Nadeln.
Ich hoffe, das war verständlich.