Warum ist so vielen aus der älteren Generation Geld, Einkommen und Status so wichtig?

5 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

Ich kann dich in mancher Hinsicht gut verstehen. Schlimm ist es, wenn man sehr sparsam lebt und dann später mit viel Vermögen stirbt. Da war das Geld dann für einen nutzlos.

Naja, die ältere Generation, die jetzt z.B. 80 ist, lebte in einer ganz anderen Zeit.

Im 18. Jahrhundert - also in der Zeit der Eltern dieser "älteren Generation", war Status das A und O. Da konnte nicht einfach jeder jeden heiraten. wo dein Haus stand sagte schon viel über dich aus. Schon das Papier deiner Visitenkarte war wichtig.

Damals konnte man noch so viel ackern... Man war selbst reich eine gemiedene Person, denn man unterschied da noch zwischen "neu-reich" und "reich durch Adel".

Diese älteren Leute haben noch sehr hart arbeiten müssen. Da gab es noch nicht so viele Maschinen wie heute. Sie haben teils mit ihrem Leben als auch mit iherer Gesundheit dafür bezahlt, was sie jetzt (hinterlassen) haben.


jonschneee  30.05.2024, 19:48

Die meisten Eltern dieser Generation lebten im 19. bis 20. Jahrhundert, nicht im 18.

LonelySoul87  30.05.2024, 19:51
@jonschneee

Ich hab die Geburtsurkunde meiner Oma gesehen. Ihre Eltern lebten im 18. Jahrhundert. Sie ist allerdings auch sehr alt geworden.

jonschneee  30.05.2024, 19:53
@LonelySoul87

Das ist aber eine Ausnahme. Du sprachst von 80-Jährigen, also 1944 Geborenen. Deren Eltern haben zu der Zeit bereits über 40 Jahre in 20, Jahrhundert verbracht.

LonelySoul87  30.05.2024, 20:13
@jonschneee

Auch die hatten Eltern und Großeltern. Die sind wesentlich näher am 18. Jahrhundert dran als wir. Für uns ist das ja eher wie ne Zeitreise, wenn Oma und Opa von ihren Eltern sprechen...

jonschneee  31.05.2024, 11:18
@LonelySoul87

Ich musste Deine Frage so verstehen, dass Du von den Eltern der heute 80-Jährigen sprachst. Wenn Du deren Großeltern meinst, ist das etwas ganz anderes.

LonelySoul87  31.05.2024, 12:36
@jonschneee

Nunja, ich nehme mal an, dass die sicher von ihren Omas und Opas was hatten. Auch wenn die Leute damals noch nicht so alt waren. Meine Oma konnte sich an ihre Oma noch erinnern.

Zwar gehöre ich zur älteren Generation und habe ein deutliches finanzielles Sicherheitsbedürfnis, doch verstehe ich deine Sichtweise sehr gut, da du offenbar in diese schwierigen Zeiten mit Umbruchssituation hineingeboren wurdest. Es ist tatsächlich ungewiss, ob man sich angesichts der derzeitigen repressiven Verbotspolitik als junger Mensch noch Haus, Familie und Mobilität leisten kann und später Rente erhalten wird. Die Schere scheint immer mehr auseinanderzugehen.

Ich selbst weiß mittlerweile auch nicht mehr, ob es sich noch zu arbeiten bzw. zu sparen lohnt.

Das einzige Ziel das der Mensch hat, ist, glücklich zu sein und glücklich zu werden. Da spielt Geld so eben auch eine nicht unerhebliche Rolle, ist aber letztendlich nicht DAS, was einen wirklich glücklich macht.

Das wäre bei dir die interessante Frage. Was willst du für dein Leben, bzw.: Was macht dich glücklich Muster1?

Die meisten Menschen empfinden einen Konflikt zwischen dem Wunsch nach Sicherheit und dem Wunsch nach Freiheit. Will man mehr Sicherheit, muss man etwas von seiner Freiheit aufgeben und umgekehrt. Geld ist die eine Sache, die einem gleichzeitig Freiheit und Sicherheit verschafft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung