Warum ist Nonverbale Kommunikation wichtig?

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Nonverbale Kommunikation, - also das wortlose Verstehen, - ist ein Indikator fuer eine gut funktionierende Beziehung!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Warum ist nonverbale Kommunikation wichtig?

Nonverbale Kommunikation ist der Teil unserer Sprache, der Aufschluss über unsere inneren Zustände gibt. Während wir unsere Worte bewusst formulieren müssen, läuft nonverbale und paraverbale Kommunikation größten Teils unbewusst ab. Sie steht näher an unserem inneren Erleben und hat eine höhere Aussagekraft als die verbale Kommunikation. So merkt unser Gegenüber sofort, wenn unser Gesprochenes inkongruent zu unserer Stimme und Körpersprache ist und zweifelt es an.

Anhand von außersprachlichen Signalen kann auf die Beziehung zwischen den Gesprächspartnern geschlossen werden, sowie persönliche Merkmale und Einstellungen des Senders. Eine vorgebeugte Körperhaltung und ein schräg geneigter Kopf drücken Interesse aus, ein nach hinten gelehnter oder abgewandter Körper eher Desinteresse. Ein aufrichtiges Lächeln oder eine herzliche Umarmung zeigt Sympathie. Für unsere Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung ist insbesondere die Körperhaltung von Bedeutung. Eine aufrechte, offene Position zeugt von Selbstbewusstsein, eine in sich gekehrte Position vermittelt dem Kommunikationspartner eher Unsicherheit. Der Empfänger entwickelt in Sekundenschnelle Einstellungen und Gefühle zu dem Sender und stellt Hypothesen zu seiner Persönlichkeit und seinem Sozialstatus. Entsprechend seiner Wahrnehmung reagiert er seinerseits auf die Nachricht und sendet eine Antwort. Der Kreis zwischen Sendung und Rücksendung wird geschlossen.

Gefühle, Gedanken und Einstellungen, die sich in unserer Körpersprache und Stimme ausdrücken, können umgekehrt auch von denselben beeinflusst werden. Indem wir unsere Körperhaltung, Mimik oder Gestik verändern können wir Einfluss auf unseren Zustand und folglich unsere Interaktion nehmen. Dieses Prinzip wurde von der US-amerikanischen Sozialpsychologin Amy Cudde in einer Studie zu High- Powerposen und Low-Powerposen erforscht. Sie belegte einen positiven Zusammenhang zwischen den sogenannten High-Powerposen oder auch Siegerposen und einem höheren Testeron-Spiegel (höheres Selbstbewusstsein) sowie niedrigerem Chortisol-Spiegel (niedrigeres Stresslevel). Die Probanden, die zwei Minute eine High-Powerpose eingenommen hatten, zeigten im anschließenden Glücksspiel außerdem eine höhere Risikobereitschaft als diejenigen, die eine Low-Powerpose eingenommen hatten. Zwar konnte die Studie nicht erfolgreich repliziert werden, eine Metastudie ergab jedoch, dass dennoch ein positiver Effekt solcher Siegerposen auf unsere Selbstsicherheit angenommen werden kann.

https://www.landsiedel-seminare.de/rhetorik/nonverbale-kommunikation.html

Es ist schon nützlich, wenn man sieht, wie sich jemand fühlt. Um sich dann auch verbal richtig auszudrücken Wenn ich sehe, dass jemand Angst hat, werde ich verbal nicht die Stimme laut erheben und unheimlich wirken, sondern beschwichtigen und leise reden. Wenn nicht, nonverbal, wahrnehme das jemand. Aufgeregt ist Kann ich wählen, wie ich verbal Darauf reagieren soll. Oder ich sehe, dass jemand albern ist und lacht lacht und lacht und nicht aufhört und ich möchte, dass der jetzt endlich aufhört zu lachen, dann kann ich verbal entscheiden ernster zu sprechen. Wenn ich nonverbal nichts aufnehmen kann, das heißt keine Gesichter lesen kann. Dann kann ich mich verbal im Ton vergreifen. So, würde ich mir die Frage jetzt beantworten.

Weil sie die Decodierung verbaler Kommunikation desabmiguiert.

Heißt: am Telefon oder geschrieben ist manches nicht oder nicht ganz verständlich. Da hilft die Satzmelodie, die Betonung etc. um die Bedeutung klarzustellen.