Warum ist Erfolg heutzutage so verpönt?
Nehmen wir an, du besitzt ein bestimmtes Merkmal, wie beispielsweise Übergewicht. Du entscheidest dich jedoch dafür, dieses Merkmal zu ändern, indem du regelmäßig trainierst, eine gesündere Ernährung annimmst und eine Routine entwickelst. Mit der Zeit erreichst du einen gut trainierten Körper, aber die Reaktionen deiner Mitmenschen sind nicht von Respekt oder Zustimmung geprägt, sondern eher das Gegenteil. Mir fällt auf, dass diese Reaktionen besonders häufig aus der politisch überkorrekten Ecke zu kommen scheinen. Wenn du einen teuren Porsche fährst, heißt es: "Das ist aber schlecht für die Umwelt." Wenn du einen gut trainierten Körper hast, wird es als "toxische Männlichkeit" oder "fragile Männlichkeit" bezeichnet. Meine Frage ist: Warum gönnt man einem anderen nicht seinen Erfolg?
5 Antworten
Dann hängt man eher mit den falschen Leuten ab oder ist in irgendeiner toxischen (Social Media) Bubble. Also ich habe in diversen Freundesgruppen meistens nur positive Komplimente bspw. für mein Muskelzuwachs bekommen. Ich fahre auch ein für mein Alter teures Auto. Da merkt man schon manchmal, dass Leute neidisch sind, aber so extreme Kommentare, wie du hier beschreibst hab ich noch nie irgendwo erlebt. Die Leute, die nichts gönnen, sind sowieso unzufrieden mit ihrem Leben und mit sich selbst. Auf die sollte man sowieso nicht hören.
Erfolg wird nicht wirklich kritisiert, sondern eher, wie man mit dem Erfolg umgeht.
Es ist z.B. interessant, dass frühere Weltstars wie Frank Sinatra oder Marilyn Monroe im Vergleich zu heutigen Promis relativ bescheiden gelebt haben. Ich glaube, heute ist einfach das Bedürfnis größer, Reichtum zur Schau zu stellen und das ruft Kritik hervor.
Das sind toxische Menschen, die sowas von sich geben. Aber hey, sollte den betreffenden mehr freuen als solche Aussagen. Denn wie heißt es so schön? Neid ist die höchste Form der Anerkennung. Gilt auch noch wenn es garstig verpackt wurde.
Hallo mirus1198👋
Eine Bekannte die ich neulich durch Zufall getroffen habe, der habe ich wieso auch immer erzählt, dass ich demnächst in einer Woche am Knie operiert werde, damit meine Mobilität verbessert werden kann, ich glaube ich habe das offenbart, weil sie sich treffen wollte zum Kaffee trinken. Wie auch immer, sie sah dann herab und sah mich an und meinte dann, wozu, ich könnte doch laufen, wieso müsste ich besser laufen können, sie würde das nie machen, weil sie wäre ja zufrieden mit dem was sie hätte.
Ich antwortete darauf, dass es mir nicht nur um das Gangbild ginge, sondern auch die Schmerzen und Folgeerkrankungen, ich kann gehen, eingeschränkt und gerade einmal 15 Minuten am Stück, dann fängt das Knie an wehzutun, laufe ich weiter, beginnt die Hüfte und die Leiste zu schmerzen, das ist doch kein Zustand.
Darauf meinte sie, dass es ja immer etwas gibt, dass man optimieren müsste obwohl es nicht nötig wäre und man nicht mehr dankbar ist für das was man hat, andere wären ja schlimmer dran und können gar nicht mehr laufen.
Soviel zum Thema Erfolg oder sich bessern wollen. Die Frau sieht mich vielleicht 4x im Jahr durch reinen Zufall aber ich bin undankbar, kennt mich kaum, ist die Frau eines Freundes, aber ich beschäftige mich mit den falschen Dingen, na klar. Das wird also teils schon bevor man versucht, Erfolg überhaupt erreichen zu wollen oder es geschafft hat kaputt gemacht.
Ich glaube, dass sind Menschen, die aus ihrer Perspektive sprechen und einfach nicht das Durchhaltevermögen aufbringen können, dass verlangt wird, wenn man sich Widrigkeiten stellen soll, die man nicht einfach so lösen kann oder die ungewiss sind im Ausgang. Ich meine, ich habe viele Reaktionen gekriegt auf meine bevorstehende OP und was danach noch auf mich zukommt und viele, die Mehrheit die hat mir Unterstützung angeboten und mir gesagt, dass ich das schaffe, aber ab und an gibt es halt dann so Individuen, die machen einem das madig ohne wirklich zu verstehen, was sie da eigentlich von sich geben.
Was deine Frage angeht, ich mein ich habe meinen Erfolg noch nicht, aber ich glaube da spielt auch etwas mit rein, dass man heute sehr gerne als erster schreit, aber nicht mehr in der Lage ist, seinen Kopf einzuschalten und nicht mehr unterscheidet, zwischen "Macht die Person das für sich, Muskeln aufbauen, fit werden" oder "Ist das zum Weiber aufreißen & Machogehabe" man möchte gar nicht mehr nachfragen, welche Intention sich dahinter verbirgt, weil man so zugeklatscht wird durch diese Vorurteile und dieses in Schubladen stecken, das erlebst häufiger, das ist wie sexuelle Neugier mit Homosexualität gleichzusetzen, ist man veganer, wenn man mal einen Salat zum Mittag isst? Nein, ist man nicht, ebenso ist man nicht depressiv, weil man mal einen schlechten Tag hat. Man ist vereinzelt so schnell dabei, etwas einen Stempel aufzudrücken, dass man nicht mehr erkennt, dass alles Facetten hat.
Warum gönnt man einem anderen nicht seinen Erfolg?
Unglück liebt Gesellschaft. Wenn andere sich bessern oder Erfolge verbuchen, empfinden dass unglückliche Menschen oft als Kränkung und Erinnerung an ihre eigene Unzulänglichkeit. Daher sollte man Menschen die den eigenen Erfolg klein reden, kritisieren, anfeinden, sabotieren oder neiden auch aus dem inneren Kreis schmeißen-
Sie haben kein Interesse am Wohl ihrer Mitmenschen, sondern sind gänzlich in ihrem eigenen Schmutz gefangen.