Warum ist ein Teppichboden "wärmer" als z.B. Fliesen?
Jeder kennt die Situation - man steht barfuß im Bad und spürt die Kälte der Fliesen...deshalb geht man immer ganz schnell auf den "warmen" Teppich...aber was ist eigentlich die physikalische Erklärung dafür, wenn die Raumtemperatur immer konstant 20°C ist?
THX für gute Antworten,
LG Draschomat
4 Antworten
Weil zwischen den Teppichfasern viel Luft ist, die isolierend wirkt. Der Körper kann also auf Teppich nicht so viel Wärme über die Füße abgeben wie auf Fliesen. Deswegen bleiben die Füße auf Teppich wärmer.
Der Teppich ist ein Isolator, die Fliesen leiten die Wärme viel besser. Folglich werden die Fußsohlen von einer Fliese, die auf 20 Grad "erwärmt" ist, stark abgekühlt, weil sie ja 17 Grad kälter ist als die Körpertemperatur von 37 Grad. Im Unterschied dazu ist die umgebende Luft mit denselben 20 Grad kein Problem, da auch sie Isolator ist.
Weil der Teppich aus Fasern besteht, die die Wärme speichern. Fliesen hingegen bestehen aus Keramik, soweit ich weiß, und erwärmen sich schwerer. Aber am besten ist es immer noch, sich Socken anzuziehen ;-)
Ich denke: weil die Fliesen eine größere Masse haben und aus Stein sind braucht es viel länger bis die sich auf 20° erhitzen, bei dem Teppich der aus Fäden und Fasern besteht ist die Fläche kleiner und die einzelnen Härchen erwärmen sich bei 20° schneller...also das wäre meine Erklärung